1 Glücklich ist, wer nicht lebt wie Menschen, ie von Gott nichts wissen wollen. lücklich ist, wer sich kein Beispiel an denen nimmt, ie gegen Gottes Willen verstoßen. lücklich ist, wer sich fernhält von denen, ie über alles Heilige herziehen.
2 Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrnund darüber nachdenkt - Tag und Nacht.
3 Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, er Frucht trägt jedes Jahrund dessen Blätter nie verwelken. as er sich vornimmt, das gelingt.
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5 Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen. eil sie ihn abgelehnt haben, ind sie von seiner Gemeinde ausgeschlossen.
6 Der Herr sorgt für alle, die nach seinem Wort leben. och wer sich ihm trotzig verschließt, er läuft in sein Verderben.
1 Warum geraten die Völker in Aufruhr? arum schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen?
2 Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: ie verschwören sich gegen Gott und den König, en er eingesetzt hat.{Das hebräische Wort heißt "Messias" (= der gesalbte König).}
3 "Kommt, wir wollen uns befreien", sagen sie,"wir schütteln seine Herrschaft ab!"
4 Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, ichts als Spott hat er übrig für sie.
5 Dann stellt er sie voller Zorn zur Redeund versetzt sie in Angst und Schrecken.
6 Er spricht:"Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! r regiert in Zion, in der Stadt, die ich erwählt habe."
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8 Fordere von mir die ganze Erde, nd ich gebe sie dir zum Besitz. lle Völker gehören dir.
9 Zerschlage sie mit eisernem Herrscherstab, erbrich sie wie Tongeschirr! "
10 Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, aßt euch warnen, ihr Mächtigen der Welt!
11 Unterwerft euch dem Herrnund erkennt seine Herrschaft an! ubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!
12 Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht!{Wörtlich: Küßt den Sohn!} Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; enn schnell wird er zornig. berwenn ihr ihm vertraut, erdet ihr sicher und geborgen sein.
1 Ein Lied König Davids aus der Zeit, ls er vor seinem Sohn Absalom fliehen mußte.{2. Samuel 15}
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3 Sie spotten: "Der ist erledigt! elbst Gott kann ihm nicht mehr helfen!"
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5 Ich schreie zum Herrn: "Hilf mir doch!"Er hört mich in seinem Heiligtum und antwortet mir.
6 Darum kann ich beruhigt einschlafen, denn ich weiß:Gott beschützt mich.
7 Ich fürchte mich nicht vor meinen Feinden, uch wenn sie mich zu Tausenden umzingeln.
8 Greif ein, mein Gott! eil du mir schon oft geholfen hast, weiß ich auch jetzt: u wirst meinen Feinden ins Gesicht schlagenund ihre Kraft zerbrechen.{Wörtlich: Du schlägst meinen Feinden ins Gesicht und brichst ihnen die Zähne aus.}
9 Ja, der Herr läßt uns niemals im Stich. err, schenke deinem Volk Frieden und Glück!
1 Ein Lied Davids. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten.
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4 Begreift doch: Wer Gott die Treue hält, teht unter seinem besonderen Schutz. r hört mich, wenn ich zu ihm rufe.
5 Plant nichts Böses mehr gegen mich, uch wenn ihr zornig seid! ehmt euch Zeit, besinnt euch und gebt endlich Ruhe!
6 Wenn ihr Gott Opfer bringt, dann denkt daran, aß er euer Herr ist, und vertraut ihm!
7 Viele jammern: "Wann wird es uns endlich besser gehen? err, laß uns deine Nähe erfahren, amit wir wieder aufatmen können!"
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9 Ich kann ruhig schlafen, uch wenn kein Mensch zu mir hält, enn du, Herr, beschützt mich.
1 Ein Lied Davids. Mit Flötenbegleitung zu singen.
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3 Du bist mein König und mein Gott, u dir schreie ich, dich flehe ich an!
4 Schon früh am Morgen bringe ich dir ein Opferund bete, weil ich weiß: u hörst mich. Gib mir doch Antwort!
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6 Wer dich hochmütig verspottet, den stößt du von dir. er deinen Willen mißachtet, den kannst du nicht ausstehen.
7 Lügner, Mörder und Heuchler bringst du um, ie ekeln dich an!
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9 Zeige denen, die mich verleumden, daß du zu mir stehst! uch ich will dir treu sein -hilf mir, nach deinen Maßstäben zu leben!
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11 Herr, rechne mit ihnen ab! ringe das Unheil über sie, das sie anderen zugefügt haben! erstoße sie! Nichts, gar nichts ist ihnen heilig; ogar gegen dich lehnen sie sich auf.
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13 Wer dir treu bleibt, en beschenkst du mit Frieden und Glück, en umgibst du mit deiner schützenden Liebe.
1 Ein Lied Davids, mit achtsaitigem Instrument zu begleiten.
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3 Hab Erbarmen mit mir, Herr, ich kann nicht mehr! ib mir wieder Kraft und neuen Mut, ch bin völlig erschöpft!
4 Ich weiß weder aus noch ein. err, wie lange willst du noch zusehen?
5 Wende dich mir wieder zu! Hilf mir! u bist doch ein barmherziger Gott. ei mir gnädig und rette mich!
6 Wenn ichtot bin, kann ich dir nicht mehr danken. ie soll ich dich denn im Totenreich loben?
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9 Niederträchtig und gemein seid ihr! erschwindet, denn der Herr hat meine Tränen gesehen!
10 Er hat mein Schreien gehörtund mein Gebet angenommen.
11 Meine Feinde ziehen den kürzeren und geben auf. chämen müssen sie sich!
1 Ein Klagelied Davids. Er trug es dem Herrn vor, als er unter denAnschuldigungen des Benjaminiten Kusch zu leiden hatte.
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3 sonst bin ich ihm hilflos ausgeliefert, nd er zerfleischt mich wie ein Löwe.
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5 wenn ich das Vertrauen meines Freundes mißbrauchte, der wenn ich den beraubte, er mich grundlos in die Enge trieb,
6 dann soll mein Feind mich verfolgen, ich einholen und niedertreten. ann habe ich diesen ehrlosen Tod verdient!
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8 Versammle alle Völker um dich zum Gericht, u hast das letzte Wort.
9 Herr, du richtest die Völker. or aller Öffentlichkeit verschaffe mir Recht, enn du weißt, daß ich unschuldig bin. rundlos werde ich beschuldigt.
10 Mach doch Schluß mit der Bosheit der Bösenund richte den wieder auf, der deinen Willen tut! u, Gott, bist unbestechlich, nd niemand kann dich täuschen!
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12 Gott ist ein gerechter Richter, ein Gott, er noch heute strafen kann!
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14 Doch seine tödlichen Pfeile treffen ihn selbst; as mir den Tod bringen sollte, wird nun ihm zum Verhängnis.
15 Er brütet Böses aus und richtet Unheil an. ber bald merkt er, daß er sich damit nur selbst betrogen hat!
16 Denn wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
17 Das Unheil, das er anderen bereitet hat, richt nun über ihn herein; r wird zum Opfer seiner eigenen Bosheit.
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1 Ein Lied Davids, zum Spiel auf der Gittith.{Damit ist entweder ein unbekanntes Musikinstrument oder eine Melodie gemeint(so auch Psalm 81,1; 84,1).}
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3 Aus dem Mund der Kinder erklingt dein Lob. s ist stärker als das Fluchen deiner Feinde. rlahmen muß da ihre Rachsucht, eschämt müssen sie verstummen.
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5 Wie klein ist da der Mensch! nd doch beachtest du ihn! inzig ist er, und doch kümmerst du dich um ihn!
6 Du hast ihn zur Krone der Schöpfung erhobenund ihn mit hoher Würde bekleidet. ur du stehst über ihm!
7 Du hast ihm den Auftrag gegeben, ber deine Geschöpfe zu herrschen. Alles hast du ihm zu Füßen gelegt:
8 die Schafe und Rinder, die Tiere des Feldes,
9 die Vögel unter dem Himmel und die Fische im weiten Meer.
10
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie: "Vom Sterben des Sohnes".{Die Anweisung an den Chorleiter ist nicht sicher zu deuten.}
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3 Ich freue mich über dich und juble dir zu. ch singe und musiziere zu deiner Ehre, du höchster Gott!
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5 Du bist ein gerechter Richter: it deinem Urteil hast du mir Recht verschafft.
6 Die feindlichen Völker hast du in ihre Grenzen gewiesen, ie Verbrecher umgebracht und alles ausgelöscht, as an sie erinnerte.
7 Der Feind ist für immer erledigt,seine Städte sind nur noch Ruinen. einer denkt mehr an sie.
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9 Über die ganze Welt wird er ein gerechtes Urteil sprechenund allen Völkern seine Entscheidung verkünden.
10 Die Unterdrückten finden bei Gott Zuflucht. n schwerer Zeit beschützt er sie.
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12 Lobt den Herrn mit euren Liedernund erzählt allen Völkern von seinen machtvollen Taten! r regiert auf dem Berg Zion in Jerusalem.
13 Den Schrei der Wehrlosen überhört er nicht, nd keine Bluttat läßt er ungestraft.
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15 Dann will ich dich in Jerusalem loben. lle sollen hören, was du für mich getan hast.
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18 Fahrt zur Hölle, ihr Unheilstifter, hr Völker, die ihr von Gott nichts wissen wollt!
19 Wer sein Recht nicht durchsetzen kann, en hat Gott nicht vergessen, uch wenn es zunächst so scheint.
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21 Laß sie vor Angst erzittern, Herr, nd zeige ihnen, daß sie nur machtlose Menschen sind!
1 Herr, warum bist du so weit weg? arum läßt du uns im Dunkeln umherirren, enn wir dich am nötigsten brauchen?
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3 Diese Gauner sind auch noch stolzauf ihre habgierigen Wünsche. eld geht ihnen über alles, nd für Gott haben sie nichts übrig. it wüsten Sprüchen ziehen sie über ihn her.
4 Hochnäsig behaupten sie: "Gott? Den gibt es doch gar nicht! Was soller uns denn heimzahlen?" - Was für ein Trugschluß!
5 Noch geht ihnen alles nach Wunsch. aß du sie verurteilen wirst, läßt sie kalt. ie verhöhnen alle, die sich ihnen in den Weg stellen, nd spotten: "Euer Gott ist ja so weit weg!
6 Uns haut nichts um! Das hat noch keiner geschafft, nd daran wird sich auch nichts ändern!"
7 Sobald sie den Mund aufmachen, fluchen, lügen und erpressen sie. ieviel Unglück richten sie an!
8 In der Nähe einsamer Dörfer liegen sie im Hinterhaltund lauern ihren hilflosen Opfern auf. m Versteck bringen sie die Unschuldigen um.
9 Wie Löwen im Dickicht liegen sie auf der Lauer, m wehrlose Menschen zu überfallen.
10 Sie stürzen sich auf ihre Opferund schlagen sie brutal zusammen.
11 "Was wir tun, interessiert Gott gar nicht", eden sie sich ein, "außerdem hat er ein schlechtes Gedächtnis!"
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13 Warum läßt du es zu, aß solche Schurken deine Ehre in den Schmutz ziehen? arum dürfen sie sich einbilden, aß du sie nie zur Rechenschaft ziehen wirst?
14 Nein! Du hast das Unrecht nicht vergessen! u kümmerst dich um die Gequälten und wirst sie retten. ir können sich alle anvertrauen, denen keiner mehr hilft .
15 Zerbrich die Macht der Übeltäter! estrafe sie für ihre Bosheit, amit sie nicht weiter Unheil anrichten!
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17 Die Hilflosen bestürmen dich mit ihren Bitten. u, Herr, erhörst sie und schenkst ihnen neuen Mut.
18 Du sorgst für das Recht der Unterdrückten und Waisen, eder Gewaltherrschaft auf Erden machst du ein Ende.
1 Von David.
2 Siehst du denn nicht, daß die Mörder schon die Pfeile aufgelegtund ihre Bogen gespannt haben? us dem Hinterhalt wollen sie auf jene schießen, ie aufrichtig und ehrlich sind.
3 Alle Ordnungen sind umgestoßen, was kann da noch der bewirken, em Gottes Ordnungen alles bedeuten?"
4
5 Er sieht sich jeden ganz genau an, en, der Gott liebt, und jene, die ihn verachten. er Herr haßt den Gewalttätigen.
6 Auf die Schuldigen wird er Feuer und Schwefel regnen lassen, nd der Glutwind wird sie versengen.
7 Der Herr ist zuverlässig und gerecht, eshalb liebt er alle, die gerechte Entscheidungen treffen; ie werden ihn einst schauen.
1 Ein Lied Davids, mit achtsaitigem Instrument zu begleiten.
2
3 Jeder belügt jeden. eicht kommen ihnen Komplimente über die Lippen, ber sie heucheln dabei.
4
5 Ich höre, wie sie prahlen:"Wir erreichen alles, denn wir sind gewaltige Redner; egen uns kommt keiner an!"
6
7
8 Du, Herr, hältst, was du versprichst, nd wirst uns für immer vor diesen selbstherrlichen Menschen beschützen.
9 Denn diese Lügner sind überall, nd die Gemeinheit unter den Menschen nimmt ständig zu.
1 Ein Lied Davids.
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3 Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen, ie lange soll der Kummer Tag für Tag an mir nagen? ie lange noch wird mein Feind über mir stehen?
4
5 Mein Feind würde triumphieren und sagen:"Den habe ich zur Strecke gebracht!"Meine Unterdrücker würden jubeln über meinen Tod.
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1 Von David.
2 Der Herr schaut vom Himmel auf die Menschen. r will sehen, ob es wenigstens einen gibt, er einsichtig ist und nach seinem Willen fragt.
3 Aber alle haben sich von ihm abgewandtund sind nun verdorben, einer wie der andere. s gibt wirklich keinen, der Gutes tut, icht einen einzigen!
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5 Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen, enn Gott hält treu zu denen, die sich auf ihn verlassen.
6 Mit euren heimtückischen Plänengegen die Wehrlosen werdet ihr scheitern, enn der Herr beschützt sie.{Oder: Ihr wolltet die Pläne der Wehrlosen durchkreuzen, aber der Herr beschützt sie.}
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1 Ein Lied Davids.
2 Jeder, der aufrichtig lebt und andere gerecht behandelt, er durch und durch ehrlich ist
3 und andere nicht verleumdet. eder, der seinen Mitmenschen kein Unrecht zufügt, er Nachbarn und Verwandte nicht bloßstellt.
4 Jeder, der keine Freundschaft pflegt mit denen, ie Gott verworfen hat, er alle achtet, die den Herrn ernst nehmen. eder, der hält, was er geschworen hat, uch wenn ihm daraus Nachteile entstehen.
5 Jeder, der keine Wucherzinsen nimmt, wenn er Geld ausleiht, er sich nicht bestechen läßt, gegen Unschuldige falsch auszusagen. er so handelt, den wird nichts mehr zu Fall bringen!
1 Ein Lied Davids.{Das hebräische Wort "miktam" in den Überschriften der Psalmen 16 und 56-60 ist nur schwer zu deuten und meint möglicherweise "Besinnungslied".}
2 Du bist mein Herr, mein ganzes Glück!
3 Darum freue ich mich über alle, ie nach deinem Willen leben. uf sie kommt es im Land entscheidend an!
4 Wer sich aber von dem lebendigen Gott abwendetund anderen Göttern nachläuft, er kommt aus dem Kummer nicht mehr heraus. iesen Göttern will ich kein Opfer bringenund nicht einmal ihre Namen nennen.
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6 Was du mir gibst, ist gut. as du mir zuteilst, gefällt mir.{Verse 5.6 wörtlich: Der Herr ist mein Erbteil und mein Becher (= Geschick). Du sicherst mir mein Los. Die Meßschnüre sind mir in einer lieblichen Gegend zugefallen, ja, mein Erbteil gefällt mir.}
7 Ich preise den Herrn, denn er hilft mir, ute Entscheidungen zu treffen. ag und Nacht sind meine Gedanken bei ihm.{Wörtlich: Auch nachts mahnen mich meine Nieren.}
8 Ich sehe immer auf den Herrn. r steht mir zur Seite, amit ich nicht falle.
9 Darüber freue ich mich so sehr, aß ich es nicht für mich behalten kann.{Wörtlich: Darüber freut sich mein Herz und jubelt meine Ehre.} Bei dir, Herr, bin ich in Sicherheit.
10 Denn du wirst mich nicht dem Todund der Verwesung überlassen, ich gehöre ja zu dir.
11 Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. u beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. ch kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf.
1 Ein Gebet Davids.
2 Wenn du dein Urteil fällst, dann sprich mich frei; u weißt doch, daß ich unschuldig bin.
3 Du durchschaust meine geheimsten Gedanken und Gefühle, urchforschst mich auch in der Nacht. u prüfst mich, aber du findest nichts, icht einmal zu bösen Worten habe ich mich hinreißen lassen!
4 Dein Wort war mein einziger Maßstab -auch dann, wenn andere nicht danach lebten. on gewalttätigen Menschen habe ich mich ferngehalten.
5 Ich habe mich nach deinen Ordnungen gerichtet, ie bin ich davon abgewichen.
6 Mein Gott, nun rufe ich dich an. ch bin sicher, du antwortest mir. aß mich bei dir ein offenes Ohr finden und höre mein Gebet!
7 Du rettest alle, ie bei dir vor deinen Feinden Schutz suchen. eige mir immer wieder, daß du mich liebst!
8 Bewahre mich, wie man seinen Augapfel behütet! erstecke mich, wie ein Vogel seine Jungen,
9 vor den gottlosen Menschen, die mich hart bedrängen, or meinen Feinden, die mich umzingeln!
10 Sie sind hartherzig und ohne Mitgefühl, berheblich reden sie daher.
11 Wohin ich auch gehe - überall umringen sie mich. ie warten nur darauf, mich zu Fall zu bringen.
12 Sie sind wie Löwen, die im Versteck ihrer Beute auflauern, m sie zu zerfleischen.
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14 Bring mich vor ihnen in Sicherheit! aß nicht zu, daß sie so weiterleben wie bisher! u wirst es ihnen heimzahlen, du wirst sie bestrafen! ogar ihre Kinder und Enkel wird dein Gericht noch treffen!
15 Mich aber sprichst du frei von Schuld. it eigenen Augen werde ich dich schauen dürfen. attsehen will ich mich an dir, wenn ich erwache.
1 Von David, dem Diener Gottes. Nachdem der Herr ihn aus der Gewalt aller Feinde und auch aus der Hand Sauls befreit hatte, sang er folgendes Danklied:
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3 Der Herr ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, ein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. r ist mein Schild, mein starker Helfer, eine Burg auf unbezwingbarer Höhe.
4 Ich preise dich, Herr! enn ich zu dir um Hilfe rufe, ann werde ich vor meinen Feinden gerettet.
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6 Hilflos mußte ich zusehen, ie die tödliche Falle schon zuschnappte.
7 In äußerster Verzweiflung schrie ich zum Herrn. a, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. a hörte er mich in seinem Tempel, ein Notschrei drang durch bis an sein Ohr.
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9 Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, us seinem Mund loderten Flammen, nd glühende Kohlen wurden herausgeschleudert.
10 In dunklen Wolken kam Gott zur Erde.
11 Auf einem Cherub-Engel flog er daherund schwebte herab, vom Sturm getragen.
12 Er verhüllte sich in Finsternis, erbarg sich in dichten und dunklen Regenwolken.
13 Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt, agel und glühende Kohlen prasselten nieder.
14 Ein Donnerschlag folgte dem anderen, nd darin dröhnte die Stimme des höchsten Gottes.
15 Er schoß seine Pfeile ab, nd die Feinde stoben auseinander. relle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer.
16 Sogar den Meeresboden konnte man sehen; ffen lagen die Fundamente der Erde da, ls du, Herr, meine Feinde bedrohtestund vor Entrüstung schnaubtest.
17
18 Er befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, on allen, die mich haßten, enn sie waren viel stärker als ich.
19 Sie hatten mich überfallen - was war das für ein schrecklicher Tag! ber der Herr hielt mich fest
20 und half mir aus Angst und Gefahr. Er befreite mich. o viel bin ich ihm wert!
21 Weil ich im Recht war, half mir der Herr; r wußte, daß ich unschuldig war, und darum rettete er mich.
22 Denn ich war ihm gehorsam, ie habe ich meinem Gott die Treue gebrochen.
23 Seine Gebote hielt ich mir immer vor Augen, nd seine Befehle schlug ich nicht in den Wind.
24 Ich lebte so, daß er mir nichts vorwerfen konnte, nd mied das Unrecht wie die Pest.
25 So half mir der Herr, weil ich ihm die Treue hielt, r sah, daß ich unschuldig war.
26
27 Den Aufrichtigen gegenüber bist auch du aufrichtig, och falsche Menschen führst du hinters Licht.
28 Du hilfst denen, die sich helfen lassenund sich selbst nicht überschätzen. ie Überheblichen aber stößt du von ihrem Thron.
29
30 Mit dir kann ich die Feinde angreifen; it dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.
31 Was für ein Gott! ein Handeln ist vollkommen, und was er sagt, ist wahr. r beschützt alle, die zu ihm flüchten.
32 Gott allein ist der Herr über alles! ibt es außer ihm noch einen, er so stark und unerschütterlich ist wie ein Fels?
33 Nein! Gott allein gibt mir Kraft zum Kämpfenund ebnet mir meinen Weg.
34 Er macht mich gewandt und schnell, äßt mich laufen und springen wie ein Hirsch. elbst auf steilen Felsen gibt er mir festen Halt.
35 Er lehrt mich, die Waffen zu gebrauchen, und zeigt mir, ie ich auch den stärksten Bogen noch spannen kann.
36
37 Du hast mir alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, ie bin ich beim Laufen gestürzt.
38 Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein; ch kehrte erst um, ls auch der letzte von ihnen gefallen war.
39 Ich schlug sie, bis sie nicht mehr aufstehen konntenund tot zu meinen Füßen lagen.
40 Du, Herr, hast mir die Kraft für diesen Kampf gegeben, u hast mir zum Sieg über meine Gegner verholfen.
41 Daß sie fliehen mußten, verdanke ich dir; lle, die mich haßten, konnte ich umbringen.
42 Sie riefen um Hilfe, doch weit und breit war kein Retter. ie schrien zum Herrn, aber er hörte nicht mehr auf sie.
43 Ich rieb sie auf, zermalmte sie zu Staub, en der Wind verweht. ie Dreck von der Straße fegte ich sie fort.
44
45 Fremde sind mir ergeben und gehorchen mir aufs Wort.
46 Zitternd kamen sie aus ihren Festungen herausund gaben ihren Widerstand auf.
47
48 Er hat sich an meinen Feinden gerächt, anze Völker hat er mir unterworfen
49 und mich der Gewalt meiner grausamen Gegner entrissen. o ist mein Gott! u gabst mir den Sieg über meine Feinde, on diesen brutalen Menschen hast du mich befreit.
50 Darum will ich dich loben, Herr. lle Völker sollen es hören! Zu deiner Ehre will ich singen.
51 Der Herr hat David, den König, us großen Gefahren errettet. hm erweist er seine Liebe, nd auch seine Nachkommen wird er nicht im Stich lassen.
1 Ein Lied Davids.
2
3 Ein Tag erzählt es dem nächsten, nd eine Nacht sagt es der anderen.
4 Ohne Worte reden sie, keinen Laut kann man hören.
5 Doch auf der ganzen Erdehört man die Sprache der Schöpfung, hre Botschaft erreicht noch die fernsten Länder. er Sonne hat Gott am Himmel ein Zelt aufgeschlagen.
6 Am Morgen geht sie aufund strahlt wie ein Bräutigam bei der Hochzeit. iegesgewiß wie ein Held beginnt sie ihren Lauf;
7 wo sie aufgeht und wo sie untergeht, erührt sie den Horizont. ichts bleibt vor ihrer Hitze verborgen.
8
9 Die Ordnungen des Herrn sind zuverlässig, ie erfreuen das Herz. ie Befehle des Herrn sind klar; insicht gewinnt, wer auf sie achtet.
10 Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist gut, ie wird sie aufhören. ie Gebote, die der Herr gegeben hat, ind richtig, vollkommen und gerecht.
11 Sie lassen sich nicht mit Gold aufwiegen, ie sind süßer als der beste Honig.
12
13 Wer aber kann erkennen, b er nicht doch vom rechten Weg abkommt? ergib mir die Sünden, die ich selbst nicht bemerkt habe!
14 Bewahre mich vor gewissenlosen Menschenund laß nicht zu, daß sie Macht über mich gewinnen; ann werde ich dir nie mehr die Treue brechenund frei sein von schwerer Schuld.
15 Herr, laß dir meine Worte und meine Gedanken gefallen! ei dir bin ich geborgen, du bist mein Retter!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Aus seinem Heiligtum auf dem Berg Zionkomme er dir zu Hilfe!
4 Er beachte die Gaben, die du ihm bringst, eine Brandopfer nehme er gnädig an!
5 Er gebe dir, was du von Herzen wünschst, as du dir vorgenommen hast, lasse er gelingen!
6 Wenn er dich aus der Not befreit hat, erden wir vor Freude jubeln, Fahnen hissenund Gott preisen. er Herr erfülle alle deine Bitten!
7
8 Manche Völker schwören auf gepanzerte Kriegswagenund auf die Kampfkraft ihrer Reiterheere. ir aber vertrauen auf die Kraft des Herrn, unseres Gottes.
9 Sie wanken und stürzen, ir aber stehen fest und halten stand.
10
1 Ein Lied Davids.
2
3 Du gabst ihm, was er sich von Herzen wünschte, nd seine Bitten schlugst du nicht ab.
4 Mit Glück und Segen hast du ihn überschüttetund ihm eine goldene Krone aufs Haupt gesetzt.
5 Er bat dich um langes Leben, nd du gewährtest ihm unendlich reiche Jahre.
6 Durch deine Hilfe ist er zu Ruhm und Ehren gelangt, ajestät und Würde hast du ihm verliehen.
7 Du hast ihn dazu auserwählt, einen Segen für alle Zeiten weiterzutragen. eil du ihm nahe bist, bleibt seine Freude ungetrübt.
8 Der König vertraut dem Herrn; nd durch die Hilfe des Herrnbleibt seine Macht für immer gesichert.
9
10 Wenn du dich ihnen zeigst, irst du sie verzehren wie Feuer. er Herr wird sie in seinem glühenden Zorn vernichten.
11 Keiner ihrer Nachkommen wird überleben, enn du wirst diese Brut ausrotten.
12 Sie haben eine Verschwörung gegen dich angezettelt; it hinterhältigen Plänen wollten sie dich zu Fall bringen, ber sie sind zum Scheitern verurteilt.
13 Kaum zielst du mit deinem Kampfbogen auf sie, rgreifen sie schon die Flucht.
14 Herr, zeige ihnen deine Macht! ir wollen deine großen Siege besingen und dich preisen.
1 Ein Lied Davids nach der Melodie "Eine Hirschkuhfrüh am Morgen".
2
3 Mein Gott! en ganzen Tag rufe ich, aber du gibst mir keine Antwort. ch rufe in schlaflosen Nachtstunden, ber ich finde keine Ruhe.
4
5 Unsere Vorfahren haben dir vertraut, nd du hast ihnen immer wieder geholfen.
6 Zu dir schrien sie und wurden errettet.
7
8 Von allen Seiten werde ich verspottet. er mich sieht, verzieht sein Gesichtund grinst schadenfroh.
9 "Überlaß Gott deine Not!" lästern sie,"der soll dir helfen! Er wird dich schon nicht sitzenlassen! u bist ja sein Liebling!"
10
11 Du bist mein Gott, eitdem mein Leben im Mutterleib begann. eit der Stunde meiner Geburt bin ich auf dich angewiesen.
12 Wende dich jetzt nicht ab von mir! roß ist meine Angst! eit und breit gibt es keinen, der mir hilft.
13 Viele Feinde kesseln mich ein, mringen mich wie wilde Stiere.
14 Sie reißen ihr Maul auf wie brüllende Löwen, ie ihre Beute zerfleischen wollen.
15 Meine Kraft schwindet wie Wasser, das versickert, nd alle meine Knochen lösen sich voneinander. ein Herz verkrampft sich vor Angst,
16 und meine ganze Kraft ist dahin. ie Zunge klebt mir am Gaumen. u läßt mich im Tode versinken.
17 Eine Meute übler Verbrecher umkreist mich, ierig wie wildernde Hunde. ände und Füße haben sie mir durchbohrt.
18 Ich kann alle meine Knochen zählen. ie aber starren mich an, diese schaulustigen Gaffer!
19 Schon teilen sie meine Kleider unter sich aufund losen um mein Gewand!
20
21 Rette mich vor dem tödlichen Schwert, ewahre mich vor der wilden Hundemeute! ch habe doch nur ein Leben!
22 Reiß mich aus dem Rachen der Löwenund rette mich vor den Hörnern dieser wilden Stiere!
23 Ich will meinen Brüdern deinen Namen bekanntmachen, or der ganzen Gemeinde will ich dich loben und ehren.
24 Alle, die ihr den Herrn achtet, preist ihn! hr Nachkommen Jakobs, ehrt ihn! egegne ihm in Ehrfurcht, Volk Israel!
25 Er hat den Hilflosen nicht verachtet, ber sein Elend setzte er sich nicht hinweg. ie wandte er sich von ihm ab! r hat ihm geantwortet, als er um Hilfe schrie.
26 Herr, jetzt habe ich allen Grund, ir vor der großen Gemeinde ein Loblied zu singen. as ich in meiner Not versprochen habe, löse ich jetzt ein; lle, die dich ehren, sind meine Zeugen.
27
28 Auch in den fernsten Ländern werden Menschen Gott erkennenund zu ihm umkehren, a, alle Völker werden sich vor ihm niederwerfen.
29 Denn der Herr regiert als Königund herrscht über alle Völker.
30
31 Alle kommenden Generationen werden ihm dienen. ine erzählt der nächsten von Gottund von dem, was er Gutes getan hat.
32 Die noch nicht geboren sind, werden es hören und weitersagen: ott ist treu, auf seine Hilfe ist Verlaß!
1 Ein Lied Davids.
2 Er weidet mich auf saftigen Wiesenund führt mich zu frischen Quellen.
3 Er gibt mir neue Kraft. r leitet mich auf sicheren Wegen, eil er der gute Hirte ist{Wörtlich: um seines Namens willen.} .
4 Und geht es auch durch dunkle Täler, ürchte ich mich nicht,denn du, Herr, bist bei mir. u beschützt mich mit deinem Hirtenstab.
5
6 Deine Güte und Liebe werden mich begleiten mein Leben lang; n deinem Haus darf ich für immer bleiben.
1 Ein Lied Davids.
2 Die Erde befestigte er über dem Wasser, hre Fundamente legte er auf Meeresgrund.
3
4 "Jeder, der kein Unrecht tut und ein reines Gewissen hat. eder, der keine fremden Götter anbetetund keinen falschen Eid schwört.
5 Einen solchen Menschen wird Gott reich beschenkenund für schuldlos erklären; er Herr ist sein Helfer!
6 Das gilt den Menschen, die sich nach dir richtenund im Gebet deine Nähe suchen, du Gott Jakobs."
7
8 "Wer ist denn dieser mächtige König?" "Es ist Gott, der Herr, der Starke, der Held. s ist der Herr, der siegreiche König!"
9 "Hebt euch aus den Angeln, ihr Tore! ffnet euch weit, ihr alten Portale, enn der König will einziehen, die höchste Majestät!"
10 "Wer ist denn dieser mächtige König?" "Es ist der Herr über Himmel und Erde. r ist der mächtige König!"
1 Von David.
2 Mein Gott, auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen. aß mich jetzt nicht fallen! önne meinen Feinden nicht diesen Triumph über mich!
3 Ich weiß: Keiner wird scheitern, der auf dich hofft; er aber treulos ist und dich leichtfertig verläßt, er wird zu Fall kommen.
4
5 Schritt für Schritt laß mich erfahren, aß du zuverlässig bist. u bist der Gott, der mir hilft, u warst immer meine einzige Hoffnung.
6 Denke daran, daß du mir schon früher dein Erbarmenund deine Liebe bewiesen hast!
7 Vergib mir die Sünden meiner Jugendzeitund vergiß meine mutwilligen Vergehen! rinnere dich an deine Barmherzigkeit und sei mir gnädig!
8
9 Allen, die ihre Schuld eingestehen, eigt er, wie sie leben sollenund was er von ihnen erwartet.
10 In Liebe und Treue führt er alle, ie sich an seinen Bund und seine Gebote halten.
11 Herr, mach deinem Namen Ehreund vergib mir meine schwere Schuld!
12 Was ist mit dem, der dem Herrn gehorcht? er Herr zeigt ihm den richtigen Weg.
13 Er schenkt ihm Glück und Wohlstand, nd seine Nachkommen werden das ganze Land erben.
14 Der Herr zieht die Menschen, ie ihn ernst nehmen, ins Vertrauen. r läßt sie wissen, ozu er einen Bund mit seinem Volk geschlossen hat.
15
16 Wende dich mir zu, Herr, und rechne meine Schuld nicht an, enn ich bin einsam und niedergeschlagen.
17 Mir ist angst und bange, imm diese Last von meinem Herzen!
18 Sieh meinen Jammer und mein Elend anund vergib mir alle meine Sünden!
19 Herr, meine Feinde sind nicht zu zählen. bgrundtief hassen sie mich.
20 Bewahre mein Leben und rette mich! aß mich nicht scheitern! Bei dir suche ich Zuflucht.
21 Hilf mir, daß ich aufrichtig und ehrlich leben kann, err, ich vertraue dir!
22 O Gott, erlöse Israel aus aller Not!
1 Von David.
2 Vor dir, Herr, kann ich nichts verbergen, rüfe meine geheimsten Gedanken und Gefühle!
3 Deine Liebe habe ich ständig vor Augen, nd deine Treue bestimmt mein Leben.
4 Ich lasse mich nicht mit denen ein, ie ein falsches Spiel treiben. on Heuchlern halte ich mich fern.
5 Wenn sich Verbrecher zusammentun, bin ich nicht dabei; it Gottlosen will ich nichts zu schaffen haben.
6 Ich wasche meine Hände zum Zeichen meiner Unschuld, o darf ich mich deinem Altar nähernund ihn feierlich umschreiten.
7 Dabei stimme ich ein Loblied anund erzähle von deinen Wundern.
8 Herr, der Tempel ist erfüllt von deiner Hoheit und Macht; n diesem Haus hängt mein Herz.
9
10 Wie viele Verbrechen haben sie auf dem Gewissen, ieviel Bestechungsgeld ist durch ihre Hände gegangen!
11 Aber ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. ab Erbarmen mit mir und rette mich!
12
1 Von David.
2 Wenn mich gewissenlose Leute in die Enge treibenund mir nach dem Leben trachten, enn sie mich bedrängen und mich offen anfeinden, erden sie dennoch stürzen und umkommen!
3 Selbst wenn eine ganze Armee gegen mich aufmarschiert, ürchte ich mich nicht. uch wenn sie einen Krieg gegen mich beginnen, leibe ich ruhig und zuversichtlich.
4
5 Er bietet mir Schutz in schwerer Zeitund versteckt mich in seinem Zelt. r stellt mich auf einen hohen Felsen,
6 unerreichbar für meine Feinde ringsumher. n seinem Tempel will ich Opfer bringen, nd die Posaunen sollen blasen; ankbar will ich für den Herrn singenund auf der Harfe spielen.
7
8 Denn ich erinnere mich, daß du gesagt hast:"Suchet meine Nähe!"Das will ich jetzt tun und zu dir beten.
9 Verbirg dich nicht vor mir, toße mich nicht im Zorn zurück! ch diene dir, und du hast mir bisher immer geholfen. ib mich nicht auf, verlaß mich nicht, u mein Gott und mein Retter!
10 Wenn Vater und Mutter mich verstoßen, immst du, Herr, mich doch auf.
11 Zeige mir, was ich tun soll! ühre mich auf sicherem Weg, meinen Feinden zum Trotz.
12 Liefere mich nicht ihrer Rachgier aus! alsche Zeugen verklagen mich, speien Gift und Galle.
13 Ich aber vertraue darauf, daß ich am Leben bleibeund sehen werde, wie gut Gott zu mir ist.
14
1 Von David.
2 Höre, ich flehe dich an, ich schreie zu dirund hebe die Hände zum Gebet empor. ach Jerusalem wende ich mich, orthin, wo dein Heiligtum steht.
3 Bring mich nicht um wie die Gottlosen! oll es mir so gehen wie denen, ie nur Böses im Schilde führen? it ihren Mitmenschen reden sie freundlich, ber im Herzen schmieden sie finstere Pläne.
4 Zahle es ihnen heim; ib ihnen, was sie für ihre gemeinen Taten verdienen! as Unheil, das sie angerichtet haben, oll sie selbst treffen.
5 Sie mißachten, was der Herr getan hat, nd sein Handeln ist ihnen gleichgültig. eshalb wird er sie vernichten, nd niemand wird übrig bleiben.
6
7 Er hat mir neue Kraft geschenkt und mich beschützt. ch habe ihm vertraut, und er hat mir geholfen. etzt kann ich wieder jubeln! it meinem Lied will ich ihm danken.
8 Der Herr beschützt sein Volk, r verteidigt und rettet seinen auserwählten König.
9 Herr, hilf deinem Volk! egne uns, denn wir gehören zu dir. ühre uns wie ein Hirte und sorge allezeit für uns!
1 Ein Lied Davids.
2 Ehrt seinen herrlichen Namen! erft euch vor ihm nieder, wenn ihr ihm, em heiligen Gott, begegnet!{Oder: Werft euch vor ihm nieder in heiligem Schmuck!}
3 Die Stimme des Herrn erschallt über die Meere, er erhabene Gott läßt den Donner grollen. r ist der Herr, der über den Weltmeeren thront.
4 Wie gewaltig ist seine Stimme, ie herrlich und furchtbar zugleich!
5 Sie spaltet mächtige Bäume, a, der Herr zersplittert die starken Libanonzedern.
6 Das Libanongebirge läßt er wie ein Kalb hüpfen, er Berg Hermon springt wie ein junger Stier.
7 Die Stimme des Herrn läßt Blitze zucken,
8 sie erschüttert die Wüste, ja, die Wüste Kadesch bebt.
9 Die Hirschkühe kalben, enn der Donner des Herrn sie in Schrecken versetzt, ein tosender Sturm reißt die Wälder kahl. n seinem Heiligtum rufen alle: "Ehre sei dem Herrn!"
10 Der Herr thront über den Fluten, ls König herrscht er für alle Zeit.
11 Der Herr wird seinem Volk Macht verleihen, r wird es segnen und ihm Frieden schenken.
1 Ein Lied Davids. Es wurde zur Einweihung des Tempels gesungen.
2
3 Herr, mein Gott! u dir schrie ich um Hilfe, und du hast mich geheilt.
4 Ich war schon mehr tot als lebendig, och du hast mich dem sicheren Tod entrissenund mir das Leben neu geschenkt.
5
6 Nur einen Augenblick streift uns sein Zorn, ber ein Leben lang währt seine Güte. enn wir am Abend noch weinen und traurig sind, o können wir am Morgen doch vor Freude wieder jubeln.
7
8 Denn du, Herr, hast mein Königreich aufblühen lassen, alles hatte ich deiner Güte zu verdanken. ann aber hast du dich von mir abgewandt, nd mich packte das Entsetzen.
9 Ich flehte um Erbarmen und schrie zu dir:
10 "Was hast du davon, wenn ich jetzt sterbe? ann ein Toter dir noch danken, ann er deine Treue noch rühmen?
11 Herr, höre mich! Hab Erbarmen und hilf mir!"
12
13 Nun kann ich dich mit meinen Liedern loben, ie will ich verschweigen, was du für mich getan hast. mmer und ewig will ich dir danken, mein Herr und mein Gott!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Höre mein Gebet! Hilf mir schnell! ringe mich in Sicherheit! ie in einer Burg auf hohem Berg beschütze mich!
4
5 Du wirst mich aus der Schlinge ziehen, ie meine Feinde mir heimlich gelegt haben! a, du bist meine einzige Zuflucht.
6 Mit Leib und Seele vertraue ich mich dir an, enn du erlöst mich, Herr, du treuer Gott!
7
8 Ich juble vor Freude, weil du mich liebst. ir ist meine Not nicht entgangen; u hast erkannt, wie niedergeschlagen ich bin.
9 Du hast mich vor meinen Feinden bewahrt; etzt bin ich frei, zu gehen, wohin ich will.
10
11 Unter Kummer schwindet mein Leben dahin, n Seufzen vergehen meine Jahre. eine Schuld{Die griechische Übersetzung lautet: Meine Sorgen.} verzehrt alle Kräfte und lähmt meine Glieder.
12 Zum Spott meiner Feinde bin ich geworden, elbst meine Nachbarn verhöhnen mich. eine Bekannten erschrecken, wenn sie mich erblicken, nd wer mir auf der Straße begegnet, geht mir aus dem Weg.
13 Viele haben mich längst vergessenwie einen Toten, den man begraben hat; ie ein zerbrochenes Gefäß bin ich, as achtlos weggeworfen wurde.
14 Ich merke, wie sie hinter meinem Rücken tuscheln. ie wollen mir Angst einjagen und tun sich zusammen, m mich aus dem Weg zu räumen.
15
16 Was die Zeit auch bringen mag, es liegt in deiner Hand. ette mich vor meinen Feinden und Verfolgern!
17 Laß mich deine Nähe erfahren, ich gehöre doch zu dir! ei mir gnädig und rette mich!
18 Herr, ich rufe zu dir, enn ich will nicht an meinen Feinden zerbrechen. ie aber sollen scheitern, sie sollen umkommen, amit sie endlich stumm sind!
19 Ja, verstummen sollen diese Lügner, ie den Unschuldigen verleumden. ie überheblich diese Leute sind, nd wie verächtlich reden sie daher!
20
21 Du gibst ihnen Schutz in deiner Nähe, o kann ihnen keine Verschwörung etwas anhaben. u bewahrst sie vor dem zänkischen Geschwätz ihrer Feinde.
22 Gepriesen sei der Herr! ch war eingeschlossen in einer belagerten Stadt, och auch dort habe ich deine wunderbare Liebe erfahren.
23 Entsetzt hatte ich schon gedacht:"Herr, du hast mich verstoßen!"Du aber hörtest mich, als ich um Hilfe schrie.
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25 Seid stark und mutig, alle, die ihr dem Herrn vertraut!
1 Ein Lied Davids zum Nachdenken.{Das hebräische Wort "maskil" in den Überschriften der Psalmen 32,42,44,45,52-55, 74,78,88,89,142 bezeichnet Lieder, die Anstöße zum Nachdenken geben sollen.}
2 Glücklich ist der Mensch, em Gott seine Sünden nicht anrechnet, nd der mit Gott kein falsches Spiel treibt!
3
4 Tag und Nacht bedrückte mich dein Zorn, eine Lebenskraft vertrocknetewie Wasser in der Sommerhitze.
5 Da endlich gestand ich dir meine Sünde; ein Unrecht wollte ich nicht länger verschweigen. ch sagte: "Ich will dem Herrn meine Vergehen bekennen!"Und wirklich: Du hast mir meine ganze Schuld vergeben!
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8 Und du sprichst zu mir:{Sinngemäß eingefügt.} "Ich will dich lehren und dir sagen, wie du leben sollst; ch berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.
9 Sei nicht wie ein Pferd oder ein Maultier ohne Verstand! enn sie wild ausschlagen, mußt du sie mit Zaum und Zügel bändigen, sonst folgen sie dir nicht!"
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11 Freut euch an ihm und jubelt laut, ie ihr zum Herrn gehört! ingt vor Freude, die ihr Gott gehorcht!
1 Jubelt über den Herrn, alle, die ihr zu ihm gehört! reist ihn, denn das ist eure schönste Aufgabe!
2 Dankt dem Herrn auf der Zitherund spielt für ihn auf der Harfe{Wörtlich: auf der Harfe mit zehn Saiten.} !
3 Singt ihm ein neues Lied! chlagt in die Saiten, so gut und so laut ihr könnt!
4 Denn was der Herr sagt, das meint er auch so, nd auf das, was er tut, kann man sich verlassen.
5 Er liebt Recht und Gerechtigkeit, eine Güte könnt ihr auf der ganzen Erde erfahren.
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7 Er sammelte das Wasser des Meeres an einem Ortund speicherte die Ozeane in Becken.
8 Die ganze Welt soll den Herrn fürchten, hrt ihn, ihr Völker der Erde!
9 Denn er sprach, und es geschah, r befahl, und die Erde war da.
10 Er durchkreuzt die Pläne der Nationen, r macht die gottlosen Vorhaben der Völker zunichte.
11 Doch was er sich vorgenommen hat, das tut er; eine Pläne sind gültig für alle Zeit.
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14 Von seinem Thron blickt er niederauf alle Völker der Erde.
15 Er gibt ihnen die Fähigkeit zum Denken und Handeln; ber alles, was sie tun, weiß er Bescheid.
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17 Wer meint, Reiterheere bringen den Sieg, er hat sich getäuscht. ie können noch so groß seinund dennoch vernichtend geschlagen werden.
18 Der Herr aber beschützt alle, ie ihm gehorchen und auf seine Gnade vertrauen.
19 Er bewahrt sie vor dem sicheren Tod, nd in der Hungersnot erhält er sie am Leben.
20
21 Er ist unsere ganze Freude; ir vertrauen ihm, dem heiligen Gott.
22 Herr, laß uns deine Güte erfahren, ir hoffen doch auf dich!
1 Von David. Er verfaßte dieses Lied, nachdem er sich vor Abimelechwahnsinnig gestellt hatte und darum weggejagt wurde.{1. Samuel 21,11-16. Der dort genannte Achisch, König von Gat, trägt hier die Würdebezeichnung für Philisterkönige "Abimelech", d. h. "Königsvater".}
2
3 Mit Leib und Seele lobe ich ihn; er entmutigt ist, soll es hören und sich freuen!
4 Preist mit mir diesen großen Herrn, aßt uns gemeinsam seinen Namen bekannt machen!
5
6 Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, nd sein Vertrauen wird nie enttäuscht.
7 Ich war am Ende, da schrie ich zum Herrn, nd er hörte mich; us aller Bedrängnis hat er mich befreit.
8
9 Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der Herr ist! lücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht!
10 Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht, lle, die ihr zu ihm gehört! enn wer ihn ernst nimmt, der muß keinen Mangel leiden.
11 Selbst kräftige junge Löwen finden manchmal keine Beuteund müssen hungern, er aber dem Herrn gehorcht, dem fehlt es an nichts.
12 Ihr jungen Leute, hört mir zu! ch will euch zeigen, wie ihr dem Herrn dienen könnt!
13 Wollt ihr das Leben genießen und gute Tage erleben?
14 Dann paßt auf, was ihr redet: ügt nicht und verleumdet niemanden!
15 Wendet euch ab von allem Bösen und tut Gutes! etzt euch unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein!
16 Denn Gott sieht mit Freude auf solche Menschenund wird ihre Gebete erhören.
17 Alle jedoch, die Böses tun, erden seinen Zorn zu spüren bekommen. r sorgt dafür, daß niemand mehr an sie denkt, obald sie gestorben sind.
18 Wenn aber aufrichtige Menschen zu ihm rufen, ört er sie und rettet sie aus jeder Not.
19 Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, nd rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat.
20 Zwar bleiben auch dem, der treu zu Gott steht, chmerz und Leid nicht erspart; och aus allem befreit ihn der Herr!
21 Vor schwerem Schaden bewahrt er ihn, ein Knochen soll ihm gebrochen werden.
22 Wer Böses tut, den bringt seine Bosheit um; nd wer den Aufrichtigen haßt, muß die Folgen tragen.
23 Doch der Herr erlöst alle, die ihm von Herzen dienen. iemand, der bei ihm Zuflucht sucht, uß sein Strafgericht fürchten.
1 Von David.
2 Greif zu den Waffen{Wörtlich: Ergreife den kleinen und den großen Schild!} und eile mir zu Hilfe!
3 Nimm den Speer und stell dich meinen Verfolgern in den Weg! ersprich mir, daß du mir beistehst!
4 Schimpf und Schande über alle, die mich umbringen wollen! ie, die Böses gegen mich planen, ollen bloßgestellt werden und fliehen!
5 Wie dürres Laub{Wörtlich: Wie Spreu.} sollen sie vom Wind verweht werden, enn der Engel des Herrn sie fortjagt.
6 Ihr Weg sei finster und glatt, enn der Engel des Herrn sie verfolgt!
7 Ohne Ursache haben sie mir eine Falle gestellt, ch habe ihnen doch nichts getan!
8 Ohne Vorwarnung breche das Verderben über sie herein! n ihre eigene Falle sollen sie laufen und darin umkommen!
9
10 Alle meine Glieder werden einstimmen und dich loben:"Herr, niemand ist wie du!"Du beschützt den Schwachen vor dem Starkenund rettest den Armen und Wehrlosen vor dem Räuber.
11
12 Was ich ihnen Gutes getan habe, ahlen sie mir mit Bösem heim. ch bin einsam und verzweifelt.
13 Wenn einer von ihnen schwerkrank war, og ich Trauerkleidung an, fastete für ihnund betete mit gesenktem Kopf.
14 Ich verhielt mich so, ls ob er mein Freund oder Bruder wäre. ch trug dunkle Kleider und lief traurig umher -wie jemand, der um seine Mutter weint.
15
16 Zynische Spötter sind es, ie Hunde fletschen sie ihre Zähne gegen mich.
17
18 Dann will ich dir in der Gemeinde danken, or allem Volk will ich dich loben.
19 Meine Feinde, die mich ohne Grund hassen, ollen nicht länger über mich triumphieren! hne die geringste Ursache hassen sie michund zwinkern einander vielsagend zu.
20 Was sie sagen, dient nicht dem Frieden, nd gegen friedfertige Menschenerfinden sie falsche Anschuldigungen.
21 Sie reißen das Maul weit auf und rufen mir zu:"Haha! Da haben wir's! Wir haben genau gesehen, as du getan hast!"
22 Herr, du siehst, was hier gespielt wird! chweige nicht länger und bleib nicht fern von mir!
23 Greif doch endlich ein und verschaffe mir Recht! ein Herr und mein Gott, führe du meinen Rechtsstreit!
24 Weil du ein gerechter Richter bist, irst du mich freisprechen, Herr, mein Gott! ann können sie mich nicht länger schadenfroh verhöhnen.
25 Niemals mehr sollen sie sagen können:"Ha, wir haben's geschafft! Den haben wir fertiggemacht!"
26 All denen, die sich über mein Unglück freuen, oll ihr böser Plan mißlingen. chimpf und Schande über diese großspurigen Leute!
27
28 Ich will immer davon reden, wie gerecht du bistund wie gerecht du handelst. ag für Tag will ich dich loben!
1 Von David, dem Diener des Herrn.
2
3 Er bildet sich etwas darauf ein, nrecht zu tun und andere zu hassen.{Oder: Er bildet sich viel zuviel auf sich ein, um sein Unrecht einzusehen oder es gar zu hassen.}
4 Was er sagt, ist Lug und Trug. ängst hat er aufgehört, sinnvoll zu handelnund Gutes zu tun.
5 Noch vor dem Einschlafen schmiedet er finstere Pläne. ewußt hat er sich für das Böse entschiedenund läßt sich davon nicht abbringen.
6
7 Deine Gerechtigkeit ist unerschütterlichwie die mächtigen Berge, eine Entscheidungen sind unermeßlich wie das tiefe Meer. ensch und Tier erfahren deine Hilfe, o Herr!
8 Wie kostbar ist deine Güte, o Gott: ei dir finden Menschen Schutz und Sicherheit.
9 Aus deinem Überfluß schenkst du ihnen mehr als genug, it Freude und Wonne überschüttest du sie.{Wörtlich: Sie trinken sich satt am Fett deines Hauses, und du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.}
10 Du bist die Quelle - alles Leben strömt aus dir. n deinem Licht sehen wir das Licht.
11 Erhalte deine Liebe denen, die dich kennen, nd zeige deine Treue allen, die dir von ganzem Herzen dienen!
12 Laß nicht zu, aß hochmütige Menschen meine Ehre in den Dreck ziehenund daß Unheilstifter mich fortjagen!
13 Da! Sie stürzen zu Bodenund sind unfähig, wieder aufzustehen!
1 Von David.
2 Denn sie verdorren so schnell wie Gras, ie Blumen welken sie dahin.
3 Verlaß dich auf den Herrn und tue Gutes! leibe in Israel, dem verheißenen Land, nd halte dich immer an die Wahrheit!
4 Freue dich über den Herrn;er wird dir alles geben, was du dir von Herzen wünschst.
5 Vertrau dich dem Herrn anund sorge dich nicht um deine Zukunft! berlaß sie Gott, er wird es richtig machen.
6 Daß du ihm treu bist, wird dann keiner mehr leugnen können; aß du recht hast, wird für jeden sichtbar sein.
7 Sei geduldig und warte darauf, daß der Herr eingreift! ntrüste dich nicht, wenn Menschen böse Pläne schmiedenund ihnen dabei alles gelingt!
8 Laß dich nicht von Zorn und Wut überwältigen, enn wenn du dich ereiferst, gerätst du schnell ins Unrecht.
9
10 Es dauert nicht mehr lange, ann ist es mit den Bösen aus und vorbei! o sind sie geblieben? icht die Spur wirst du noch von ihnen finden!
11 Doch alle, die auf Gewalt verzichten, erden dann das Land besitzenund ihr Glück kaum fassen können.
12 Zähneknirschend planen die Gottlosen Böses gegen alle, ie Gott die Treue halten.
13 Der Herr aber lacht über sie, weil er weiß: er Tag der Abrechnung kommt!
14 Gewissenlose Leute zücken ihr Schwertund spannen den Bogen. ie wollen die Unterdrückten und Wehrlosen tötenund alle beseitigen, die aufrichtig sind.
15 Doch ihr Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, nd ihre Bogen zersplittern.
16
17 Denn der Herr läßt machtgierige Menschen scheitern, ber er kümmert sich liebevoll um alle, ie ihm treu bleiben.
18 Tag für Tag sorgt er für sie; as versprochene Land bleibt für immer ihr Besitz.
19 In Zeiten der Not werden sie nicht umkommen. ogar dann, wenn Hunger herrscht, macht der Herr sie satt.
20 Die Gottlosen jedoch gehen zugrunde. ie Feinde des Herrn verschwinden so schnell, ie Wiesenblumen verblühen; ie Rauch werden sie vergehen.
21 Der Gewissenlose leiht sich Geldund zahlt es nicht zurück. och wer Gott gehorcht, ist freundlich und schenkt gerne.
22 Menschen, die Gott segnet, werden das Land besitzen; usrotten aber wird er alle, auf denen sein Fluch liegt.
23 Wenn ein Mensch seinen Weg zielstrebig gehen kann, erdankt er das dem Herrn, der ihn liebt.
24 Und wenn er einmal fällt, bleibt er nicht am Boden liegen, enn der Herr hilft ihm wieder auf.
25
26 Im Gegenteil: Immer konnte er schenken und ausleihen, nd auch seine Kinder wurden von Gott gesegnet.
27
28 Denn der Herr liebt Gerechtigkeitund läßt keinen im Stich, der ihn ehrt. ür alle Zeiten beschützt er ihn, ber die Nachkommen der Gottlosen wird er vernichten.
29 Alle, die Gott vertrauen, erden das Land besitzen und es für immer bewohnen.
30 Wer sich ganz auf Gott verläßt, essen Worte sind weise und gerecht.
31 Die Gebote seines Gottes trägt er in seinem Herzen, arum kommt er nicht vom richtigen Weg ab.
32 Wer sich jedoch gegen Gott durchsetzen will, er nutzt jede Gelegenheit, m gerechte Menschen aus dem Weg zu räumen.
33 Aber der Herr läßt nicht zu, aß sie in seine Hände fallenund unschuldig verurteilt werden.
34 Hoffe auf den Herrn und tue, was er dir sagt! ann wirst du zu Ehren kommen, nd er wird dir das verheißene Land schenken. u wirst sehen, wie er die Gottlosen ausrottet.
35
36 Später kam ich wieder vorbei, und er war weg. ch suchte nach ihm, doch er war spurlos verschwunden.
37 Achte auf die Menschen, die aufrichtig und ehrlich sind! u wirst sehen: auch in Zukunft werden sie in Frieden leben.
38 Doch wer sich von Gott lossagt, der wird umkommen; eine Zukunft ist der Tod.
39 Der Herr steht denen bei, ie sich nach seinem Willen richten. r tröstet und stärkt sie in Zeiten der Not.
40 Bei ihm finden sie Hilfe und Rettung; a, er rettet sie vor den Gottlosenund steht ihnen zur Seite, enn bei ihm haben sie Zuflucht gesucht.
1 Ein Lied Davids, beim Gedächtnisopfer zu singen.
2
3 Deine Pfeile haben sich in mich hineingebohrt, eine Hand drückt mich nieder.
4 Weil ich unter deinem Strafgericht leide, abe ich keine heile Stelle mehr am Körper. eil mich die Sünde anklagt, sind alle meine Glieder krank.
5 Meine Schuld ist mir über den Kopf gewachsen. ie schwer ist diese Last! Ich breche unter ihr zusammen.
6 Wie dumm war ich, dich zu vergessen! as habe ich nun davon: meine Wunden eitern und stinken!
7 Gekrümmt und von Leid zermürbtschleppe ich mich in tiefer Trauer durch den Tag.
8 Von Fieber bin ich geschüttelt, ie Haut ist mit Geschwüren übersät,
9 zerschlagen liege ich da, am Ende meiner Kraft. or Verzweiflung kann ich nur noch stöhnen.
10
11 Mein Herz rast, ich bin völlig erschöpft, nd meine Augen versagen mir den Dienst.
12 Meine Freunde und Nachbarn ekeln sich vor meinen Geschwüren. Sogar meine Verwandten gehen mir aus dem Weg.
13 Meine Todfeinde stellen mir Fallen, ie wollen mich verleumden und zugrunde richten. a, sie bringen mich in Verruf, wann immer sie nur können.
14 Und ich? Ich tue so, als hätte ich nichts gehört; ch schweige zu ihren Anklagen wie ein Stummer.
15 Ich stelle mich taub und gebe ihnen keine Antwort.
16
17 Laß nicht zu, daß sie über mich triumphierenund sich über mein Unglück freuen!
18 Es fehlt nicht mehr viel, und ich liege am Boden, tändig werde ich von Schmerzen gequält.
19 Ich bekenne dir meine Schuld, enn meine Sünde macht mir schwer zu schaffen.
20 Übermächtig sind meine Feinde, nd es gibt viele, die mich ohne jeden Grund hassen.
21 Sie vergelten mir Gutes mit Bösem und feinden mich an, eil ich das Gute tun will.
22
23 Komm und hilf mir schnell! u bist doch mein Herr und mein Retter!
1 Ein Lied Davids. Für Jedutun.{Nach 1. Chronik 16,41 der Begründer einer Musikgruppe am Tempel zur Zeit des Königs David. Vgl. auch Psalm 62,1; 77,1}
2
3 Also verstummte ich und sagte kein Wort mehr. ber das half mir auch nicht weiter, ein Schmerz wurde nur noch schlimmer.
4 Ich fraß den Kummer in mich hinein. e mehr ich darüber nachgrübelte, esto tiefer geriet ich in Verzweiflung. ch konnte es nicht mehr länger aushalten - da schrie ich zu Gott:
5 "Herr, laß mich erkennen, wie kurz mein Leben istund wieviel Zeit ich noch habe; ie vergänglich bin ich doch!
6 Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gegeben hast! in Nichts ist es in deinen Augen! eder Mensch, selbst der stärkste, st nur ein Hauch, der vergeht -
7 schnell wie ein Schatten verschwindet er. ein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts! r häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, as einmal daraus wird."
8
9 Vergib mir alle meine Sündenund mach mich nicht zum Gespött dieser Narren!
10 Ich will jetzt schweigen und nichts mehr sagen, enn du, Herr, du läßt mich leiden!
11 Befreie mich von den Qualen, die du mir zufügst! enn du mich weiter plagst, komme ich um!
12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld strafst, ann vergeht das Wertvollste, was er hat - sein Leben. s zerfällt wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. eder Mensch ist nur ein Hauch, der vergeht.
13
14 Strafe mich nicht länger in deinem Zorn, amit ich mich noch einmal freuen kann, evor ich sterben muß und nicht mehr bin!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Ich war in eine verzweifelte Lage geraten -wie jemand, der bis zum Hals in einer Grubevoll Schlamm und Kot steckt! ber er hat mich herausgezogenund auf festen Boden gestellt. etzt haben meine Füße wieder sicheren Halt.
4 Er gab mir ein neues Lied in meinen Mund, inen Lobgesang für unseren Gott. as werden viele Leute hören, ie werden den Herrn wieder achten und ihm vertrauen.
5 Glücklich ist, wer sein Vertrauen auf den Herrn setztund sich nicht mit den Überheblichen und den Lügnern einläßt!
6 Herr, mein Gott, du bist einzigartig! u hast so viele Wunder getan, lles hast du sorgfältig geplant! ollte ich das schildern und beschreiben -niemals käme ich zum Ende!
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8 Deshalb antworte ich:"Herr, hier bin ich! Im Buch des Gesetzes steht alles, as du mir zu sagen hast. ch will gerne tun, mein Gott, was du von mir erwartest. ein Gesetz ist mir ins Herz geschrieben."
9
10 Vor der ganzen Gemeinde erzähle ich voll Freude, aß auf deine Zusagen Verlaß ist. ichts kann mich abhalten, davon zu reden - das weißt du, Herr!
11 Nie will ich verschweigen, wie du uns befreit hast. or der ganzen Gemeinde rede ich von deiner Treue und Hilfe; ch erzähle, wie ich deine Liebe und Zuverlässigkeit erfahren habe.
12
13 Unlösbare Schwierigkeiten haben sich vor mir aufgetürmt, ie nehmen kein Ende. eine Verfehlungen haben mich eingeholt, nd die Folgen sind nicht mehr zu überblicken. eder Mut hat mich verlassen.
14 Herr, ich bitte dich: ette mich, komm mir schnell zu Hilfe!
15 Wer mir nach dem Leben trachtet, er soll scheitern und öffentlich bloßgestellt werden. er sich über mein Unglück hämisch freut, en jage mit Schimpf und Schande davon!
16 Alle, die schadenfroh lästern:"Haha, das geschieht dir recht!", sollen vor Schreckerstarren über ihre selbstverschuldete Schande!
17
18 Ich bin hilflos und ganz auf dich angewiesen, Herr, orge für mich, denn du bist mein Helfer und Befreier. ein Gott, zögere nicht länger!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Der Herr wird ihn beschützen und am Leben erhalten; m ganzen Land wird man von seinem Glück erzählen. ott überläßt ihn nicht der Wut seiner Feinde.{So nach der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Überlaß ihn nicht der Wut seiner Feinde!}
4 Und wenn er auf dem Krankenbett liegt, teht der Herr ihm zur Seite und hilft ihm wieder auf.
5
6 Meine Feinde wünschen mir Böses und fragen hämisch:"Wann ist er endlich hinüber? iemand soll mehr an ihn denken!"
7 Wenn mich einer von ihnen besucht, heuchelt er Mitgefühl. n Wirklichkeit sucht er nur Stoff für seine Verleumdungen. aum ist er fort, verbreitet er seine Gerüchte über mich.
8 Alle, die mich hassen, tun sich zusammenund tuscheln hinter meinem Rücken. ie planen Böses gegen mich und verfluchen mich.
9 "Die Krankheit soll ihn auffressen!" sagen sie."Wer so daniederliegt, steht nicht wieder auf!"
10 Sogar mein engster Freund, der oft an meinem Tisch saßund dem ich vertraute, tritt mich mit Füßen.
11
12 Laß sie nicht über meinen Tod jubeln, amit ich erkenne, daß du mich liebst.
13 Du hältst zu mir, weil ich unschuldig bin. ür immer darf ich in deiner Nähe bleiben.
14
1 Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken.
2
3 Ja, ich dürste nach Gott, nach dem lebendigen Gott. ann darf ich in seinen Tempel kommen? ann darf ich ihn anbeten?
4 Tag und Nacht weine ich, Tränen sind meine einzige Speise, enn ständig verspottet man mich und fragt:"Wo bleibt er denn, dein Gott?"
5 Es bricht mir das Herz, wenn ich an früher denke: a ging ich dem großen Festzug voranund führte ihn zum Haus Gottes. a konnte ich Gott zujubeln und ihm danken!
6
7
8 Von den Bergen stürzen Wildbäche tosend in die Tiefe. ir ist zumute, als würden die Fluten mich mitreißenund fortspülen.
9 Tagsüber seufze ich:"Herr, schenke mir doch wieder deine Gnade!"Und nachts singe und bete ich zu Gott; r allein kann mir das Leben wieder geben.
10 Gott, du bist doch mein einziger Halt! arum hast du mich vergessen? arum läßt du mich leiden unter der Gewalt meiner Feinde?
11 Ihr Hohn dringt mir ins Herz, wenn sie Tag für Tag fragen:"Wo bleibt er denn, dein Gott?"
12
1 O Gott, verschaffe mir Rechtund verteidige mich gegen die Menschen, enen nichts heilig ist! efreie mich von diesen Lügnern und Betrügern!
2 Du bist doch mein Beschützer. arum läßt du mich jetzt fallen? arum muß ich leiden unter der Gewalt meiner Feinde?
3 Gib mir dein Licht und deine Wahrheit! ie sollen mich zurückführen zu deinem heiligen Berg, u dem Tempel, wo du wohnst!
4 An deinem Altar will ich dich anbeten, ill mich über dich freuen und dir zujubeln. ankbar spiele ich dir auf der Zither, dir, meinem Gott!
5
1 Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken.
2
3 Du selbst hast fremde Völker aus dem Land vertriebenund es unseren Vorfahren überlassen. ie Völker, die dort wohnten, hast du zerschlagen, amit unser Volk aufblühen und sich entfalten konnte.
4 Unsere Vorväter haben das Land in Besitz genommen. ber nicht ihre Schwerter, icht ihre eigene Kraft verhalf ihnen zum Sieg. ein, du hast machtvoll eingegriffen und für sie gekämpft. u hast sie durch deine Gegenwart gestärktund ihnen deine Liebe gezeigt.
5 Du bist mein Gott und mein König. uf deinen Befehl erringt Israel den Sieg.
6 Mit deiner Hilfe unterwerfen wir die Feinde; n deinem Namen bezwingen wir die Gegner.
7 Ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, ein Schwert garantiert mir nicht den Sieg.
8 Du allein befreist uns aus der Gewalt unserer Feinde; u läßt alle scheitern, die uns mit ihrem Haß verfolgen.
9 Wir sind stolz auf unseren Gott. arum hören wir nicht auf, dir zu danken, Herr.
10
11 Der Ansturm der Feinde war zu stark - wir mußten fliehen, nd in ihrem Haß haben sie uns ausgeplündert.
12 Du hast uns ans Messer geliefert; ie haben uns abgeschlachtet wie Schafe. er mit dem Leben davonkam, urde unter fremde Völker zerstreut.
13 Du hast dein Volk zu einem Spottpreis verkauft, nd was hast du nun davon? Nichts!
14 Mit Hohn und Spott werden wir von unseren Nachbarn überschüttet; alle lachen über uns.
15 Unter den fremden Völkern ist unsere Niederlage schonsprichwörtlich, sie schütteln den Kopf über uns.
16 Täglich habe ich meine Schande vor Augen. ie Schamröte steigt mir ins Gesicht,
17 wenn ich höre, wie uns die Feinde demütigen, ie diese Rachgierigen über uns lästern.
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19 Niemals sind wir dir untreu geworden, uch deine Gebote haben wir befolgt.
20 Und doch hast du uns zerschlagen, ie Schakale hausen wir in Ruinen, n tiefer Dunkelheit hältst du uns gefangen.
21 Hätten wir dich, unseren Gott, vergessenund fremde Götter angebetet,
22 dann hättest du es ja sofort bemerkt. enn du kennst unsere geheimsten Gedanken!
23 Aber unser Unglück hat einen anderen Grund:{Sinngemäß eingefügt.} Weil wir zu dir gehören, werden wir überall verfolgt und getötet -wie Schafe werden wir geschlachtet!
24
25 Warum verbirgst du dich vor uns? ast du unsere Not und unser Elend vergessen?
26 Die Schande drückt uns zu Boden, esiegt liegen wir im Staub.
27 Greif ein und komm uns zu Hilfe! rlöse uns, weil du uns liebst!
1 Von den Nachkommen Korahs, zum Nachdenken. Nach der Melodie "Lilie", ein Liebeslied.
2
3
4 Gürte dein Schwert um, du tapferer Held! eige deine königliche Majestät und Pracht!
5 Sei stark und kämpfe für die Wahrheit; egiere dein Volk umsichtig und gerecht! eine kühnen Tatensollen dir zum Sieg verhelfen.
6 Deine spitzen Pfeile durchbohren das Herz deiner Feinde. a, du wirst die Völker unterwerfen!
7 Deine Herrschaft, o König, hat Gott dir übertragen; arum bleibt sie für immer bestehen.{Wörtlich: Gott, deine Herrschaft bleibt immer und ewig bestehen.} In deinem Reich herrscht Gerechtigkeit,
8 du liebst das Recht und haßt die Bosheit. arum hat dich dein Gott als Herrscher eingesetztund mehr als alle anderen mit Freude beschenkt.
9 Alle deine Gewänder duften nach kostbarem Parfüm{Wörtlich: nach Myrrhe, Aloe und Kassia.} . us Palästen, mit Elfenbein verziert, erklingt Musik, m dich zu erfreuen.
10 Königstöchter sind unter deinen Geliebten,{Wörtlich: Königstöchter sind unter deinen Kostbarkeiten.} den Ehrenplatz zu deiner Rechten aber nimmt die Gemahlin{Möglicherweise auch die Mutter des Königs.} ein, eschmückt mit feinstem Gold.
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12 Du bist wunderschön, und der König begehrt dich! erneige dich vor ihm, denn er ist dein Herr und Gebieter!
13 Die Bewohner der Stadt Tyrus kommen mit Geschenken, ie Vornehmen und Reichen suchen deine Gunst.{Oder: Tochter von Tyrus! Die Vornehmen und Reichen kommen mit Geschenken, sie suchen deine Gunst.}
14 Seht, wie prachtvoll zieht die Königstochter in den Festsaal ein! hr Kleid ist mit Gold durchwebt,
15 in ihrem farbenfrohen Gewand wird sie zum König geführt; nd Jungfrauen, ihre Freundinnen, begleiten sie.
16 Mit Freudenrufen und hellem Jubelwird der feierliche Brautzug in den Palast geleitet.
17
18 Mein Lied wird deinen Ruhm durch alle Generationen tragen, arum werden die Völker dich allezeit preisen.
1 Von den Nachkommen Korahs. Ein Lied für hohe Frauenstimmen.
2
3 Darum fürchten wir uns nicht, elbst wenn die Erde erbebt, wenn die Berge wankenund in den Tiefen des Meeres versinken,
4 wenn die Wogen tosen und schäumenund die Berge erschüttert werden.
5
6 Gott ist in ihrer Mitte und beschützt sie schon früh am Morgen; ie wird sie zerstört.
7 Ringsum toben die Völker, aber ihre Macht wird erschüttert. enn Gott läßt seine mächtige Stimme erschallen, nd die Erde vergeht.
8
9
10 In aller Welt bereitet er den Kriegen ein Ende. ie Kampfbogen bricht er entzwei, r zersplittert die Speere und verbrennt die Kriegswagen.
11 "Hört auf!" ruft er, "und erkennt, daß ich Gott bin! ch stehe über den Völkern; ich habe Macht über die ganze Welt."
12
1 Ein Psalm der Nachkommen Korahs.
2
3 Denn der Herr ist der Höchste, in großer König über die ganze Welt. lle müssen vor ihm erzittern!
4 Er gab uns den Sieg über fremde Völker, nd nun herrschen wir über sie.
5 Er wählte für uns das Land, in dem wir leben, nd wir sind stolz darauf. ir sind Gottes Volk, und er liebt uns.
6
7 Singt zu Gottes Ehre, singt! Singt zur Ehre unseres Königs! pielt auf allen Instrumenten!
8 Denn Gott ist König über die ganze Welt, ingt ihm ein neues Lied!
9 Ja, Gott ist König über alle Völker, r sitzt auf seinem heiligen Thron.
10 Die Mächtigen der Erde versammeln sich mit dem Volk, as sich zu dem Gott Abrahams bekennt. enn der Herr ist mächtiger als alle Könige, er allein ist hoch erhaben!
1 Ein Psalm der Nachkommen Korahs.
2
3
4 In den Palästen wissen es alle: ott selbst beschützt Jerusalem.
5 Feindliche Könige verbündeten sichund zogen gegen Jerusalem.
6 Doch kaum erblickten sie die Stadt, lieben sie erschreckt stehen; n panischerAngst ergriffen sie die Flucht.
7 Ja, sie zitterten am ganzen Körper -wie eine Frau, die in den Wehen liegt.
8 Wie stolze Schiffe, die im Sturm zerschellen, o hast du sie vernichtet.
9
10 In deinem Tempel, o Gott, denken wir über deine Güte nach.
11 In jedem Land kennt man deinen Namen, ein Ruhm reicht bis ans Ende der Welt. u regierst gerecht,
12 darum herrscht Freude auf dem Berg Zion. u richtest gerecht, arum jubeln die Menschen in den Städten Judas dir zu.
13
14 Bestaunt die unbezwingbaren Mauernund die schönen Paläste! ann könnt ihr der nächsten Generation erzählen:
15 "Wir haben einen mächtigen Gott! r ist unser Herr für immer und ewig; llezeit wird er uns führen!"{So mit vielen hebräischen Handschriften und der griechischen Übersetzung. Der hebräischeText lautet: bis zum Tode wird er uns führen.}
1 Ein Lied der Nachkommen Korahs.
2
3 Ob ihr einfache oder vornehme Leute seid, b arm oder reich -
4 ich habe euch Wichtiges zu sagen! eine Worte sind die Worte eines Weisen, iefe Einsicht spricht aus ihnen,
5 denn von Gott empfange ich Sprüche der Weisheit{Wörtlich: mein Ohr will ich zu einem Spruch neigen.} . enn ich auf der Zither spiele, ill ich ihre Bedeutung enträtseln.
6
7 Sie verlassen sich auf ihren Reichtum, it Geld und Luxus protzen sie.
8 Doch niemand kann für das Leben seines Freundes bezahlen,niemand kann ihn bei Gott vom Tod freikaufen.
9 Denn ein Menschenleben kann man nicht mit Gold aufwiegen -aller Reichtum dieser Welt wäre noch zu wenig!
10 Keiner lebt hier ewig, niemand kann dem Grab entrinnen.
11 Jeder kann es sehen: uch einsichtige und vernünftige Menschen werden vom Tod ereilt, enauso wie Tagträumer und Dummköpfe. hren Besitz müssen sie zurücklassen - für andere!
12 Sie bilden sich ein, daß ihre Häuser für alle Ewigkeit gebaut sindund alle Generationen überdauern. ber es hilft ihnen nichts, selbst wenn sie ganze Länder besessenhaben.{Oder nach der griechischen Übersetzung: Gräber sind auf ewig ihre Behausung, ihre Wohnung für alle Generationen, auch wenn sie ganze Länder besessen haben.}
13
14 Dieses Schicksal trifft alle, die auf sich selbst vertrauenund sich in ihrem überheblichen Gerede gefallen:
15 Ahnungslos wie Schafe trotten sie in die Totenwelt; hr Hirte dort ist der Tod. hr Körper verwest im Grab und ihre Villen zerfallen. ufrichtige Menschen werden an ihre Stelle treten -und das schon am nächsten Tag.{Der hebräische Text ist nur schwer zu deuten.}
16 Ich aber bin gewiß: Gott wird mich erlösen, r wird mich den Klauen des Todes entreißen.
17
18 Nichts kann er davon mitnehmen, wenn er stirbt; as er angehäuft hat, folgt ihm nicht ins Grab.
19 Er preist sich selbst: "Ich bin meines Glückes Schmied!", nd man schmeichelt ihm, weil er so erfolgreich ist.
20 Und doch kommt auch er dorthin, wo seine Vorfahren sind, ie nie mehr das Licht sehen.
21
1 Ein Lied Asafs.
2 Auf dem Zion, dem schönsten Berg, rscheint Gott in strahlendem Glanz.
3 Ja, unser Gott kommt, er kann nicht länger schweigen. in verheerendes Feuer lodert vor ihm her, m ihn tobt ein schwerer Sturm.
4 Himmel und Erde ruft er zu Zeugen, enn über sein Volk hält er Gericht:
5 "Versammelt alle, die zu mir gehören!" verkündet er,"alle, die mit mir den Bund geschlossen haben! amals schworen sie mir Treue und Gehorsamund bekräftigten es mit einem Opfer."
6 Der Himmel ist Zeuge dafür, aß Gott seinem Volk die Treue bewahrt hat. eshalb kann er es jetzt zur Rechenschaft ziehen:
7 "Höre, Israel, nun rede ich! ein Volk, ich klage dich an, ich, dein Gott!
8 Nicht wegen deiner Schlachtopfer weise ich dich zurecht, uch deine Brandopfer bringst du mir regelmäßig.
9 Doch ich nehme deine Opfer nicht an -weder die Stiere aus deinem Stall, och die Böcke von deiner Weide.
10 Denn alle Tiere gehören mir ohnehin: as Wild in Wald und Feld, ie Tiere auf den Bergen und Hügeln.
11 Ich kenne jeden Vogel unter dem Himmelund die vielen kleinen Tiere auf den Wiesen.
12 Selbst wenn ich Hunger hätte, ürde ich dich um nichts bitten; enn die ganze Welt gehört mir und alles, was auf ihr lebt.
13 Denkst du wirklich, ich wollte Fleisch von Stieren essenund Blut von Böcken trinken?
14 Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte; rfülle die Versprechen, die du mir, em Höchsten, gegeben hast!
15 Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, ann rufe mich zu Hilfe! ch will dich retten, und du sollst mich preisen."
16
17 Doch sagen läßt du dir nichts von mir; u tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen.
18 Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, nd mit Ehebrechern schließt du Freundschaft.
19 Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, u betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst!
20 Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, ogar deinen eigenen Bruder verleumdest du.
21
22 Ihr habt mich vergessen, euren Gott. ört doch auf das, was ich sage; onst werde ich euch vernichten. ann kommt jede Rettung zu spät!
23
1 Ein Lied Davids.
2 Er schrieb es, nachdem der Prophet Nathan ihn wegen seines Ehebruchs mit Batseba zurechtgewiesen hatte.{2. Samuel 12,1-14}
3
4 Meine schwere Schuld - wasche sie ab, nd reinige mich von meiner Sünde!
5 Denn ich erkenne mein Unrecht, eine Schuld steht mir ständig vor Augen.
6 Gegen dich habe ich gesündigt - gegen dich allein! as du als böse ansiehst, das habe ich getan. arum bist du im Recht, wenn du mich verurteilst, ein Urteil wird sich als wahr erweisen.
7
8 Du freust dich, enn ein Mensch von Herzen aufrichtig und ehrlich ist; erhilf mir dazu, und laß mich weise handeln!{Wörtlich: Du willst Wahrheit im Innersten, und im Verborgenen wirst du mir Weisheit kundtun.}
9 Reinige mich von meiner Schuld,{Wörtlich: Entsündige mich mit Ysop.} dann bin ich wirklich rein; asche meine Sünde ab, nd mein Gewissen ist wieder weiß wie Schnee!
10 Du hast mich hart bestraft; un laß mich wieder Freude erfahren, amit ich befreit aufatmen kann!
11 Sieh nicht länger auf meine Schuld, ergib mir alle meine Sünden!
12 Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; rneuere mich und gib mir Beständigkeit!
13 Stoße mich nicht von dir, nd nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
14 Schenk mir Freude über deine Rettung, nd mach mich bereit, dir zu gehorchen!
15 Dann will ich den Gottlosen deine Wege zeigen, amit sie zu dir zurückfinden.
16
17 Herr, schenke mir die Worte, um deine Größe zu rühmen!
18 Du willst kein Schlachtopfer, onst hätte ich es dir gebracht. ir gefällt nicht, daß man Tiere schlachtet und für dich verbrennt, m von der Sünde freizukommen.
19 Ich bin zerknirscht und verzweifeltüber meine schwere Schuld. olch ein Opfer gefällt dir, du wirst es nicht ablehnen.
20
21 Dann werden dir unsere Opfer wieder gefallen, urch die wir bekennen: "Du bist unser Herr!"Dann werden wir Stiere schlachten und auf dem Altar verbrennen.
1 Von David, zum Nachdenken.
2 Dieses Lied stammt aus der Zeit, als der Edomiter Doëg zu Saulgekommen war und ihm verraten hatte: "David war bei Ahimelech!"{1. Samuel 21,8; 22,9-10}
3
4 Mit deinen Worten verletzt du anderewie mit einem scharfen Messer, du Lügner!
5 Du liebst das Böse mehr als das Gute, ie Lüge mehr als die Wahrheit.
6 Du redest, um zu zerstören, nd hast noch deinen Spaß daran, du Heuchler!
7 Darum wird Gott auch dich für immer zerstören: r wird dich ergreifen und aus deinem Land verbannen; r wird dich aus dem Leben reißen, o wie man Unkraut ausreißt.
8
9 "Schaut ihn an! Statt bei Gott Schutz zu suchen, erließ er sich auf seinen großen Reichtum und glaubte, eine Bosheit mache ihn stark!"
10
11 Herr, immer und ewig will ich dir danken für das, as du getan hast; or allen, die dich lieben, will ich bezeugen, ie gut du bist! Auf dich vertraue ich!
1 Von David, zum Nachdenken.
2
3 Gott schaut vom Himmel auf die Menschen. r will sehen, ob es wenigstens einen gibt, er einsichtig ist und nach seinem Willen fragt.
4 Aber alle haben sich von ihm abgewandtund sind nun verdorben, einer wie der andere. s gibt wirklich keinen, der Gutes tut, icht einen einzigen!
5
6 Aber schon bald werden sie in Angst und Schrecken fallen, ie sie es vorher noch nie erlebt haben{Wörtlich: ohne daß ein Schrecken da sein wird.} . enn Gott wird die Feinde seines Volkes vollkommen vernichten, nd ihre Gebeine werden achtlos liegenbleiben. ott hat sie verworfen und wird sie darum scheitern lassen.
7
1 Von David, zum Nachdenken. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten.
2 Dieses Lied stammt aus der Zeit, als die Sifiter zu Saul gekommen waren, um ihm mitzuteilen: "David hält sich bei uns versteckt!"{1. Samuel 23,19; 26,1}
3
4 Erhöre mein Gebet, achte auf mein Schreien!
5 Menschen, die ich nicht kenne, fallen über mich her. elbst vor Gewalt schrecken sie nicht zurück, a, sie trachten mir nach dem Leben. u, Gott, bist ihnen völlig gleichgültig!
6
7 Meine Feinde werden durch ihre eigene Bosheit zu Fall kommen. ott wird dafür sorgen. a, Herr, beseitige sie! Du hast es doch versprochen!
8 Gern will ich dir Opfer bringen - fröhlich und ohne Zwang.Ich will dich preisen, Herr, denn du bist gut.
9 Aus jeder Not hast du mich errettet, ur so konnte ich die Feinde besiegen.
1 Von David, zum Nachdenken. Mit Saiteninstrumenten zu begleiten.
2
3 Höre doch und gib mir Antwort! eine Sorgen lassen mir keine Ruhe mehr. töhnend irre ich umher
4 und höre, wie die Feinde mich anpöbeln. ie bedrängen mich und wollen mir schaden, oller Haß feinden sie mich an.
5 Mein Herz krampft sich zusammen, odesangst überfällt mich.
6 Furcht und Zittern haben mich erfaßt, nd vor Schreck bin ich wie gelähmt.
7
8 Weit weg würde ich fliehen - bis in die Wüste.
9 Schnell fände ich eine Zuflucht vor dem Unwetterund dem wütenden Sturm.
10
11 Tag und Nacht machen sie die Runde auf den Mauern. ie Stadt ist erfüllt von Unrecht und Verderben.
12 In ihren Straßen herrschen Erpressung und Betrug, nd das Verbrechen scheint kein Ende zu nehmen.
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14 Aber du bist es, mein Vertrauter, ein bester und engster Freund!
15 Wie schön war es, als wir noch unsere Gedanken austauschen konnten, ährend wir mit den anderen Pilgern auf dem Weg zum Tempel waren!
16 Ohne Vorwarnung hole der Tod meine Feinde! itten aus dem Leben sollen sie gerissen werden, enn die Bosheit herrscht in ihren Herzen und Häusern.
17 Doch ich schreie zu Gott, und der Herr wird mir helfen.
18 Den ganzen Tag über klage und stöhne ich, is er mich hört.
19 Er rettet mich und gibt mir Sicherheitvor den vielen Feinden, nichts können sie mir anhaben!
20 Gott, der seit Ewigkeiten herrscht, wird mich erhören. r bleibt ihnen die Antwort nicht schuldig. enn vor ihm haben sie keine Ehrfurcht, nd ändern wollen sie sich auch nicht.
21
22 Seine Worte sind honigsüß, ber im Herzen ist er voller Haß. ein Gesicht ist freundlich, ber seine Worte verwunden wie Messerstiche.
23
24 Solche Mörder und Betrüger aber wirst du, Gott, ns Grab stürzen; itten aus dem Leben wirst du sie reißen. ch aber vertraue dir, Herr!
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie "Die Taube verstummt in derFremde". Es stammt aus der Zeit, als die Philister ihn in Gat festgenommen hatten.{1. Samuel 21,10 ff.}
2
3 Unaufhörlich greifen sie mich an, iele bekämpfen mich in ihrem Hochmut.
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7 Überall muß ich mit einem Hinterhalt rechnen. ie beschatten mich und warten nur darauf, mich umzubringen.
8 Gott, wirf diese Leute in deinem Zorn nieder! ollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen?
9 Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! ede Träne hast du gezählt, a, alle sind in deinem Buch festgehalten.
10 Sobald ich dich um Hilfe bitte, erden meine Feinde kleinlaut den Rückzug antreten. enn das weiß ich: du, Gott, bist auf meiner Seite!
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12 Ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. as kann mir ein Mensch jetzt noch Böses tun?
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14 Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, or dem Sturz in die Tiefe hast du mich bewahrt. ch darf weiterleben - in deiner Nähe. u hast mir das Leben neu geschenkt.
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". Es stammt aus der Zeit, als er sich auf der Flucht vor Saul in der Höhle aufhielt.{1. Samuel 22,1-2; 24,1 ff.}
2
3 Zu Gott, dem Höchsten, schreie ich, u ihm, der meine Not wendetund alles zu einem guten Ende führt.
4 Vom Himmel her wird er mir seine Hilfe schickenund mich retten vor denen, ie mir nachstellen und mich gehässig verleumden. a, Gott wird zu mir halten, er ist treu.
5 Ich bin von Feinden umzingelt,wie Löwen lechzen sie nach Blut. hre Zähne sind spitz wie Speere und Pfeile, hre Zungen sind scharf wie geschliffene Schwerter.
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9 Fasse neuen Mut, mein Herz! Wach auf! arfe und Zither, wacht auf! ch will den neuen Tag mit meinem Lied begrüßen.
10 Herr, ich will dir danken vor den Völkern, or allen Menschen will ich dir singen.
11 Groß ist deine Güte! Sie reicht bis an den Himmel! nd wohin die Wolken auch ziehen: überall ist deine Treue!
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1 Ein Lied Davids nach der Melodie "Richte nicht zugrunde".
2
3 Nein! chon eureGedanken sind von Ungerechtigkeit verseucht, it Willkür und Gewalt versklavt ihr das Land.
4 Diese Rechtsbrecher sind von Geburt anverlogen und verdorben.
5 Sie sind giftig wie Schlangen. och wenn es darauf ankommt, sich etwas sagen zu lassen, ann stellen sie sich taub
6 wie eine Schlange, bei der jede Kunst des Beschwörers versagt.
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8 Laß diese Mächtigen verschwinden wie Wasser, as im Boden versickert! enn sie ihre Waffen einsetzen wollen, chlage sie ihnen aus der Hand!{Wörtlich: Wenn sie ihre Pfeile schießen, dann seien diese wie abgeknickt.}
9 Laß sie eingehen wie Schnecken in sengender Hitze! ie eine Fehlgeburt sollen sie das Licht der Sonne nicht sehen!
10 Weg mit ihnen! och bevor sie ihre hinterhältigen Pläne verwirklichen, oll der Herr sie davonjagen.{Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten. Wörtlich: Noch bevor eure (Koch)töpfe (das Feuer vom) Dornstrauch verspüren - ob er frisch ist oder ob er schon hell brennt - er (Gott) wird ihn fortwirbeln.}
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12 Dann werden die Menschen bekennen: er Gott gehorcht, wird doch belohnt; s gibt tatsächlich einen Gott, er auf dieser Erde dem Recht zum Sieg verhilft!
1 Ein Lied Davids nach der Melodie "Richte nicht zugrunde". Erverfaßte es, als Saul sein Haus überwachen ließ, um ihn zu töten.{1. Samuel 19,11}
2
3 Rette mich vor diesen böswilligen Menschen, ie vor keiner Bluttat zurückschrecken!
4 Siehst du nicht, wie sie mir auflauern, um mich zu töten? lles, was in ihrer Macht steht, aben sie gegen mich aufgeboten. och niemand kann mir vorwerfen, ich hätte treulos gehandeltoder sonst ein Unrecht begangen, Herr.
5 Obwohl ich völlig unschuldig bin, ommen sie angelaufen und umstellen mein Haus. teh auf, Herr! Sieh meine Not an und komm mir zu Hilfe!
6 Denn du bist Gott, der Herr über Himmel und Erde, u bist Israels Gott! Greif ein! u richtest doch alle fremden Völker; o strafe auch meine heimtückischen Verfolger erbarmungslos!
7
8 Vor Gier läuft ihnen schon der Geifer aus dem Maul. edes Wort, das über ihre Lippen kommt, st wie ein Dolchstoß. abei denken sie: "Keiner hört, was wir hier planen!"
9
10 Du bist meine Stärke{So mit anderen hebräischen Handschriften und der griechischen Übersetzung; der hebräische Text lautet: seine Stärke.} , an dich will ich mich klammern. u gibst mir Schutz wie eine Burg.
11 Du kommst mir in Liebe entgegenund läßt mich über meine Feinde triumphieren.
12
13 Mit jedem Wort laden sie nur noch mehr Schuld auf sich. urch ihre Überheblichkeit werden sie sich im Netz ihrer Lügenund Lästerungen verstricken.
14 Vertilge sie in deinem Zorn! otte sie aus mit Stumpf und Stiel! ann wird die ganze Welt erkennen, aß du, Gott, in Israel regierst.
15
16 Sie streunen umher auf der Suche nach Fraß, nd wenn sie nicht satt werden, knurren sie wütend{So nach der griechischen Übersetzung; der hebräische Text lautet: und wenn sie nicht satt werden, bleiben sie über Nacht.} .
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18 Ja, dir will ich singen und musizieren, enn du bist meine Stärke. ei dir, Gott, weiß ich mich geborgen. a, Herr, wie gut bist du zu mir!
1 Ein Lied Davids zur Belehrung, nach der Melodie "Lilien als Zeugnis".
2 Es stammt aus der Zeit, als David mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba im Krieg lag. Damals fügte Joab auf dem Rückweg den Edomitern im Salztal eine Niederlage zu, bei der zwölftausend von ihnen fielen.{2. Samuel 8,1-14; 1. Chronik 18,3-13. - Der Psalm wurde wahrscheinlich vor dem SiegJoabs über die Edomiter gedichtet.}
3
4 Du hastdas Land erschüttert und zerrissen; eile seine Risse, daß es nicht zerbricht!
5 Du hast dein Volk hart geschlagen, ie betrunken torkeln wir umher.{Wörtlich: Du hast uns einen Wein zu trinken gegeben, der uns zum Taumeln brachte.}
6 All denen aber, die dir gehorchen, ast du ein Warnzeichen gegeben. o konnten sie fliehenund den Pfeilen ihrer Verfolger entkommen.
7 Hilf uns und antworte! Rette uns! ir sind doch dein geliebtes Volk!
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9 Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, phraim ist mein Helm auf dem Haupt, uda das Zepter in meiner Hand.
10 Das Land Moab dient mir als Waschbecken; uf Edom werfe ich meinen Schuh als Zeichen dafür, aß ich von ihm Besitz ergreife. nd ihr Philister: Jubelt auch ihr mir zu!"
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12 Außer dir, Herr, kommt ja niemand in Frage! och gerade du hast uns verstoßen. erade du, Gott, ziehst nicht mehr mit uns in den Krieg.
13 Rette du uns vor den Feinden!Denn wer sich auf Menschen verläßt, der ist verlassen!
14 Mit Gott werden wir große Taten vollbringen; r wird unsere Feinde zertreten!
1 Von David, mit Instrumenten zu begleiten.
2
3 Aus dem fernen Land rufe ich zu dir, enn ich bin am Ende meiner Kraft. ch selbst kann mich nicht mehr in Sicherheit bringen, arum hilf du mir und rette mich{Wörtlich: bringe mich zum Felsen, der mir zu hoch ist.} !
4
5 Wo du wohnst, möchte auch ich für immer bleiben -dort, in deinem Heiligtum. ei dir suche ich Zufluchtwie ein Küken unter den Flügeln seiner Mutter.
6
7 Gib dem König ein langes Leben, ewähre ihm noch viele Jahre! iele Generationen sollen erleben, wie er regiert.
8 Laß ihn stets in Verantwortung vor dir herrschen, eschütze ihn durch deine Güte und Treue!
9 Dann will ich dich allezeit besingenund deinen Namen preisen. ag für Tag werde ich erfüllen, as ich dir versprochen habe.
1 Ein Lied Davids, für Jedutun.
2
3 Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. r steht mir bei, und niemand kann mir schaden.
4
5 Ja, sie unternehmen alles, m meinen guten Namen in den Dreck zu ziehen. s macht ihnen Freude, Lügen über mich zu verbreiten. enn sie mit mir reden, sprechen sie Segenswünsche aus, och im Herzen verfluchen sie mich.
6
7 Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. r steht mir bei, und niemand kann mir schaden.
8
9 Ihr Menschen, vertraut ihm jederzeit, nd schüttet euer Herz bei ihm aus! ott ist unsere Zuflucht.
10
11 Verlaßt euch nicht auf erpreßtes Gut, aßt euch nicht blenden von unrecht erworbenem Reichtum! enn euer Wohlstand wächst, ann hängt euer Herz nicht daran!
12 Mehr als einmal habe ich gehört, wie Gott gesagt hat:"Ich allein habe alle Macht!"
13 Du, Herr, bist ein gnädiger Gott; u vergiltst jedem, wie er es verdient.
1 Ein Lied Davids. Es stammt aus der Zeit, als er in derWüste Juda war.
2
3 Ich suche dich in deinem Heiligtum, m deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
4 Deine Liebe bedeutet mir mehr als mein Leben! arum will ich dich loben;
5 mein Leben lang werde ich dir dankenund meine Hände zum Gebet emporheben.
6 Ich juble dir zu undpreise dich, ch bin glücklich und zufrieden wie bei einem Festmahl.{Wörtlich: Wie von Mark und Fett wird meine Seele gesättigt werden, und mit jubelnden Lippen wird mein Mund dich preisen.}
7 Wenn ich nachts in meinem Bett liege, enke ich über dich nach, eine Gedanken sind dann nur bei dir.
8 Denn du hast mir immer geholfen; ich preise dich, nter deinem Schutz bin ich sicher und geborgen.
9 Ich klammere mich an dich, nd du hältst mich mit deiner starken Hand.
10
11 Sie werden dem Schwert nicht entkommen -ihre Leichen werden von Schakalen gefressen.
12
1 Ein Lied Davids.
2
3 Eine Bande von Verbrechern hat sich gegen mich verschworenund plant einen Aufstand. ende die Gefahr von mir ab!
4 Ihre Zungen sind scharf geschliffene Schwerter, nd ihre bissigen Worte verletzen wie Pfeile.
5 Aus dem Hinterhalt schießen sie auf Unschuldige -ohne Vorwarnung und skrupellos.
6 Sie stacheln sich gegenseitig zum Bösen anund wollen heimlich Fallen legen. ämisch fragen sie: "Wer wird's schon merken?"
7 Sie brüten Gemeinheiten aus und prahlen:"Wir haben's! Unser Plan ist ausgezeichnet!"Abgrundtief böse ist das Herz dieser Menschen.{Wörtlich: Das Innere eines jeden und sein Herz ist unergründlich.}
8
9 Ihre eigenen Worte bringen sie nun zu Fall;{Wörtlich: Sie brachten ihn zum Straucheln, ihre Zunge kommt über sie.} wer sie am Boden liegen sieht, schüttelt nur noch den Kopf.
10 Da wird jeder von Furcht gepackt und erzählt:"So handelt Gott! So machtvoll greift er ein!"
11
1 Ein Lied Davids.
2
3 Weil du Gebete erhörst, kommen die Menschen zu dir.
4 Schwere Schuld drückt uns{So mit einigen hebräischen Handschriften und der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: "mich".} zu Boden; och trotz unserer Untreue wirst du uns vergeben.
5 Glücklich ist jeder, den du erwählt hastund der zu deinem Heiligtum kommen kann! ort, in deinem Tempel, segnest du uns mit allem Gutenund stillst unsere Sehnsucht.
6
7 Mit deiner Kraft hast du die Berge gebildet, eine Macht ist allen sichtbar.
8 Du besänftigst das Brausen der Meere, ie tosenden Wellen läßt du verstummen; a, auch die tobenden Völker bringst du zum Schweigen.
9 Alle Bewohner der Erde erschrecken vor deinen Taten, om Osten bis zum Westen jubeln die Menschen dir zu.
10
11 Du feuchtest das gepflügte Land und tränkst es mit Regen. as ausgedörrte Erdreich weichst du auf, nd alle Pflanzen läßt du gedeihen.
12 Du schenkst eine reiche und gute Ernte -die Krönung des ganzen Jahres.
13 Selbst die Steppe fängt an zu blühen, on den Hügeln hört man Freudenrufe.
14 Dicht an dicht drängen sich die Herden auf den Weiden, it wogendem Korn bedecken sich die Täler. lles ist erfüllt von Jubel und Gesang.
1 Ein Lied.
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3 Sprecht zu Gott: "Wie gewaltig sind deine Taten! or deiner Macht müssen sogar deine Feinde sich beugen.
4 Alle Völker der Erde werden dich anbetenund deinen Namen besingen."
5
6 Er teilte das Meer und ließ sein Volk sicher hindurchgehen, rockenen Fußes konnten sie den Jordan{Wörtlich: den Fluß. - Vgl. Josua 3,9 ff.} durchqueren. arum freuen wir uns über Gott!
7 Ja, er hat alle Macht und regiert für immer und ewig. r schaut auf die Völker -ihm entgeht nichts. er kann schon gegen ihn bestehen?
8
9 Gott erhält uns am Leben, r läßt uns nicht untergehen.
10
11 Wir waren gefangen, stöhnten und jammerten unter der Last, ie wir tragen mußten.
12 Du hast andere Menschen auf uns herumtrampeln lassen, urch viele Feuerproben mußten wir hindurch -aber du hast uns aus der Gefahr befreitund uns mehr gegeben, als wir brauchten.
13
14 die ich in meiner Not herausgeschrien habe.
15 Nun bringe ich dir die wertvollsten Opfertiere: ette Widder, Rinder und Ziegenböcke. hr Rauch soll aufsteigen zu dir.
16
17 Als ich zu ihm um Hilfe schrie, wußte ich: ott wird mir helfen! Deshalb begann ich, ihn zu loben.
18 Hätte ich Böses im Sinn gehabt, ann hätte der Herr mich nicht erhört.
19 Aber er hat mich erhört, ein Gebet hat er angenommen.
20 Ich preise den Herrn, enn er hat meine Bitten nicht verachtetund mir seine Liebe nicht entzogen.
1 Ein Lied. Mit Instrumenten zu begleiten.
2
3 Dann wird man auf der ganzen Welt erkennen, aß du uns führst. lle Völker werden sehen und verstehen: u willst die Menschen retten.
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8 Er segne uns auch weiterhin! lle Völker der Erde sollen ihn anbeten!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Gott treibt sie auseinander wie Wind den Rauch. ie Wachs im Feuer zerschmilzt, so vergehen alle, ie Gott verachten, wenn er ihnen begegnet.
4 Alle aber, die Gott die Treue halten, reuen sich, wenn er sich zeigt. ie jubeln ihm zu, überwältigt von Freude.
5
6 Ein Anwalt der Witwen und ein Vater der Waisenist Gott in seinem Heiligtum.
7 Den Einsamen gibt er ein Zuhause, en Gefangenen schenkt er Freiheit und Glück. er jedoch gegen jede Ordnung verstößt, ührt ein trostloses Leben.
8
9 da bebte die Erde; om Himmel strömte der Regen herab, ls du dich am Berg Sinai zeigtest, du Gott Israels.
10 Du ließest so viel Regen fallen, Herr, aß das ausgedörrte Land wieder fruchtbar wurde. as Land, das du uns zum Erbe gegeben hattest,
11 wurde so zur Heimat für dein Volk, das keine Bleibe hatte. u hast für sie gesorgt, du gütiger Gott!
12
13 "Die feindlichen Könige jagen mit ihren Heerenin heilloser Flucht davon! ir Frauen zu Hause teilen die Beute aus: ilber und schimmerndes Gold -alles glitzert und glänzt in herrlicher Pracht! Wollt ihr da noch bei den Herden sitzen bleiben?"
14
15 Als der allmächtige Gott die feindlichen Könige aus dem Land jagte, a bedeckte die Beute den Boden wie Schnee den dunklen Berg .
16
17 Du zerklüfteter Berg, arum blickst du neidisch auf den Berg Zion{Wörtlich: auf den Berg.} , en Gott sich zu seinem Wohnsitz erwählt hat? a, für immer wird der Herr dort wohnen.
18 Unzählige Kampfwagen besitzt Gott, er Herr über die himmlischen Heere{"Herr. . Heere" ist sinngemäß eingefügt.} . om Sinai her zieht er in sein Heiligtum ein.{Oder: Der Herr ist unter ihnen, Sinai im Heiligtum.}
19 Du bist in die Höhe hinaufgestiegenund hast Gefangene im Triumphzug mitgeführt. u hast den Menschen Tribut auferlegt;{Wörtlich: Du hast von Menschen Gaben empfangen.} sogar die hartnäckigsten Feinde sind bereit, ich dir zu unterwerfen.
20
21 Sind wir in Not, dann greift er ein; r kann sogar vom Tod erretten.
22
23 Der Herr hat gesagt:"Ich ziehe meine Feinde zur Rechenschaft, b sie sich im Baschangebirge versteckenoder gar im tiefen Meer.
24 Dann wirst du mit deinen Füßen in ihrem Blut stehen, nd deine Hunde werden es auflecken."
25
26 Die Sänger führen den Zug an, hnen folgen die Harfenspieler, mringt von Mädchen, die das Tamburin schlagen:
27 "Preist Gott, ihr Chöre, reist den Herrn, ihr Nachkommen Israels!"
28 Darauf folgt Benjamin, der kleinste unter den Stämmen, ach ihm kommen die Fürsten von Juda mit ihrem Gefolge, nd schließlich die Fürsten von Sebulon und von Naftali.
29
30 Dein Tempel ragt hoch über Jerusalem. orthin bringen dir Könige ihren Tribut.
31 Erschrecke die Großmacht Ägypten, das Ungeheuer am Nil! eise die Machthaber und ihre Völker zurecht! irf die Nationen zu Boden, die nach Beute gierenund den Krieg lieben!{Wörtlich: Bedrohe das Tier im Schilf, die Schar der Stiere samt den Völkerkälbern! Zerstampfe, die an Silber Gefallen haben, zerstreue die Völker, die Kriege lieben!}
32 Aus Ägypten werden Gesandte ankommen, thiopien wird herbeieilenund Gott reiche Geschenke bringen{Oder: wird schnell seine Hände zu Gott ausstrecken.} .
33
34 Er reitet durch den Himmel, der seit Urzeiten besteht. ört, wie gewaltig seine Stimme ertönt!
35 Verkündet Gottes Macht; r regiert über Israel, einer Macht ist auch über den Wolken keine Grenze gesetzt!
36 Die Menschen erschrecken und staunen, enn er in seinem Heiligtum erscheint. er Gott Israels gibt seinem Volk Stärke und Macht. elobt sei Gott!
1 Von David. Nach der Melodie: "Lilien".
2
3 Ich versinke im tiefen Schlamm; eine Füße finden keinen Halt mehr. ie Strudel ziehen mich nach unten, nd die Fluten schlagen schon über mir zusammen.
4 Ich habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft, er letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen.Vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott.
5 Wie viele hassen mich ohne jeden Grund! ch habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf. ie besitzen Macht und wollen mich auslöschen. ch soll zurückgeben, was ich nie gestohlen habe, o fordern sie lauthals von mir.
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7 Herr, du gebietest über alle himmlischen Heere, nd du bist Herr und Gott in Israel: nttäusche nicht die Menschen, die dir vertrauen! enn wenn sie sehen, daß du mich im Stich läßt, erden sie an dir verzweifeln!
8 Man verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, chimpf und Schande muß ich über mich ergehen lassen.
9 Meine nächsten Verwandten wollen nichts mehr mit mir zu tun haben, elbst meinen Brüdern bin ich fremd geworden.
10 Ich verzehre mich in rastlosem Eifer für deinen Tempel. aß andere Menschen dich beleidigen und verhöhnen, rifft mich bis ins Mark.
11 Ich weinte über den Zustand deines Heiligtums{"über. . Heiligtums" ist sinngemäß eingefügt.} und fastete, aber damit wurde ich erst recht zum Gespött der Leute.
12 Als ich ein grobes Bußgewand anzog, am ich noch mehr ins Gerede.
13 Auf dem Marktplatz zerreißen sie sich das Maul über mich; nd bei Zechgelagen grölen sie ihre Spottlieder.
14
15 Ziehe mich aus dem Sumpf heraus, laß mich nicht versinken! ette mich vor denen, die mich hassen! ieh mich heraus aus dem reißenden Wasser,
16 sonst schlagen die Fluten über mir zusammen, nd der Strudel reißt mich in die Tiefe; ol mich heraus, sonst verschlingt mich der Abgrund!
17 Antworte mir, Herr, denn deine Güte tröstet mich! ende dich mir zu in deinem großen Erbarmen.
18 Verbirg dich nicht länger vor mir, ich gehöre ja zu dir! ch weiß keinen Ausweg mehr, darum antworte mir schnell.
19 Komm und rette mich, amit meine Feinde das Nachsehen haben!
20
21 Die Schmach bricht mir das Herz, sie macht mich krank. ch hoffte auf Mitleid, aber nein! ch suchte Trost und fand ihn nicht!
22 Sie mischten Gift in meine Speise; nd als ich Durst hatte, gaben sie mir Essig zu trinken.
23
24 Laß sie blind werden, daß sie nichts mehr sehen, nd renke ihnen die Hüfte aus!
25 Schütte deinen Zorn über sie aus, berwältige sie in deinem Grimm!
26 Ihr Wohnort soll verwüstet werden, n ihren Zelten niemand mehr wohnen!
27 Denn sie verfolgen noch den erbarmungslos, en du schon gestraft hast. chadenfroh erzählen sie von seinen Schmerzen.
28 Vergib ihnen nichts! Rechne ihnen jede einzelne Schuld an, amit sie nicht vor dir bestehen können!
29 Lösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens, amit sie nicht bei denen aufgeschrieben sind, ie nach deinem Willen leben!
30
31 Dann will ich dich loben mit meinem Lied; ch will deinen Namen rühmen und dir danken!
32 Daran hast du mehr Freude als an Rindern, ie man dir opfert, oder an fetten Stieren.
33 Wenn die Unterdrückten das sehen, werden sie froh. hr, die ihr Gott vertraut, faßt neuen Mut!
34 Denn der Herr hört das Rufen der Armen und Hilflosen. er um seinetwillen ins Gefängnis geworfen wird, en überläßt er nicht seinem Schicksal.
35
36 Denn der Herr wird den Berg Zion befreienund die Städte in Juda wieder aufbauen. ein Volk wird sich darin niederlassenund das Land erneut in Besitz nehmen.
37 Die Nachkommen derer, die dem Herrn dienen, erden es erben; lle, die ihn lieben, werden darin wohnen.
1 Ein Lied Davids, beim Gedächtnisopfer zu singen.
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3 Wer mir nach dem Leben trachtet, er soll scheitern und öffentlich bloßgestellt werden. er sich über mein Unglück hämisch freut, en jage mit Schimpf und Schande davon!
4 Alle, die schadenfroh lästern:"Haha, das geschieht dir recht!", ollen kleinlaut davonschleichenwegen ihrer selbstverschuldeten Schande!
5 Aber alle, die sich dir anvertrauen, erden vor Freude jubeln! er dich als Retter kennt und liebt, ird immer wieder rufen: "Groß ist der Herr!"
6 Ich bin hilflos und ganz auf dich angewiesen, Herr; orge für mich, denn du bist mein Helfer und Befreier! omm rasch zu mir! Mein Gott, zögere nicht länger!
1 Bei dir, Herr, suche ich Schutz. aß nicht zu, daß meine Feinde mich zugrunde richten!
2 Du bist ein gerechter Gott, darum hilf mir und rette mich! öre mein Gebet! Hilf mir doch!
3 Schenke mir Geborgenheit, ie ein Haus, in das ich jederzeit kommen kann! u hast doch beschlossen, mich zu retten! a, du bietest mir Schutz, du bist meine Burg.
4
5
6 Ja, seit meiner Geburt bist du mein Halt. om ersten Tag an hast du für mich gesorgt. arum will ich dich loben mein Leben lang.
7
8 Darum will ich dich vor anderen loben, ag für Tag will ich dich rühmen.
9
10 Meine Feinde wollen mich umbringen; chon tun sie sich zusammen und planen einen Anschlag.
11 "Gott hat ihn aufgegeben", sagen sie. "Los, ihm nach! ackt ihn! Jetzt hat er keinen mehr, der ihm beisteht!"
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13 Mit allen Mitteln kämpfen sie gegen mich -laß sie scheitern und umkommen! ichts lassen sie unversucht, m mich ins Unglück zu stürzen. ring Schimpf und Schande über sie!
14 Nie werde ich aufhören, auf dich zu hoffen -loben will ich dich, je länger, je mehr.
15 Laut werde ich es sagen: Auf deine Zusagen ist Verlaß! eden Tag will ich erzählen, wie du aus der Not befreist; u tust viel mehr, als ich aufzählen kann!
16 Deine machtvollen Taten will ich rühmen, Herr, mein Gott! u hältst Wort - das allein werde ich weitersagen!
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18 Laß mich auch jetzt nicht im Stich, o Gott, etzt, wo ich alt und grau geworden bin! ib mir noch so viel Zeit, aß ich auch meinen Kindern und Enkeln noch erzählen kann, ie groß und mächtig du bist!
19
20 Not und Elend hast du mir zwar nicht erspart, ber du erhältst mich am Lebenund bewahrst mich vor dem sicheren Tod.
21 Du bringst mich wieder zu Ehren,ja, du schenkst mir größeres Ansehen als zuvor. as tröstet mich!
22 Darum will ich dir mit dem Spiel auf der Harfe danken. ch lobe deine Treue, du, mein Gott! ur Laute will ich dir singen, ir, dem heiligen Gott Israels!
23 Ich juble vor Freude, wenn ich von dir singe, enn du hast mich errettet.
24 Tag für Tag will ich davon reden, aß du wirklich Wort hältst. lle, die mich ins Unglück stürzen wollten, aben es nicht geschafft. it Schimpf und Schande wurden sie überhäuft!
1 Von Salomo.
2 Als oberster Richter soll er dein Volk unparteiisch regierenund dem Rechtlosen zu seinem Recht verhelfen.
3 Durch seine Herrschaft werden im ganzen Land Friedenund Wohlstand wachsen.{Wörtlich: Mögen die Berge dem Volk Heil tragen, und die Hügel durch Gerechtigkeit!}
4 Er wird für die Unterdrückten eintretenund sich zum Anwalt der Armen machen; ie Unterdrücker aber wird er zum Tode verurteilen.
5 Er soll regieren, solange die Erde bestehtund solange es Menschen gibt.{Wörtlich: Er wird dauern so lange wie die Sonne und im Angesicht des Mondes von Geschlecht zu Geschlecht. - So mit der griechischen Übersetzung; der hebräische Text lautet: Sie werden dich (Gott) fürchten, solange. .}
6 Seine Herrschaft sei wohltuend wie der Regen, er auf die Wiesen niedergeht, ie erfrischende Schauer, die trockene Felder bewässern.
7 Dann werden alle aufblühen, die Gott die Treue halten, erechtigkeit und Wohlstand werden herrschenbis ans Ende der Zeit.
8
9 Ihm sollen sich die Bewohner der Wüste unterwerfen, nd auch seine Feinde sollen im Staub vor ihm kriechen.
10 Die Könige von Tarsis{Wahrscheinlich Südspanien.} und von den fernen Inselnwerden ihm Geschenke bringen, nd auch die Herrscher von Saba und Seba{Saba ist wahrscheinlich Südarabien, Seba vielleicht Nordost-Afrika.} werden ihm Abgaben entrichten.
11 Huldigen sollen ihm alle Könige, nd alle Völker ihm dienen!
12
13 Am Schicksal der Hilflosen nimmt er Anteilund bewahrt sie vor dem sicheren Tod.
14 Er befreit sie von Gewaltherrschaft, hrer Unterdrückung macht er ein Ende, enn in seinen Augen ist ihr Leben wertvoll.
15
16 Im ganzen Land möge das Getreide wachsen im Überfluß, ogar noch auf den Gipfeln der Berge soll es gedeihen -so üppig wie die Wälder auf dem Libanon. n den Städten möge reges Leben herrschen.{Wörtlich: Sie sollen hervorblühen aus der Stadt wie das Kraut der Erde.}
17 Der Name des Königs soll nie vergessen werden; ein Ruhm sei unsterblich, solange die Erde besteht!{Wörtlich: vor der Sonne soll aufsprossen sein Name.} Mögen alle Völker Gott bitten, sie so zu segnen, ie er den König gesegnet hat! hn, den König, sollen sie preisen!
18
19 Lobt seinen erhabenen Namen für alle Zeit! eine Macht und Hoheit erfülle die ganze Welt! men!
20
1 Ein Lied Asafs.
2 Ich aber hätte beinahe an ihm gezweifelt,fast hätte ich den Glauben aufgegeben.
3 Denn ich beneidete die überheblichen Menschen: hnen geht es gut, bwohl Gott ihnen völlig gleichgültig ist.
4 Ihr Leben lang haben sie keine Schmerzen, ie strotzen vor Gesundheit und Kraft.
5 Sie müssen sich nicht abplagen wie andere Menschen, nd die täglichen Sorgen sind ihnen ganz und gar fremd.
6 Sie sind stolz auf ihren Stolz und tragen ihn zur Schau, a, sie prahlen sogar mit ihren Gewalttaten.
7 In ihren feisten Gesichternspiegelt sich die Bosheit ihres Herzens wider.
8 Mit Verachtung schauen sie auf andere herabund verhöhnen sie, it zynischen Worten setzen sie jeden unter Druck.
9 Sie tun, als kämen ihre Worte vom Himmel; ie meinen, ihre Sprüche seien für die ganze Menschheit wichtig.
10 Darum läuft sogar Gottes Volk ihnen nach, s hängt an ihren Lippen und glaubt alles, as man ihm vorsetzt.{Wörtlich: Darum wendet sich sein Volk ihnen zu. Wasser in Fülle wird bei ihnen ausgetrunken.}
11 Denn diese eingebildeten Leute sagen:"Gott kümmert sich um nichts - wie sollte er auch? r thront so weit oben und weiß nicht, as sich hier unten abspielt!"
12 Selbstsicher und sorglos leben sie in den Tag hinein, hr Vermögen und ihre Macht werden immer größer.
13 War es denn völlig umsonst, aß ich mir ein reines Gewissen bewahrteund mir nie etwas zuschulden kommen ließ?
14 Jeder Tag wird mir zur Qual, ine Strafe ist er schon am frühen Morgen!
15
16 Also versuchte ich zu begreifen, arum es dem Gottlosen gut und dem Frommen schlecht geht, ber es war viel zu schwer für mich.
17
18 Du stellst sie auf schlüpfrigen Bodenund wirst sie ins Verderben stürzen.
19 Ganz plötzlich wird sie das Entsetzen packen, ie werden ein Ende mit Schrecken nehmen.
20 Wie ein Traum beim Erwachen verschwindet, o vergehen sie, wenn du dich erhebst, o Herr.
21
22 da war ich dumm wie ein Stück Vieh, enn ich verstand dich nicht.
23 Jetzt aber bleibe ich immer bei dir, nd du hältst mich bei der Hand.
24 Du führst mich nach deinem Planund nimmst mich am Ende in Ehren auf.
25 Herr, wenn ich nur dich habe, edeuten Himmel und Erde mir nichts.
26 Selbst wenn alle meine Kräfte schwinden und ich umkomme, o bist du doch, Gott, allezeit meine Stärke - ja, du bist alles, was ich habe!
27
28 Ich aber darf dir immer nahe sein, mein Herr und Gott; as ist mein ganzes Glück! ir vertraue ich, eine wunderbaren Taten will ich weitererzählen.
1 Von Asaf, zum Nachdenken.
2 Erinnere dich daran, daß wir dein Volk sind! or langer Zeit hast du uns angenommenund uns aus der Gefangenschaft befreit. ir alle sind dein Eigentum! enke an den Berg Zion, en du dir als Wohnsitz erwählt hast!
3 Geh über die Trümmer, die schon so lange dort liegen; ieh doch: alles haben die Feinde im Tempel verwüstet!
4 Ihr lautes Siegesgeschrei entweihte die heilige Stätte, hre Fahnen haben sie als Zeichen des Sieges aufgestellt.
5 Im Tempel sieht es aus, als hätte man Kleinholz gehackt:
6 die kostbaren Schnitzereienhaben sie mit Äxten und Brechstangen zertrümmert.
7 Danach steckten sie dein Heiligtum in Brand, ie entweihten den Ort, wo du angebetet wurdest.
8 Sie wollten uns alle vernichtend schlagen, m ganzen Land haben sie die Gotteshäuser niedergebrannt.
9 Nichts mehr deutet darauf hin, aß du noch Herr der Lage bist.{Wörtlich: Zeichen für uns sehen wir nicht.} Es gibt keinen Propheten mehr - niemand von uns weiß, ie lange das noch so weitergehen soll.
10 Wie lange, Gott, willst du dich von den Feinden verhöhnen lassen? ollen sie für immer deinen Namen in den Schmutz ziehen?
11 Warum hältst du dich zurück? Warum greifst du nicht ein? eige deine Macht und vernichte sie!
12
13 Du hast mit deiner Macht das Meer gespaltenund den Seedrachen die Schädel zerschmettert.
14 Ja, du hast dem Seeungeheuer{Wörtlich: dem Leviathan.} die Köpfe abgehauenund es den Wüstentieren zum Fraß vorgeworfen.
15 Du ließest Quellen und Bäche hervorsprudelnund brachtest große Ströme zum Versiegen.
16 Dir gehört der Tag und auch die Nacht, u hast die Sonne und den Mond geschaffen.
17 Du hast alle Grenzen der Erde festgelegt, ast Sommer und Winter gemacht.
18
19 Liefere uns nicht diesenRaubtieren aus,{Wörtlich: Gib das Leben deiner Taube nicht den Tieren preis.} du weißt doch, wie hilflos wir sind!
20 Denke an deinen Bund mit uns! elbst in den Schlupfwinkeln des Landesist niemand mehr vor roher Gewalt sicher.
21 Herr, laß nicht zu, aß dein unterdrücktes Volk mit Schande überhäuft wird! ir sind arm und wehrlos. ette uns, damit wir dich loben können!
22 Gott, greife endlich ein, denn ihr Angriff gilt dir! orge dafür, daß du recht behältst! ieh auf diese Meute, die dich Tag für Tag verspottet!
23 Ständig lärmen deine Feindeund lehnen sich gegen dich auf. ergiß ihre Schmähungen nicht!
1 Ein Lied Asafs, nach der Melodie "Richte nicht zugrunde".
2
3
4 Mag auch die Erde beben, nd mögen ihre Bewohner vor Angst zittern -ich selbst habe die Fundamente der Erde unverrückbar festgelegt.
5 So befehle ich nun den großmäuligen Angebern: chluß mit euren großen Worten! enen, die mich ablehnen, sage ich: Blast euch nicht so auf!
6 Ja, hört auf zu prahlen, und laßt ab von eurem Stolz!{Verse 5b.6a wörtlich: Denen, die mich ablehnen, sage ich: Erhebt nicht das Horn! Erhebt nicht zur Höhe euer Horn!} Tragt eure Nase nicht so hoch!
7 Wahre Größe kann kein Mensch verleihen -ganz gleich, woher er kommt!"{Wörtlich: Denn weder vom Osten noch vom Westen noch von der Wüste (= vom Süden) kommt Erhöhung.}
8
9 Der Herr hat einen Becher in seiner Hand, efüllt mit starkem, betäubendem Trank. lle, die den Herrn verachten, müssen den Becherbis zum letzten bitteren Tropfen austrinken.
10
11
1 Ein Lied Asafs, mit Saiteninstrumenten zu begleiten.
2
3 In Jerusalem wurde sein Heiligtum errichtet; ein Tempel steht auf dem Berg Zion.
4 Dort zerbrach er Pfeile, Schilde und Schwerter, a, alles Kriegsgerät!
5 Du bist glanzvoller und mächtigerals die Feinde in den Bergen, ie von dort aus ihre Raubzüge unternahmen.
6
7 Du, Gott Jakobs, brauchtest nur zu drohen, nd schon fielen Roß und Reiter.
8 Furchterregend bist du, o Gott! er kann vor dir bestehen, wenn dein Zorn losbricht?
9 Die Menschen auf der Erde erstarrten vor Schreckund wurden stumm, als dein Richterspruch vom Himmel ertönte,
10 als du dich erhobst, um Gericht zu haltenund den Entrechteten im Land zu helfen.
11 Das Wüten der Feinde vermehrt deinen Ruhm, elbst ihr verzweifeltes Toben machst du dir zunutze !
12
13 Er bricht den Stolz der hochmütigen Herrscher, ie Mächtigen dieser Welt müssen ihn fürchten!
1 Ein Lied Asafs, für Jedutun.
2
3 Ich habe große Angst und sehe keinen Ausweg mehr. naufhörlich bete ich zu Gott -sogar in der Nacht strecke ich meine Hände nach ihm aus. ch bin untröstlich.
4 Wenn ich an Gott denke, fange ich an zu seufzen; rüble ich über meine Lage nach, so verliere ich allen Mut.
5 Ich kann nicht schlafen, weil er mich wach hält; ie Unruhe treibt mich umher, ich finde keine Worte mehr.
6 Ich erinnere mich an frühere Zeiten, n Jahre, die längst vergangen sind,
7 als ich beim Spiel auf der Harfe noch fröhlich sein konnte. ede Nacht grüble ich nach; as Herz wird mir schwer, eil meine Gedanken immer um die gleichen Fragen kreisen:
8 Hat der Herr uns für alle Zeiten verstoßen? ird er nie wieder freundlich zu uns sein?
9 Ist seine Gnade für immer zu Ende? elten seine Zusagen nicht mehr?
10 Hat Gott vergessen, uns gnädig zu sein? arum verschließt er uns im Zorn sein Herz?
11 Das ist es, was mich am meisten schmerzt: ott, der Höchste, verhält sich jetzt anders als vorher -er setzt sich nicht mehr für uns ein!
12
13 Ich führe mir vor Augen, was du getan hast, mmer wieder mache ich es mir bewußt.
14 O Gott, heilig ist alles, was du tust. ein anderer Gott ist so mächtig wie du!
15 Du allein bist der Gott, der Wunder vollbringt; u hast die Völker deine Macht spüren lassen.
16 Mit starker Hand hast du dein Volk aus der Gefangenschaftin Ägypten befreit, ie Nachkommen Jakobs und Josefs.
17 Als dich die Wasserfluten sahen, begannen sie zu brodeln, ogar die Tiefen des Meeres erzitterten.
18 Aus den Wolken goß strömender Regen, ewaltige Donnerschläge krachten, nd deine Blitze durchzuckten die Luft.
19 Ja, im Sturm donnerte deine Stimme; relle Blitze erhellten die Erde, sie zitterte und bebte.
20 Du bahntest dir einen Weg mitten durch das Meer. ein Pfad führte durch mächtige Fluten, och deine Spuren konnte niemand erkennen.
21 Durch Mose und Aaron, deine Diener, ast du dein Volk wie ein Hirte geführt.
1 Von Asaf, zum Nachdenken.
2 Ich will euch die Geschichte unseres Volkesvor Augen malen. hre dunklen Rätsel will ich euch erklären.
3 Was wir gehört und erfahren haben, as schon unsere Väter uns erzählten, as wollen wir auch unseren Kindern nicht verschweigen. ede Generation soll von den mächtigen Taten Gottes hören, on allen Wundern, die er vollbracht hat.
4
5 Er gab Israel sein Gesetz, ab den Nachkommen Jakobs seine Gebote. nseren Vorfahren befahl er, ie ihren Kindern bekannt zu machen.
6 So soll jede Generation seine Weisungen kennenlernen -alle Kinder, die noch geboren werden. uch diese sollen sie ihren Nachkommen einprägen.
7 Sie alle sollen auf Gott ihr Vertrauen setzenund seine Machttaten nicht vergessen. as er befohlen hat, sollen sie tun,
8 und nicht so handeln wie ihre Vorfahren, ie sich gegen Gott auflehnten und sich ihm widersetzten: ie waren untreu und unbeständig.
9
10 Sie hatten den Bund gebrochen, en Gott mit ihnen geschlossen hatte, nd weigerten sich, nach seinem Gesetz zu leben.
11 Sie vergaßen seine großen Taten -alle Wunder, die er sie mit eigenen Augen hatte sehen lassen.
12 Ja, schon ihre Vorfahren hatten seine Wunder erlebt, amals in Ägypten im Gebiet von Zoan.
13 Er teilte das Meer und ließ sie hindurchziehen, as Wasser türmte er auf wie einen Wall.
14 Am Tage führte er sie mit einer Wolkeund in der Nacht mit hellem Feuerschein.
15 In der Wüste spaltete er Felsenund gab ihnen Wasser aus der Tiefe in Hülle und Fülle.
16 Ganze Bäche brachen aus den Felsspalten hervorund stürzten herab wie ein Wasserfall.
17
18 Sie forderten Gott herausund verlangten von ihm die Speise, uf die sie gerade Lust hatten.
19 Voller Mißtrauen fragten sie:"Ist Gott denn überhaupt in der Lage, ns hier in der Wüste den Tisch zu decken?
20 Den Felsen hat er zwar gespalten, nd das Wasser floß in Strömen heraus -aber kann er auch Brot herbeischaffen, ann er für sein Volk Fleisch auftreiben?"
21 Als der Herr das hörte, wurde er zornig; ein Zorn entflammte über Israel wie ein zerstörendes Feuer.
22 Denn sie glaubten ihm nichtund rechneten nicht mit seiner Hilfe.
23
24 Er ließ das Manna auf sie herabregnen, etreide vom Himmel gab er ihnen zu essen.
25 Sie aßen das Brot der Engel, nd Gott gab ihnen genug zum Sattwerden.
26 Dann ließ er den Ostwind losbrausenund schickte auch den Südwind auf seine stürmische Reise.
27 Er ließ Fleisch auf sie regnen: ögel, so zahlreich wie Sand am Meer.
28 Mitten ins Lager seines Volkes ließ er sie fallen, hr Zeltplatz war mit ihnen bedeckt.
29 Sie aßen davon und wurden mehr als satt; ott gab ihnen alles, wassie verlangten.
30 Doch ihre Gier war immer noch nicht gestillt, emmungslos fraßen sie alles in sich hinein.
31 Da wurde Gott aufs neue zornigund brachte ihre stärksten Männer um, r vernichtete die jungen Krieger Israels.
32
33 Da ließ er ihr Leben ohne jeden Sinn verstreichen, on Angst erfüllt gingen ihre Jahre dahin.
34 Immer wenn Gott einige von ihnen tötete, ragten sie wieder nach ihm, on Reue ergriffen suchten sie Gott.
35 Dann erinnerten sie sich, daß er ihr Beschützer war, aß er, der Höchste, sie befreit hatte.
36 Aber ihre Reue war nicht echt: edes ihrer Worte war eine Lüge, ichts von dem, was sie sagten, war ehrlich.
37 Ihr Vertrauen auf Gott war schwach und unbeständig; ie standen nicht treu zu dem Bund, en er mit ihnen geschlossen hatte.
38
39 Er wußte ja, wie vergänglich sie waren -flüchtig wie ein Hauch, der verweht und nicht wiederkehrt.
40
41 Immer wieder forderten sie ihn heraus, ie beleidigten den heiligen Gott Israels.
42 Sie vergaßen seine Macht und den Tag, n dem er sie von ihren Feinden befreit hatte.
43
44 Er verwandelte die Ströme und Bäche der Ägypter in Blut, o daß niemand mehr daraus trinken konnte.
45 Er schickte ihnen Insektenschwärme, die sie plagten, nd Frösche, die ihnen Verderben brachten.
46 Ihre Ernte überließ er gefräßigen Heuschrecken, ie den Ertrag ihrer Arbeit vernichteten.
47 Ihre Weinstöcke zerschlug er durch Hagel, hre Feigenbäume wurden durch Eisstücke zerstört.
48 Auch das Vieh lieferte er dem Hagel aus, anze Herden kamen durch Seuchen{Oder: durch Blitze.} um.
49 Sein Zorn auf die Ägypter war grenzenlos, arum quälte er sie und schickte Scharen von Unglücksengeln gegen sie.
50 Ja, er hielt seinen Zorn nicht länger zurück; r verschonte sie nicht mehr vor dem Tod, ondern ließ sie durch die Pest umkommen.
51 Jeden ältesten Sohn tötete er in den Familien der Ägypter, er Nachkommen Hams.
52 Dann ließ er sein Volk aufbrechenund führte es durch die Wüste wie ein Hirte seine Schafe.
53 Sie fürchteten sich nicht, so sicher führte er sie; ür ihre Feinde aber wurde das Meer zum Grab.
54 Bis ins heilige Land brachte er sein Volk,bis zu dem Berg Zion, den er zu seinem Heiligtum erklärte.
55 Ganze Völker vertrieb er aus dem Landund verteilte es unter die Stämme Israels. ie Häuser der vertriebenen Völker waren nun ihre Wohnungen.
56
57 Sie wandten sich von ihm abund verließen ihn treulos wie schon ihre Vorfahren; ie waren unzuverlässig wie ein Bogen, dessen Sehne reißt.
58 Sie erzürnten Gott, denn sie errichteten auf den BergenHeiligtümer für fremde Götter; it ihren Götzenbildern reizten sie ihn zum Zorn.
59 Ja, er geriet außer sich vor Zornund gab Israel völlig auf.
60 Er verließ sein Heiligtum in Silo -das Zelt, in dem er den Menschen nahe gewesen war.
61 Die Bundeslade, das Zeichen seiner Macht und Ehre, ab er in die Hände der Feinde.
62 Er war zornig über sein Volkund ließ es durch das Schwert der Gegner umkommen.
63 Die jungen Männer fielen im Krieg,{Wörtlich: Das Feuer fraß die jungen Männer.} den Mädchen sang man kein Hochzeitslied mehr.
64 Die Priester wurden mit dem Schwert umgebracht, hre Witwen durften nicht einmal die Totenklage anstimmen.
65
66 Er schlug seine Feinde in die Fluchtund machte sie für alle Zeiten zum Gespött.
67 Die Nachkommen Josefs ließ er fallen, om Stamm Ephraim wollte er nichts mehr wissen.
68 Den Stamm Juda jedoch wählte er aus, en Berg Zion, dem seine Liebe gehört.
69 Dort errichtete er sein Heiligtum - hoch ragt es auf; est und unerschütterlich wie die Erde steht es da.
70 Er wählte David aus, ihm zu dienen; on den Weiden holte er ihn weg,
71 wo er die Schafe hütete. ott machte ihn zum Hirten über Israel,über sein erwähltes Volk.
72 David regierte es mit aufrichtigem Herzenund führte es mit kluger Hand.
1 Ein Lied Asafs.
2 Sie haben alle umgebracht, ie dir dienten und dir treu waren. hre Leichen wurden ein Fraß der Geier und der wilden Tiere.
3 Auch rings um Jerusalem richteten sie ein schreckliches Blutbad an, nd keiner war da, der die Toten begrub.
4 Unsere Nachbarvölker verhöhnen uns, ur noch Spott haben sie für uns übrig.
5
6 Laß ihn doch an den Völkern aus, die dich nicht anbeten, nd an den Königreichen, die deinen Namen nicht anrufen!
7 Denn sie haben dein Volk umgebrachtund seine Wohnorte verwüstet.
8 Strafe uns doch nicht für die Sünden unserer Vorfahren! ögere nicht, erbarme dich über uns, enn wir sind am Ende unserer Kraft!
9 Hilf uns, Gott, unser Retter! teh uns bei und vergib uns unsere Schuld! s geht doch um deine Ehre!
10 Warum sollen die fremden Völker spotten:"Wo bleibt er denn, ihr Gott?"Zeige ihnen, wie du das Blut deines Volkesan den Feinden rächst! aß uns das noch erleben!
11 Laß das Stöhnen der Gefangenen zu dir dringen! u hast grenzenlose Macht; arum rette die, denen man das Leben nehmen will!
12 Herr, unsere Nachbarvölker haben dich beleidigtund verspottet. ahle es ihnen siebenfach zurück!
13 Wir aber sind dein Volk, ir gehören zu dir wie Schafe zu ihrem Hirten. llezeit wollen wir dich lobenund jeder neuen Generation erzählen, wie groß du bist!
1 Ein Lied Asafs, nach der Melodie "Lilien", ein Bekenntnislied.
2
3 Zeige deine Macht den Stämmen Ephraim, Benjamin und Manasse! omm und hilf uns!
4
5
6 Tränen sind unsere einzige Speise -ganze Krüge könnten wir mit ihnen füllen!
7 Unsere Feinde spotten über unsere Ohnmacht, ie streiten sich schon über unser Land.{Wörtlich: Du hast uns zum Zankapfel für unsere Nachbarn gemacht.}
8
9
10 Für ihn hast du den Boden gerodet, o daß er Wurzeln schlagenund sich im ganzen Land ausbreiten konnte.
11 Mit seinem Schatten bedeckte er das Gebirge, is zu den gewaltigen Zedern im Norden{"im Norden" ist sinngemäß eingefügt.} wuchsen seine Reben.
12 Seine Ranken erstreckten sich bis zum Mittelmeer, nd bis an den Euphrat gelangten seine Zweige.
13 Warum hast du nur die schützende Mauer niedergerissen? etzt kann jeder, der vorüberkommt, ihn plündern!
14 Die Wildschweine aus dem Wald verwüsten ihn, ie wilden Tiere fressen ihn kahl.
15
16
17 Unsere Feinde haben ihn abgehauen und ins Feuer geworfen; och wenn du ihnen entgegentrittst, kommen sie um.
18 Beschütze dein Volk, das du erwählt hastund das durch dich erst stark wurde!{Wörtlich: Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, über dem Menschensohn, den du dir hast stark werden lassen. - Der Vers könnte sich auch auf den König des Volkes beziehen.}
19 Dann wollen wir nie mehr von dir weichen. rhalte uns am Leben, dann wollen wir dich loben.
20
1 Von Asaf.
2
3 Stimmt Lieder an und schlagt die Pauken! aßt die Saiten von Zither und Harfe erklingen!
4 Stoßt in die Trompete zum jährlichen Fest; last zu Beginn und zum Abschluß des Festes -bei Neumond und bei Vollmond!
5 Dies ist für Israel eine bindende Ordnung, in Gesetz des Gottes Jakobs.
6 Er gab es dem Volk Gottes, als er gegen die Ägypter kämpfte.
7 "Ich habe deine Schultern von der Last befreit, en schweren Tragekorb habe ich dir abgenommen.
8 Als du in der Not zu mir schriest, rettete ich dich. ch antwortete dir aus der Gewitterwolke, n der ich mich verborgen hielt. n Meriba prüfte ich dein Vertrauen zu mir, ls es dort in der Wüste kein Wasser mehr gab.
9 Höre, mein Volk; laß dich warnen, Israel! enn du doch auf mich hören würdest!
10 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, ie sie bei fremden Völkern verehrt werden - bete sie nicht an!
11 Denn ich allein bin der Herr, dein Gott,ich habe dich aus Ägypten herausgebracht. ach mir sollst du verlangen, und ich werde dich sättigen, a, ich schenke dir Segen im Überfluß!"{Wörtlich: Mache deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen.}
12
13 Da überließ ich sie ihrer Starrköpfigkeit, nd sie machten, was sie wollten.
14 Wenn doch mein Volk auf mich hören wollte! enn doch Israel nach meinen Geboten lebte!
15 Dann würde ich seine Feinde sofort in die Knie zwingenund denen, die Israel unterdrücken, ine vernichtende Niederlage zufügen.
16 Ja, alle, die den Herrn hassen, müßten sich ihm ergeben, nd ihre Strafe hätte kein Ende.
17 Israel aber würde ich mit dem besten Weizen versorgenund mit Honig aus den Bergen sättigen.
1 Ein Psalm Asafs.
2 "Wie lange noch wollt ihr das Recht verdrehen, enn ihr eure Urteile sprecht? ie lange noch wollt ihr Partei ergreifen für Menschen, ie sich mir widersetzen?
3 Verhelft den Wehrlosen und Waisen zu ihrem Recht! ehandelt die Armen und Bedürftigen, wie es ihnen zusteht!
4 Reißt sie aus den Klauen ihrer Unterdrücker!"
5
6 Zwar hatte ich ihnen gesagt:"Ihr seid Götter! Ihr alle seid Söhne des Höchsten!
7 Aber wie gewöhnliche Menschen müßt auch ihr sterben; uer Leben wird genauso enden wie das eines jeden Herrschers!"
8
1 Ein Lied Asafs.
2
3 Höre doch, wie deine Feinde rebellieren; lle, die dich hassen, sind stolz und siegessicher.
4 Sie planen einen heimtückischen Anschlag auf dein Volk; ie halten Kriegsrat gegen jene, ie du bisher beschützt hast.
5 "Kommt!" sagen sie, "wir wollen dieses Volk ausrotten! en Namen Israel soll niemand mehr kennen!"
6 Darin sind sie sich völlig einig, lle haben sich gegen dich verschworen:
7 die Beduinen von Edom und die Ismaeliter, ie Moabiter und die Hagariter,
8 die von Byblos, Ammon und Amalek, ie Philister und die Bewohner von Tyrus;
9 sogar die Assyrer haben sich ihnen angeschlossen -sie verbünden sich mit den Moabitern und den Ammonitern{Wörtlich: mit den Söhnen Lots. - Vgl. 1. Mose 19,30-38} .
10
11 Bei En-Dor wurden sie vernichtet, nd ihre Leichen verrotteten auf dem Acker.
12 Töte ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, estrafe ihre Machthaber wie Sebach und Zalmuna!
13 Sie alle hatten einst gesagt:"Wir erobern das Land, das Gott gehört!"
14 Mein Gott! Wirble sie davon wie ausgedörrte Disteln, ie dürres Laub{Wörtlich: wie Spreu.} , das der Wind verweht!
15 Wie ein Flächenbrand, essen Flammen Berge und Wälder fressen,
16 so verfolge sie durch ein Unwetter, rschrecke sie mit einem Sturm!
17 Laß sie vor Scham erröten, amit sie endlich nach dir, Herr, fragen!
18 Sie sollen scheitern und für immer verstummen, a, laß sie in ihrer Schande umkommen!
19 Denn sie müssen erkennen, daß du allein der Herr bist, er Herrscher über die ganze Welt!
1 Ein Lied der Korachiter.
2
3 Ich kann es kaum noch erwarten, ja, ich sehne mich danach, n die Vorhöfe deines Heiligtums zu kommen! it Leib und Seele juble ich dir zu, du lebendiger Gott! err, du Gott über Himmel und Erde, u bist mein König und mein Gott!
4 Sogar die Vögel haben hier ein Nest gebaut, ie Schwalben sind hier zu Hause -in der Nähe deiner Altäre ziehen sie ihre Jungen groß.
5
6 Glücklich sind alle, die ihre Stärke in dir suchen, ie gerne und voll Freude zu deinem Tempel ziehen{Wörtlich: in deren Herzen gebahnte Wege sind.} .
7 Wenn sie durch ein dürres Tal gehen{Wörtlich: durch das Bakatal.} , rechen dort Quellen hervor, nd ein erfrischender Regen bewässert das Land.
8 So wandern sie mit stets neuer Kraft, is sie vor Gott auf dem Berg Zion stehen.
9 Herr, du Gott über Himmel und Erde - höre mein Gebet! erachte es nicht, du Gott Jakobs!
10 Herr, hilf dem König, der uns beschützt!{Wörtlich: Sieh her, o Gott, auf unseren Schild. - Vgl. Psalm 47,10; 89,19} Steh ihm bei, denn du hast ihn erwählt!{Wörtlich: Blicke auf das Antlitz deines Gesalbten!}
11
12 Denn Gott, der Herr, ist die Sonne, ie uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns. iemand ist so gut zu uns wie er, urch ihn gelangen wir zu hohem Ansehen. er ihm rückhaltlos ergeben ist, en läßt er nie zu kurz kommen.
13 Herr, du Gott über Himmel und Erde! lücklich ist jeder, der sich auf dich verläßt!
1 Ein Lied der Korachiter.
2
3 Die Schuld deines Volkes hast du vergebenund alle seine Sünden zugedeckt.
4 Dein Zorn fand ein Ende, seine Glut ist verloschen.
5
6 Willst du für immer zornig auf uns sein -ohne Ende, von einer Generation zur anderen?
7 Willst du uns nicht wieder neues Leben schenken, amit wir uns über dich freuen können?
8 Herr, zeige doch, wie sehr du uns liebst! omm uns zu Hilfe!
9
10 Eins ist sicher: r wird allen helfen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen, eine Macht und Hoheit wird wieder in unserem Lande wohnen.
11 Dann verbünden sich Güte und Treue, ann küssen einander Gerechtigkeit und Frieden.
12 Treue wird aus der Erde sprießenund Gerechtigkeit vom Himmel herabblicken.
13 Der Herr selbst wird uns mit vielen Gütern beschenken, nd unsere Felder werden reiche Ernte einbringen.
14 Ja, Gerechtigkeit wird dem Herrn vorausgehenund ihm den Weg bahnen.
1 Ein Gebet Davids.
2 Rette mein Leben - ich gehöre doch zu dir! ilf mir, denn ich vertraue dir! u bist mein Gott, und ich diene dir.
3 Sei mir gnädig, Herr, u dir rufe ich den ganzen Tag.
4 Schenke mir wieder neue Freude, ach dir sehne ich mich!
5 Du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, nermeßlich ist deine Gnade für alle, die zu dir beten.
6 Höre, Herr, mein Gebet, ich flehe zu dir!
7 Ich weiß weder aus noch ein. arum schreie ich zu dir, und du wirst mich erhören.
8
9 Du hast alle Völker geschaffen. ie werden zu dir kommen, ich vor dir niederwerfen und dich verehren.
10 Denn du bist groß und mächtig, ein Gott, der Wunder tut; ur du bist Gott, du allein!
11
12 Von ganzem Herzen will ich dir danken, Herr, mein Gott; ich will ich preisen.
13 Denn deine Liebe zu mir ist grenzenlos! u hast mich dem sicheren Tod entrissen.
14
15 Aber du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. eine Geduld ist groß, eine Liebe und Treue kennen kein Ende.
16 Darum wende dich mir zu und hab Erbarmen! Hilf mir! ib mir deine Kraft! Dir bin ich treu ergeben.
17 Herr, gib mir ein sichtbares Zeichen deiner Güte! ann werden alle, die mich hassen, sich schämen, eil du, Herr, mir geholfen und mich getröstet hast!
1 Ein Lied der Korachiter.
2 Er liebt Jerusalem mit seinen herrlichen Torenmehr als alle anderen Orte in Israel.
3
4 "In Ägypten und Babylon gibt es Menschen, ie mich kennen, nd auch bei den Philistern, n Tyrus und Äthiopien werde ich angebetet."
5
6
7 Sie alle werden tanzen und fröhlich singen:"Was wir haben, verdanken wir dieser Stadt!"
1 Ein Lied der Korachiter. Der Esrachiter Heman verfaßte es zumNachdenken.
2
3 Höre mein Gebet, vernimm mein Flehen!
4 Schweres Leid drückt mich nieder, ch bin dem Tod schon näher als dem Leben.
5 Jeder rechnet damit, daß ich bald sterbe, o schwach bin ich.
6 Es geht mir wie den Toten, ie den Erschlagenen in ihrem Grab, ie du vergessen hast, die von dir verlassen sind.
7 Du hast mich in den tiefsten Abgrund gestoßen, n unergründliche Finsternis.
8 Dein schwerer Zorn lastet auf mir, r wirft mich um wie hohe Brandungswellen.
9 Meine Freunde haben sich von mir abgewandt. u hast erreicht, daß sie michvoller Abscheu verlassen haben.Ich bin gefangen und weiß keinen Ausweg mehr.
10 Meine Augen sind vom Weinen ganz verquollen. eden Tag rufe ich zu dir, Herr, m Gebet strecke ich die Hände nach dir aus.
11
12 Erzählt man im Totenreich von deiner Gnade, n der Gruft von deiner Treue?
13 Sind deine Wunder am Ort der Finsternis noch bekannt? enken die Toten, die man vergessen hat, noch daran, aß du deine Versprechen hältst?
14
15 Warum hast du mich aufgegeben, Herr? arum verbirgst du dich vor mir?
16 Schon seit meiner Jugend bin ich schwerkrankund dem Tode nah, u hast mir diese schreckliche Last auferlegt -und jetzt bin ich am Ende!
17 Dein strafender Zorn hat mich zu Boden geschmettert, ch bin vernichtet!
18 Die Angst bedrängt mich von allen Seitenwie todbringende Wasserwogen, enen ich nicht mehr entrinnen kann.
19 Du hast erreicht, daß meine Freunde und Nachbarnnichts mehr mit mir zu tun haben wollen! lle, die mich gekannt haben, kennen mich jetzt nicht mehr.
1 Von Etan, dem Esrachiter. Zum Nachdenken.
2
3 Ich weiß: Deine Gnade gilt für alle Zeitenund deine Treue, solange der Himmel besteht.
4 Du hast gesagt:{Sinngemäß eingefügt.} "Ich habe einen Bund geschlossenmit dem Mann, den ich erwählte. ch schwor David, der mir von ganzem Herzen diente:
5 Für alle Zeiten sollen deine Nachkommen herrschen, ür immer wird dein Königshaus bestehen!"
6
7 Denn wer im Himmel ist dir gleich? ein himmlisches Wesen{Wörtlich: Keiner von den Göttersöhnen.} ist so mächtig wie du!
8 In der himmlischen Ratsversammlung fürchten sie Gottmit heiliger Scheu; a, Ehrfurcht ergreift alle, die um ihn sind.
9 Herr, du Gott über Himmel und Erde! iemand ist so mächtig wie du! as du auch tust: auf dich ist Verlaß!
10 Du hast Gewalt über die Meere, nd wenn sich die Wellen auftürmen wie gewaltige Mauern, ändigst du sie!
11 Du hast das Meerungeheuer{Wörtlich: Rahab. - Vgl. Hiob 9,13; 26,12; Jesaja 51,9} besiegt und zermalmt; achtvoll hast du deine Feinde in alle Winde zerstreut.
12 Dir gehört der Himmel und dir gehört die Erde, as weite Land und was darauf lebt: u hast alles geschaffen.
13 Norden und Süden legtest du fest; er Berg Tabor und das Hermongebirge jubeln dir zu.
14 Wie stark ist dein Arm, wie gewaltig deine Hand! u erhebst sie zum Zeichen deines Sieges!
15 Gerechtigkeit und Recht sind die Säulen deiner Herrschaft; lles, was du tust, zeigt deine Liebe und Treue.
16
17 Sie freuen sich jeden Tag über dich und sind fröhlich, eil du deine Versprechen hältst.
18 Du allein machst sie stark, urch deine Liebe gelangen sie zuAnsehen und Macht.
19 Herr, du Heiliger Israels, ir gehört unser König, der uns beschützt.{Wörtlich: Dem Herrn gehört unser Schild, und dem Heiligen Israels unser König.}
20
21 David ist sein Name, ihn habe ich gefundenund mit heiligem Öl zum König gesalbt.
22 Ich werde ihn mit meiner Kraft begleiten,stark soll er werden, weil ich ihn stütze.
23 Kein Feind wird ihn jemals überwältigen, nd kein Aufstand kann ihn stürzen.
24 Vor seinen Augen werde ich seine Feinde niedermachen; lle, die ihn hassen, will ich vernichtend schlagen.
25 Immer will ich treu zu ihm stehen; nd durch mich wird er mächtig werden{Wörtlich: und durch meinen Namen wird sein Horn erhöht werden.} .
26 Ich werde seine Herrschaft bis zum Meer ausdehnen -ja, über die großen Ströme wird er gebieten.
27 Wenn er betet, wird er mir sagen: Du bist mein Vater, mein Gott, ein Fels, der mich schützt, mein starker Helfer!
28 Und ich statte ihn mit allen Rechteneines erstgeborenen Sohnes aus; ch mache ihn zum größten aller Könige der Welt!
29 Für alle Zeiten darf er wissen: ich bin ihm gnädig, ein Bund mit ihm wird für immer bestehen.
30 Nie wird sein Königsgeschlecht aussterben, ein Thron wird bleiben, solange der Himmel besteht.
31 Wenn aber seine Nachkommen meinem Gesetz nicht gehorchenund meine Weisungen in den Wind schlagen,
32 wenn sie meine Ordnungen mißachtenund meine Gebote nicht halten,
33 dann werde ich sie für ihre Treulosigkeit bestrafenund ihnen ihre Schuld mit Schlägen heimzahlen.
34 Aber meine Gnade will ich David nie entziehen, eine Zusagen werde ich halten.
35 Meinen Bund mit ihm werde ich niemals brechen, ersprochen ist versprochen!
36 Ein für allemal habe ich einen Eid geschworen, ch, der Heilige: Nie werde ich David täuschen!
37 Seine Nachkommen werden für alle Zeitenden Thron besitzen. hre Herrschaft soll so beständig sein wie Sonne und Mond -die treuen Zeugen in den Wolken!"
38
39
40 Du hast deinem Diener den Bund aufgekündigt, eine Krone in den Schmutz getreten und entweiht.
41 Die schützenden Mauern seiner Stadt hast du niedergerissenund alle seine Festungen in Trümmer gelegt.
42 Jeder, der vorüberzog, hat ihn ausgeplündert, nd bei den Nachbarvölkern erntet er nur Hohn und Spott.
43 Seinen Feinden hast du den Sieg ermöglicht, hre Schadenfreude ist groß.
44 Die starken Streitkräfte des Königs hast du zerschlagen, m Kampf hast du ihn im Stich gelassen.
45 Seinen Glanz und sein Ansehen hast du zerstörtund seinen Thron zu Boden gestoßen.
46 Du hast ihn vorzeitig alt werden lassen; a, mit Schimpf und Schande hast du ihn bedeckt.
47
48 Bedenke doch, wie kurz mein Leben ist! ur für einen flüchtigen Augenblickhast du uns Menschen geschaffen.
49 Welcher Mensch ist unsterblich? er kann dem Tod entrinnen?
50 Herr, wo sind die Beweise deiner Liebe geblieben? u hast doch David deine Treue zugesichertund einen Eid darauf geschworen!
51 Höre doch, wie deine Diener beschimpft werden! ch leide darunter, daß die Völker uns verachten!
52 Deine Feinde verspotten den König, den du erwählt hast; ie verhöhnen ihn auf Schritt und Tritt.
53
1 Ein Gebet von Mose, dem Mann Gottes.
2 Ja, bevor die Berge geboren wurden, och bevor Erde und Weltall unter Wehen entstanden, arst du, o Gott. u bist ohne Anfang und Ende.
3 Du läßt den Menschen wieder zu Staub werden,"Kehr zurück!" sprichst du zu ihm.
4 Tausend Jahre sind für dich wie ein einziger Tag, ie ein Tag, der im Flug vergangen ist, ie eine Stunde Schlaf.
5 Du reißt die Menschen hinweg, ie verschwinden so schnell wie ein Traum nach dem Erwachen. ie vergehen wie das Gras:
6 Morgens sprießt es und blüht auf, och schon am Abend welkt und verdorrt esim heißen Wüstenwind.
7
8 Unsere Schuld liegt offen vor dir, uch unsere geheimsten Verfehlungen bringst du ans Licht.
9 Dein Zorn läßt unser Leben verrinnen -schnell wie ein kurzer Seufzer ist es vorbei!
10 Unser Leben dauert siebzig, ielleicht sogar achtzig Jahre. och worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, iel Lärm um nichts! ie schnell eilen die Jahre vorüber! ie rasch fliegen sie davon!
11
12 Mach uns bewußt, wie kurz unser Leben ist, amit wir endlich zur Besinnung kommen!
13
14 Herr, schenke uns deine Liebe jeden Morgen neu! ann können wir singen und uns freuen, solange wir leben!
15 So viele Jahre litten wir unter Not und Bedrückung; aß uns nun ebenso viele Jahre Freude erleben!
16 Zeige uns, wie machtvoll du eingreifst; uch unsere Kinder sollen deine mächtigen Taten sehen!
17 Herr, unser Gott! Zeige uns deine Güte! aß unsere Mühe nicht vergeblich sein! a, laß unsere Arbeit Früchte tragen!
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, er kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.
2 Auch ich sage zu Gott, dem Herrn:"Bei dir finde ich Zuflucht, du schützt mich wie eine Burg! ein Gott, dir vertraue ich!"
3
4 Er wird dich behüten wie eine Henne, ie ihre Küken unter die Flügel nimmt. eine Treue schützt dich wie ein starker Schild.
5 Du brauchst keine Angst zu haben vor den Gefahren der Nachtoder den heimtückischen Angriffen bei Tag.
6 Selbst vor der Pest, die im Dunkeln zuschlägt, oder dem tödlichenFieber, das am hellen Tag die Menschen befällt, fürchtest du dich nicht.
7 Wenn tausend neben dir tot umfallen, a, wenn zehntausend in deiner Nähe sterben -dich selbst trifft es nicht!
8 Mit eigenen Augen wirst du sehen, ie Gott es denen heimzahlt, die ihn mißachten.
9 Du aber darfst sagen: "Beim Herrn bin ich geborgen!"Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.
10 Darum wird dir nichts Böses zustoßen, ein Unglück wird dein Haus erreichen.
11
12 Sie werden dich auf Händen tragen, nd du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen!
13 Löwen werden dir nichts anhaben, uf Schlangen kannst du treten.
14 Gott sagt: "Er liebt mich von ganzem Herzen, arum will ich ihn retten. ch werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.
15 Wenn er zu mir ruft, antworte ich ihm. enn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. ch will ihn befreien und zu Ehren bringen.
16 Bei mir findet er die Hilfe, die er braucht; ch gebe ihm ein erfülltes und langes Leben!"
1 Ein Lied zum Sabbat.
2
3 schon früh am Morgen deine Gnade zu lobenund noch in der Nacht deine Treue zu preisen,
4 zum Klang der Laute, ur Musik der Harfe und Leier!
5
6 Wie machtvoll sind deine Werke, nd wie tief deine Gedanken!
7 Nur ein unvernünftiger Mensch sieht das nicht ein, ur ein Narr kann nichts damit anfangen.
8 Mag auch ein Gottloser Erfolg haben, ag er emporwachsen und blühen -er wird doch für immer vertilgt werden.
9 Du aber, Herr, ist groß und erhaben für immer und ewig!
10
11
12 Ich werde noch miterleben, wie meine Feinde stürzen; ch werde hören, wie sie um Gnade wimmern.
13
14 Er ist wie ein Baum, der im Vorhof des Tempels gepflanzt wurdeund dort gedeihen kann.
15 Noch im hohen Alter wird er Frucht tragen, mmer ist er kraftvoll und frisch.
16 Sein Leben ist ein Beweis dafür, aß der Herr seine Versprechen hält. ei Gott bin ich sicher und geborgen; as er tut, ist nie verkehrt!
1 Der Herr allein ist König! oheit bekleidet ihn wie ein Festgewand, it Macht ist er umgürtet. r hat die Fundamente der Erde gelegt, ie wankt und weicht nicht.
2
3 Die Fluten der Meere toben und tosen, ie brüllen ihr mächtiges Lied.
4 Doch stärker als das Donnern gewaltiger Wasser, rößer als die Wogen des Meeres ist der Herr in der Höhe!
5
1 O Gott, räche dich! err, du Gott der Vergeltung, rscheine in deinem strahlenden Glanz!
2 Erhebe dich, du Richter der ganzen Welt! ib den Hochmütigen, was sie verdient haben!
3 Wie lange noch sollen sie hämisch lachen, ie lange noch schadenfroh spotten?
4
5 Herr, sie unterdrücken dein Volk! lle, die zu dir gehören, leiden unter ihrer Gewalt.
6 Brutal ermorden sie Witwen und Waisen, usländer schlagen sie tot.
7 "Der Herr sieht es ja doch nicht!" höhnen sie,"der Gott unserer Vorfahren{Wörtlich: der Gott Jakobs.} merkt nichts!"
8
9 Gott, der den Menschen Ohren gegeben hat -sollte er selbst nicht hören? r gab ihnen Augen - sollte er selbst nicht sehen?
10 Er, der fremde Völker zurechtweist, ollte er nicht auch euch zur Verantwortung ziehen? ott allein kann die Menschen zur Vernunft bringen!
11 Er durchschaut ihre Gedanken und weiß: ie sind oberflächlich und hohl.
12
13 Denn du willst ihn bewahren, enn die Bösen ihr Unwesen treiben, olange bis die Übeltäter endlich begraben sind.
14 Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen; r wird niemanden verlassen, der zu ihm gehört.
15 Die Richter werden wieder gerechte Urteile sprechen, nd die Aufrichtigen werden sie dabei unterstützen.
16
17 Herr, wenn du mir nicht geholfen hättest, ann wäre ich jetzt tot - verstummt für immer!
18 Sooft ich dachte: "Jetzt ist alles aus!", alfst du mir in Liebe wieder auf.
19 Als quälende Sorgen mir Angst machten, ast du mich beruhigt und getröstet.
20
21 Sie aber tun sich zusammen gegen jeden, der Ungerechtigkeit haßt, nd sprechen ihn schuldig, bwohl er ohne Schuld ist!
22 Der Herr aber verteidigt mich, bei ihm finde ich Schutz. r steht auf meiner Seite.
23 Die Richter müssen für ihre Untaten büßen, ott wird sie für ihre Verbrechen bestrafen. a, der Herr, unser Gott, wird sie vernichten!
1 Kommt, laßt uns dem Herrn zujubeln! ir wollen ihn laut preisen, ihn, unseren mächtigen Retter!
2 Laßt uns dankbar zu ihm kommenund ihn mit fröhlichen Liedern besingen!
3 Denn der Herr ist ein gewaltiger Gott, er große König über alle Götter!
4 In seiner Hand liegen die Tiefen der Erdeund die Gipfel der hohen Berge.
5 Ihm gehört das Meer, er hat es ja gemacht, eine Hände haben das Festland geformt.
6 Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen; aßt uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer!
7 Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk. r kümmert sich um uns wie ein Hirte, er seine Herde auf die Weide führt.
8
9 Jeden Tag erlebten sie, daß ich sie führte. nd trotzdem haben sie immer wieder neue Beweisemeiner Macht verlangt.
10 Vierzig Jahre lang ekelte ich mich vor diesem Volk. chließlich sagte ich:"Alles, was sie wünschen und wollen, ist verkehrtund führt sie in die Irre. ie Wege, die ich sie führen will, verstehen sie nicht!"
11 Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:"Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen, ie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!"
1 Singt dem Herrn ein neues Lied, ingt dem Herrn, alle Bewohner der Erde!
2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen! erkündet jeden Tag: Gott ist ein Gott, der rettet!
3 Erzählt den Völkern von seiner Hoheit! acht den Menschen alle seine Wunder bekannt!
4 Denn groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! on allen Göttern soll man ihn allein fürchten.
5 Die Götter der Völker sind machtlose Figuren, er Herr aber hat den Himmel geschaffen!
6 Majestät und Pracht gehen von ihm aus, eine Stärke und Schönheit erfüllen den Tempel.
7 Hört, ihr Völker: Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht! nterwerft euch seiner Herrschaft!
8 Ehrt seinen großen Namen, kommt in seinen Tempel, nd bringt ihm Opfer dar!
9 Werft euch vor ihm nieder, enn er in seiner Größe und Macht erscheint! ie ganze Welt soll vor ihm erzittern!
10 Sagt den Völkern: Der Herr allein ist König! r hat die Fundamente der Erde gelegt, ie wankt und weicht nicht. llen Völkern wird er ein gerechter Richter sein!
11
12 Der Acker freue sich mit allem, was auf ihm wächst! uch die Bäume im Wald sollen jubeln,
13 wenn der Herr kommt. Ja, er kommt, um die Welt zu richten. ein Urteil über die Völker ist unbestechlich und gerecht.
1 Der Herr allein ist König! ie ganze Welt soll in Jubel ausbrechen, nd die fernen Inseln sollen fröhlich sein!
2 Bedrohliche, dunkle Wolken umhüllen ihn, erechtigkeit und Recht sind die Säulen seiner Herrschaft.
3 Feuer ist sein Vorbote, s verzehrt seine Feinde ringsumher.
4 Seine Blitze tauchen die Erde in helles Licht, ie ganze Welt sieht es und erbebt.
5 Berge zerschmelzen vor ihm wie Wachs, or ihm, dem Herrn der ganzen Welt.
6 Der Himmel ist Zeuge dafür, daß er sein Versprechen hält, nd alle Völker sehen seine Hoheit und Macht.
7
8 Freude herrscht auf dem Berg Zion, ie Bewohner der Städte Judas jubeln dir zu. enn du, Herr, richtest gerecht.
9 Ja, Herr, du allein regierst die ganze Welt, u bist mächtiger und größer als alle Götter!
10
11 Wer Gott gehorcht, der lebt im Licht, nd Freude erfüllt jeden, der aufrichtig ist.
12 Ja, freut euch über den Herrn und dankt ihm! rinnert euch, was der heilige Gott für euch getan hat!
1 Ein Lied.
2 Alle Völker wissen es jetzt: Der Herr hat Israel befreit; r hat bewiesen, daß man sich auf ihn verlassen kann!
3 Er hat sein Versprechen gehalten, einem Volk gnädig und treu zu sein. is in die fernsten Länder ist die Nachricht gedrungen: ott hat Israel gerettet!
4
5 Spielt ihm auf der Laute, laßt die Saiten erklingenund erfreut den Herrn mit Gesang!
6 Trompeten und Hörner sollen erschallen; obt Gott, euren König!
7 Das Meer mit allem, was in ihm lebt, oll zu seiner Ehre brausen und tosen! ie ganze Welt soll in Jubel ausbrechen!
8 Ihr Flüsse, klatscht in die Hände; hr Berge, preist unseren Herrn,
9 denn er kommt, um die Welt zu richten. ein Urteil über die Völker ist unbestechlich und gerecht!
1 Der Herr allein ist König! n Ehrfurcht erschauern die Völker. r thront über den Cherub-Engeln, darum erzittert die Erde.
2 Ja, der Herr regiert in Jerusalem{Wörtlich: in Zion.} , r herrscht über alle Völker.
3 Ihn sollen sie preisen, hn, den großen und gewaltigen Gott! Heilig ist er!
4
5 Betet den Herrn an, unseren Gott! allt vor seinem Thron nieder, denn er ist der heilige Gott!
6
7 Gott sprach zu ihnen aus der Wolkensäule, nd sie gehorchten den Geboten und Ordnungen, ie er ihnen gab.
8 Herr, unser Gott! Du hast sie erhört. u hast deinem Volk die Schuld vergeben, ber auch ihre Vergehen bestraft.
9 Betet den Herrn an, unseren Gott! uf seinem heiligen Berg Zion fallt vor ihm nieder, enn er ist der heilige Gott, unser Herr!
1 Ein Lied für den Dankgottesdienst.
2 kommt zu ihm mit fröhlichen Liedern!
3 Erkennt, daß der Herr unser Gott ist! r hat uns zu seinem Volk gemacht, ihm gehören wir{Oder: wir haben nichts dazu getan.} ! r sorgt für uns wie ein Hirte für seine Herde.
4
5 Denn der Herr ist gut zu uns, eine Gnade hört niemals auf, ür alle Zeiten hält er uns die Treue.
1 Ein Lied Davids.
2 Ich möchte aufrichtig und weise regieren -Herr, hilf mir dabei! n meinem Hof soll nur geschehen, as ich vor dir verantworten kann.
3 Auf unnütze und schädliche Vorhabenlasse ich mich niemals ein. ch hasse es, wenn sich Menschen bewußtüber Gottes Gebote hinwegsetzen. ir selbst soll das niemand nachsagen!
4 Einen Heuchler will ich nicht bei mir dulden, nd mit einem Menschen, der nur Böses im Sinn hat, ill ich nichts zu tun haben.
5 Wer seinen Mitmenschen heimlich verleumdet, en werde ich für immer zum Schweigen bringen. ochmut und Stolz verbanne ich aus meiner Nähe.
6 Wer aber glaubwürdig und zuverlässig ist, ach dem halte ich Ausschau. olche Leute hole ich mir an den Hof, enschen mit einem guten Ruf nehme ich in meinen Dienst.
7 Betrüger und Lügner aber haben nichts in meinem Palast zu suchen -sie sollen mir nicht unter die Augen kommen!
8 Jeden Morgen halte ich Gericht über die Verbrecher im Land. enn für Leute, die Unheil stiften, st kein Platz in der Stadt des Herrn. ch lasse sie hinrichten!
1 Gebet eines Menschen, der allen Mut verloren hat und dem Herrn sein Leid klagt.
2
3 Ich bin in großer Not - verbirg dich nicht vor mir! öre mir zu und antworte mir schnell!
4 Mein Leben verflüchtigt sich wie Rauch, ein ganzer Körper glüht, von Fieber geschüttelt.
5 Meine Kraft vertrocknet wie abgemähtes Gras, elbst der Hunger ist mir vergangen,
6 ich bin nur noch Haut und Knochen! aut stöhnend wälze ich mich auf meinem Lager hin und her.
7 Man hört mich klagen wie eine Eule in der Wüste, ie ein Käuzchen in verlassenen Ruinen.
8 Ich kann nicht schlafen; ich bin verlassenund fühle mich wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.
9 Tag für Tag beschimpfen mich meine Feinde, nd wenn sie andere verfluchen, mißbrauchen sie meinen Namenund sagen: "Gott strafe dich wie diesen da!"{Vers 9b wörtlich: die mich verspotten, fluchen bei mir.}
10 Ich esse Staub statt Brot, nd in meine Getränke mischen sich Tränen.
11 Denn dein furchtbarer Zorn hat mich getroffen. u hast mich hochgeworfen und zu Boden geschmettert!
12 Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, er bald in der Dunkelheit verschwindet. ch bin wie Gras, das bald verdorrt.
13
14 Du wirst eingreifen und dich über die Stadt Zion erbarmen. enn die Zeit ist gekommen, sie zu begnadigen - die Stunde ist da!
15 Herr, dein Volk liebt die Mauern dieser Stadtund trauert über ihre Trümmer.
16 Aber der Herr wird sie wieder aufbauenund damit zeigen, wie mächtig er ist. ann werden die Völker ihn fürchtenund die Könige der Erde seine Macht anerkennen.
17
18 Ja, der Herr wird das Gebet der Hilflosen hören, r wird ihr Flehen nicht verachten.
19
20 Der Herr blickte von seinem Heiligtum auf uns herab, r schaute vom Himmel auf die Erde.
21 Er hörte das Stöhnen der Gefangenenund rettete sie vor dem sicheren Tod.
22 Darum wird man den Herrn auf dem Berg Zion rühmen; n ganz Jerusalem wird man ihn loben,
23 wenn alle Völker und Königreiche sich versammeln, m ihm zu dienen.
24
25 Darum flehe ich ihn an: ein Gott, laß mich nicht so früh sterben!
26 Vor langer Zeit hast du, Herr, alles geschaffen. ie Erde und die Himmel, alles ist das Werk deiner Hände.
27 Sie werden vergehen, du aber bleibst. ie alte Kleider werden sie zerfallen, ie ein abgetragenes Gewand wechselst du sieund schaffst sie neu.
28 Du aber bleibst ein und derselbe, u wirst immer und ewig leben.
29
1 Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben, lles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
2 Ich will den Herrn loben und nie vergessen, ieviel Gutes er mir getan hat.
3 Ja, er vergibt mir meine ganze Schuldund heilt mich von allen Krankheiten!
4 Er bewahrt mich vor dem sicheren Todund schenkt mir das Leben neu. eine Liebe und Güte umgeben mich allezeit.{Wörtlich: Er krönt dein Leben mit Gnade und Erbarmen.}
5 Mein Leben lang gibt ermir Gutes im Überfluß, arum fühle ich mich jung und stark wie ein Adler.
6 Der Herr hält Wort! en Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht, o wie er es versprochen hat.
7 Er weihte Mose in seine Pläne einund zeigte allen Israeliten, aß er gewaltige Taten vollbringen kann.
8 Barmherzig und gnädig ist der Herr, roß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
9 Er beschuldigt uns nicht endlosund bleibt nicht immer zornig.
10 Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; nsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, o groß ist seine Liebe zu allen, ie ihm mit Ehrfurcht begegnen.
12 So fern, wie der Osten vom Westen liegt, o weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort!
13 Wie ein Vater seine Kinder liebt, o liebt der Herr alle, die ihn ehren.
14
15 Der Mensch ist wie das Gras, r blüht wie eine Blume auf dem Feld.
16 Wenn der heiße Wüstenwind darüberfegt, st sie spurlos verschwunden, nd niemand weiß, wo sie geblüht hat.
17
18 wenn sie sich an seinen Bund haltenund seine Gebote befolgen.
19
20 Lobt den Herrn, ihr mächtigen Engel, ie ihr seinen Befehlen gehorcht und auf seine Worte hört!
21 Lobt den Herrn, ihr mächtigen Wesen im Himmel, ie ihr ausführt, was er euch befohlen hat!
22 Lobt den Herrn, alle seine Geschöpfe, n allen Orten seiner Herrschaft! uch ich will den Herrn von ganzem Herzen loben!
1 Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben. err, mein Gott, wie groß bist du! ajestätische Pracht ist dein Festgewand,
2 helles Licht umhüllt dich wie ein Mantel. u spanntest den Himmel aus wie ein Zeltdach,
3 über den Wolken{Wörtlich: in den Wassern. - Vgl. 1. Mose 1,6-8} hast du deine Wohnung errichtet. a, die Wolken sind dein Wagen, u fährst auf den Flügeln des Windes dahin.
4 Wind und Wetter sind deine Boten, uckende Blitze deine Diener.
5
6 Wie ein Kleid bedeckte die Urflut ihre Kontinente, och über den höchsten Bergen standen die Wassermassen.
7 Doch vor deinem lauten Ruf wichen sie zurück, or deinem Donnergrollen flohen sie.
8 Die Berge erhoben sich, und die Täler senkten sichan den Ort, den du für sie bestimmt hattest.
9 Du hast dem Wasser eine Grenze gesetzt, ie es nicht überschreiten darf, ie wieder soll es die ganze Erde überschwemmen.
10 Du läßt Quellen sprudelnund als Bäche in die Täler fließen, wischen den Bergen finden sie ihren Weg.
11 Die Tiere der Steppe trinken davon, ildesel stillen ihren Durst.
12 An ihren Ufern nisten die Vögel, n dichtem Laub singen sie ihre Lieder.
13 Vom Himmel läßt du Regen auf die Berge niedergehen, ie Erde saugt ihn auf und wird fruchtbar.
14 Du läßt Gras für das Vieh wachsenund Pflanzen, die der Mensch anbaut. r pflügt das Land, sät und erntet;
15 so hat er Wein, der ihn erfreut, l, das seinen Körper pflegt, und Brot, das ihn stärkt.
16 Du, Herr, hast die riesigen Zedern auf dem Libanongebirge gepflanztund gibst ihnen genügend Regen.
17 In ihren Zweigen bauen die Vögel ihre Nester, nd Störche haben in den Zypressen ihren Brutplatz.
18 In den hohen Bergen hat der Steinbock sein Revier,und das Murmeltier{Wörtlich: der Klippdachs. - Der Klippdachs war ein murmeltierähnlicher Pflanzenfresservon gelb-brauner Farbe. 3. Mose 11,5; 5. Mose 14,7} findet in den Felsen Zuflucht.
19 Du hast den Mond gemacht, um die Monate zu bestimmen, nd die Sonne weiß, wann sie untergehen soll.
20 Du läßt die Dunkelheit hereinbrechen, und es wird Nacht -dann regen sich die Tiere im Dickicht des Waldes.
21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute; on dir, o Gott, erwarten sie ihre Nahrung.
22 Sobald aber die Sonne aufgeht, schleichen sie zurückund suchen in den Schlupfwinkeln ihr Lager auf.
23 Dann aber steht der Mensch auf und geht an seine Arbeit, r hat zu tun, bis es wieder Abend wird.
24
25
26 Schiffe ziehen dort vorüber und auch die Seeungeheuer, ie du geschaffen hast, um damit zu spielen.
27 Alle deine Geschöpfe warten auf dich, aß du ihnen rechtzeitig zu essen gibst.
28 Sie holen sich die Nahrung, die du ihnen zuteilst. u öffnest deine Hand, und sie werden reichlich satt.
29 Doch wenn du dich von ihnen abwendest, st es mit ihnen vorbei. a, sie sterben und werden zu Staub, enn du ihnen den Lebensatem nimmst.
30 Doch wenn du deinen lebendigen Geist schickst, ann werden sie geschaffen; o schenkst du der Erde neues Leben.
31
32 Er braucht die Erde nur anzusehen - schon erbebt sie; enn er die Berge berührt, dann fangen sie an zu rauchen.
33 Singen will ich für den Herrn, solange ich lebe, ür meinen Gott will ich musizieren mein Leben lang.
34 Wie freue ich mich über den Herrn -möge ihm mein Lied gefallen!
35 Doch wer sich ihm widersetzt, soll nicht mehr weiterleben, ondern vom Erdboden verschwinden. ch will den Herrn von ganzem Herzen preisen. alleluja!
1 Preist den Herrn, und ruft seinen Namen aus, erkündet seine großen Taten allen Völkern!
2 Singt und musiziert zu seiner Ehre, acht alle seine Wunder bekannt!
3 Seid glücklich, daß ihr zu ihm, dem heiligen Gott, gehört! a, alle, die den Herrn suchen, sollen sich freuen!
4 Fragt nach dem Herrn, und rechnet mit seiner Macht, endet euch immer wieder an ihn!
5 Ihr Nachkommen seines Dieners Abraham, hr Kinder und Enkel Jakobs, den er auserwählte, rinnert euch an die Wunder, die er getan hat! enkt immer wieder an seine mächtigen Tatenund an die Urteile, die er fällte!
6
7
8 Niemals vergißt er seinen Bund mit uns, ein Versprechen, das er gab. s gilt auch allen Generationen nach uns, elbst wenn es tausend sind.
9 Schon mit Abraham schloß er diesen Bund; r schwor auch Isaak, sich daran zu halten.
10 An Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung, a, als ewiges Bündnis für ganz Israel.
11 Er sprach: "Euch gebe ich das Land Kanaan, hr sollt es für immer besitzen."
12
13 als sie von Volk zu Volk wanderten, on einem Land zum anderen,
14 da erlaubte der Herr keinem, sie zu unterdrücken. m sie zu schützen, warnte er die Könige der fremden Völker:
15 "Rührt mein Volk nicht an! Ich habe es erwählt! ch habe durch sie etwas Besonderes zu sagen - tut ihnen nichts Böses!"{Wörtlich: Rührt meinen Gesalbten nicht an, und tut meinem Propheten nichts Böses!}
16
17 Aber Gott hatte ihnen schon einen Mannnach Ägypten vorausgeschickt: osef, der als Sklave verkauft worden war.
18 Man band seine Füße mit Kettenund zwängte seinen Hals in einen eisernen Ring.
19 Dies änderte sich erst, als alles eintraf, as er vorausgesagt hatte. s war das Wort, das Gott ihm gab, nd so stellte sich heraus, daß Josef unschuldig war.
20 Da befahl der König, ihn von seinen Fesseln zu befreien; er Mann, der über viele Völker herrschte, gab ihn frei!
21 Er berief ihn an die höchste Stelle seiner Regierungund machte ihn zum Verwalter seines Vermögens.
22 Die hohen Beamten wurden ihm unterstellt, nd die Ratgeber des Königs sollten bei ihm lernen, ie man weise entscheidet.
23
24 Der Herr ließ sein Volk rasch wachsenund schließlich mächtiger als seine Unterdrücker werden.
25 Er sorgte dafür, daß die Ägypter anfingen, sein Volk zu hassen. m Ende behandelten sie es heimtückisch und gemein.
26
27 Sie vollbrachten in Ägypten die Zeichen und Wunder, ie der Herr vorher angedroht hatte:
28 Er sandte pechschwarze Finsternis, nd dennoch widersetzten sich die Ägypter seinem Befehl.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text fügt ein "nicht" ein: (Mose undAaron) - sie widersetzten sich nicht.}
29 Ihre Gewässer verwandelte er in Blutund ließ die Fische darin umkommen.
30 Im ganzen Land wimmelte es von Fröschen, ie auch vor dem Palast des Königs nicht haltmachten.
31 Auf Gottes Weisung kam Ungeziefer, anze Schwärme von Stechmücken bedeckten das Land.
32 Und als die Ägypter auf Regen warteten, sandte er Hagel; litze flammten über das ganze Land und verursachten Brände.
33 Er zerschlug ihre Weinstöcke und Feigenbäumeund zerbrach auch die anderen Bäume im Land.
34 Auf seinen Befehl rückten Heuschrecken heran, iesige Schwärme, die nicht zu zählen waren.
35 Sie machten sich über alle Pflanzen im Lande her, lles, was grünte und blühte, fraßen sie kahl.
36 Schließlich tötete der Herr in jeder Familie der Ägypterden ältesten Sohn - ihren ganzen Stolz.
37
38 Die Ägypter waren froh, sie endlich los zu sein, o sehr hatte sie die Furcht vor ihnen gepackt.
39 Der Herr gab seinem Volk Schutz hinter einer Wolke, nd in der Nacht erleuchtete ein Feuer ihnen den Weg.
40 Sie verlangten nach Speise, da ließ er Wachteln in ihr Lager kommen, nd mit Brot vom Himmel machte er sie satt.
41 Er öffnete einen Felsen: asser floß heraus und strömte in die Wüste.
42
43 So führte er sein auserwähltes Volk heraus, nd sie sangen und jubelten vor Freude.
44 Dann gab er ihnen das Land anderer Völker; as diese erarbeitet hatten, wurde nun ihr Besitz.
45 Diese Wunder ließ er sein Volk erleben,{Sinngemäß eingefügt.} damit sie seinen Weisungen gehorchtenund seine Gebote hielten. alleluja!
1 Halleluja! reist den Herrn, denn er ist gut, nd seine Gnade hört niemals auf!
2 Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen? er könnte ihn jemals genug loben?
3
4 Herr, denke auch an mich, wenn du deinem Volk hilfst; omm auch zu mir und rette mich!
5 Laß mich mit eigenen Augen sehen, ie du deinem auserwählten Volk Gutes tust! ch will mich gemeinsam mit ihnen freuenund stolz darauf sein, daß ich zu denen gehöre, ie du zu deinem Eigentum gemacht hast.
6
7 Schon unsere Väter in Ägyptenwollten nicht aus deinen Wundern lernen. chnell vergaßen sie, wie oft du sie gerettet hattest. m Ufer des Schilfmeeres lehnte sich dein Volk gegen dich auf.
8
9 Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und es geschah; ie Fluten türmten sich auf, nd er führte sein Volk wie auf Wüstenboden hindurch.
10 Das Wasser schlug über ihren Verfolgern zusammen, nd nicht einer kam mit dem Leben davon. o rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde, nter deren Haß sie so lange gelitten hatten.
11
12 Da endlich glaubten sie seinen Wortenund lobten ihn mit ihren Liedern.
13
14 In der Wüste forderten sie Gott heraus, n ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen.
15 Da gab er ihnen, wonach sie gierten, ber gleich darauf plagte er sie mit einer schrecklichen Seuche.
16
17 Da öffnete sich auf einmal die Erde. ie verschlang die Aufrührer Datan und Abiram mit ihren Familienund schloß sich wieder über ihnen.
18 Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten, nd verbrannte sie, weil sie Gott mißachteten.
19
20 Die Macht und Hoheit ihres Gottes tauschten sie eingegen das Abbild eines grasfressenden Stieres!
21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter, er in Ägypten mächtige Taten und Wunder vollbracht hatte.
22 Sie dachten nicht mehr daran, wie er den Ägyptern am Schilfmeer Angst und Schrecken eingejagt hatte.
23 Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten, och Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein. r wandte Gottes Zorn von ihnen ab, o daß sie nicht vernichtet wurden.
24
25 Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über Gott; ängst nahmen sie seine Worte nicht mehr ernst.
26 Da hob er seine Hand zum Schwur und sagte:"Ich werde sie in der Wüste umkommen lassen
27 und ihre Nachkommen unter die Völker zerstreuen, amit sie dort untergehen!"
28
29 Durch ihr gottloses Treiben reizten sie den Herrn zum Zorn, a brach eine schreckliche Seuche unter ihnen aus.
30 Pinhas aber griff ein und hielt Gericht, nd die Seuche hörte auf.
31 So fand er Gottes Anerkennung, r und seine Nachkommen für alle Zeit.
32
33 Sie hatten ihn so erbittert, aß er sich zu unbedachten Worten hinreißen ließ.
34
35 Statt dessen vermischten sie sich mit ihnenund übernahmen ihre schrecklichen Gebräuche:
36 sie beteten ihre Götter an, ie ihnen dann zum Verhängnis wurden.
37 Sie opferten ihre eigenen Söhneund Töchter den Dämonen. ie vergossen unschuldiges Blut und entweihten das Land, ndem sie ihre Kinder zu Ehren der Götzen Kanaans schlachteten.
38
39 Durch ihre bösen Taten wurden sie unrein in Gottes Augen -sie brachen ihm die Treue.
40
41 Er gab sie in die Hand fremder Völker; ie wurden beherrscht von denen, die sie haßten.
42 Ihre Feinde unterdrückten sie, hrer Gewalt mußte Israel sich beugen.
43 Immer wieder befreite sie der Herr, ber sie dachten nicht im geringsten daran, hm zu gehorchen. o sanken sie durch ihre Schuld immer tiefer ins Unglück.
44 Doch als Gott ihre verzweifelte Lage sahund ihre Hilfeschreie hörte,
45 da dachte er an seinen Bund mit ihnen. a, seine Liebe zu ihnen war stark, darum tat es ihm leid, aß er sie ihren Feinden ausgeliefert hatte.
46 Er ließ sie Erbarmen findenbei denen, die sie gefangen hielten.
47
48 Ja, gelobt sei der Herr, der Gott Israels, etzt und für alle Zeit! nd das ganze Volk soll antworten: men! Halleluja!
1 Preist den Herrn, denn er ist gut, nd seine Gnade hört niemals auf!
2 Dies sollen alle bekennen, die der Herr gerettet hat. a, er hat sie aus der Gewalt ihrer Unterdrücker befreit
3 und aus fernen Ländern wieder zurückgebracht -aus Ost und West, aus Nord und Süd.
4
5 Vor Hunger und Durst waren sie am Ende ihrer Kraftund verloren allen Mut.
6 In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not.
7 Er half ihnen, den richtigen Weg zu finden, nd führte sie zu einer Stadt, in der sie wohnen konnten.
8 Sie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt!
9 Denn fast wären sie verhungert und verdurstet, och er gab ihnen genug zu essen und zu trinken.
10
11 Sie hatten mißachtet, was Gott ihnen sagte, nd seine Weisungen in den Wind geschlagen.
12 Darum zerbrach er ihren Stolz durch Zwangsarbeit; ie lagen am Boden, und keiner half ihnen auf.
13 In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not.
14 Er holte sie aus den finsteren Gefängnissenund riß ihre Fesseln entzwei.
15 Sie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt.
16 Denn er hat die gepanzerten Türen zerschmettertund die eisernen Riegel aufgebrochen.
17
18 und ekelten sich vor jeder Speise - vom Tod gezeichnet.
19 In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not.
20 Er sprach nur ein Wort, und sie wurden gesund. o rettete er sie vor dem sicheren Tod.
21 Sie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt.
22 Aus Dank sollen sie ihm Opfergaben bringenund voll Freude von seinen Taten erzählen!
23
24 Dort erlebten sie Gottes Macht, uf hoher See wurden sie Zeugen seiner wunderbaren Taten.
25 Nur ein Wort von ihm - und ein Sturm peitschte das Meer. ogen türmten sich auf,
26 warfen die Schiffe hoch in die Luftund stießen sie sogleich wieder in gähnende Abgründe. a verloren sie jede Hoffnung.
27 Sie wirbelten durcheinander und taumelten wie Betrunkene, it ihrer Weisheit waren sie am Ende.
28 In auswegloser Lage schrien sie zum Herrn, nd er rettete sie aus ihrer Not.
29 Er bannte die tödliche Gefahr: er Sturm legte sich, und die tobenden Wellen wurden ruhig.
30 Da freuten sie sich, daß es endlich still geworden war! ott brachte sie in den Hafen, an das ersehnte Ziel.
31 Sie sollen den Herrn preisen für seine Gnadeund für seine Wunder, die er uns Menschen erleben läßt.
32 Wenn sich das Volk versammelt, ollen sie seine Größe rühmen und ihn vor dem Rat der Ältesten loben.
33
34 Fruchtbare Gebiete macht er zur Salzwüste, enn die Bosheit der Bewohner überhand nimmt.
35 Doch er verwandelt auch dürres Land in eine Oaseund läßt mitten in der Steppe Quellen aufbrechen.
36 Hungernde Menschen siedeln sich dort anund gründen Städte.
37 Sie bestellen die Felder, legen Weinberge anund bringen Jahr für Jahr eine reiche Ernte ein.
38 Gott segnet sie mit vielen Kindernund vergrößert ihre Viehherden immer mehr.
39 Wenn habgierige Machthaber sie unterdrückenund sie immer weniger werden, gebeugt von Unglück und Leid,
40 dann macht Gott ihre Unterdrücker zum Gespöttund läßt sie in der Wüste umherirren.
41 Die Hilflosen aber rettet er aus ihrem Elendund läßt ihre Familien wachsen wie große Herden.
42
43 Wer verständig ist, soll immer wieder daran denken. r wird erkennen, daß der Herr auf vielfache Weise zeigt, ie gnädig er ist!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Harfe und Zither, wacht auf! ch will den neuen Tag mit meinem Lied begrüßen.
4 Herr, ich will dir danken vor den Völkern, or allen Menschen will ich dir singen.
5 Groß ist deine Güte! Sie reicht über den Himmel hinaus! nd wohin die Wolken auch ziehen: Überall ist deine Treue!
6 Gott, zeige deine Größe, die den Himmel überragt; rweise deine Macht und Herrlichkeit auf der ganzen Welt!
7 Hilf uns und antworte! Rette uns! ir sind doch dein geliebtes Volk!
8
9 Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, phraim ist mein Helm auf dem Haupt, uda das Zepter in meiner Hand.
10 Das Land Moab dient mir als Waschbecken; uf Edom werfe ich meinen Schuh als Zeichen dafür, aß ich von ihm Besitz ergreife. nd über die Philister triumphiere ich als Sieger!"
11
12 Außer dir, Herr, kommt ja niemand in Frage! och gerade du hast uns verstoßen. erade du, Gott, ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf.
13 Rette uns vor den Feinden! enn wer sich auf Menschen verläßt, der ist verlassen!
14 Mit Gott werden wir große Taten vollbringen, r wird unsere Feinde zertreten!
1 Ein Lied Davids.
2 Rücksichtslos gehen gottlose Menschen gegen mich vor, ie reißen ihren Mund auf und verleumden mich.
3 Sie bedrängen und beschimpfen mich mit haßerfüllten Worten; ie bekämpfen mich ohne jeden Grund.
4 Meine Liebe zu ihnen beantworten sie mit Feindschaft, ch aber bete weiter zu dir.
5 Mit Bosheit zahlen sie mir heim, was ich ihnen Gutes tue; einer Liebe setzen sie nur Haß entgegen.
6
7 Wenn das Urteil gefällt wird, oll er schuldig gesprochen werden. elbst sein Gebet rechne ihm als Sünde an!
8 Er soll nicht mehr lange leben, nd seine Stellung soll ein anderer bekommen.
9 Seine Kinder sollen Waisen werdenund seine Frau eine Witwe.
10 Ruhelos sollen seine Kinder umherirren und betteln, hr Elternhaus laß zu einer Ruine verfallen.
11 Seine Gläubiger mögen seinen Besitz an sich reißen, nd Fremde sollen rauben, was er sich erworben hat.
12 Niemand soll sein Andenken in Ehren haltenund mit seinen verwaisten Kindern Mitleid haben.
13 Seine Nachkommen sollen ausgerottet werden, chon in der nächsten Generation möge ihr Name erlöschen.
14 Der Herr soll meinem Feind das Unrecht seiner Vorfahrennie vergessen, nd auch die Schuld seiner Mutter bleibe ungesühnt!
15 Die Sünden aller seiner Vorfahrensollen dem Herrn stets vor Augen stehen, och an sie selbst soll niemand mehr denken!
16 Denn dieser Mensch dachte nicht daran, nderen Gutes zu tun. ie Armen und Hilflosen verfolgte er, nd die Niedergeschlagenen trieb er in den Tod.
17 Er liebte es, andere zu verfluchen -nun soll der Fluch ihn selbertreffen! r haßte es, andere zu segnen -darum bleibe der Segen von ihm fern!
18 Das Fluchen wurde ihm zur Gewohnheit, r hüllte sich darin ein wie in einen Mantel. ber nun wird sein Fluch gegen ihn selbst wirksam: r dringt in ihn ein wie Wasser, das man trinkt, nd wie Öl, mit dem man sich einreibt.
19 Er soll ihn bedecken wie ein Gewandund ihn für immer einschnüren wie ein enger Gürtel!
20
21 Herr, mein Gott, tritt für mich ein, s geht um deine Ehre! ette mich, denn auf deine Gnade ist Verlaß!
22 Ich bin niedergeschlagen und hilflos, m Innersten verwundet.
23 Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, er bald in der Dunkelheit verschwindet. ch bin wie eine Heuschrecke, die man vom Arm abschüttelt.
24 Vom vielen Fasten zittern mir die Knie, ch bin nur noch Haut und Knochen.
25 Für meine Feinde bin ich zum Gespött geworden; enn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf.
26 Hilf mir doch, Herr, mein Gott! Steh mir bei -du bist doch ein Gott, der gerne rettet!
27 Laß meine Feinde erkennen, aß du es bist, der alles so gefügt hat!
28 Mögen sie mich auch verwünschen - du wirst mich segnen! ie greifen mich an, aber sie werden dabei scheitern! uletzt werde ich mich doch wieder freuen können.
29 Schimpf und Schande soll über meine Ankläger kommen, oll sie einhüllen wie ein Mantel!
30
31 Er steht dem Wehrlosen zur Seite; r rettet ihn vor den Richtern, ie ihn zum Tode verurteilen wollen.
1 Ein Lied Davids.
2 Vom Berg Zion aus wird der Herr deine königliche Macht ausweiten - nun herrsche über alle deine Feinde!
3 Wenn du ein Heer zum Kampf aufstellst, ird dir dein Volk begeistert folgen. eierlich geschmückt, voll jugendlicher Kraft, tehen dir die jungen Krieger in großer Zahl zur Seite.{Vers 3 wörtlich: Dein Volk ist willig am Tag deiner Macht. Aus dem Schoß der Morgenrötekommt dir der Tau deiner Kindschaft. - Der Vers ist nicht sicher zu deuten.}
4
5 Der Herr wird dir zur Seite stehen; m Tag des Gerichtes zerschmettert er Könige.
6 Wenn er über die Völker sein Urteil spricht, ird das Schlachtfeld mit Leichen bedeckt sein. en Herrscher über ein großes Land wird er vernichten.
7 Auf seinem Feldzug wird der Herr nur kurz rastenund aus dem Bach am Wege trinken. o gestärkt erringt er den Sieg.
1 Halleluja - lobt den Herrn! ch will dem Herrn von ganzem Herzen danken vor allen, ie ihm treu sind - ja, vor der ganzen Gemeinde!
2 Wie gewaltig ist alles, was der Herr vollbracht hat! er sich über seine Taten freut, enkt immer wieder darüber nach.
3 Was der Herr tut, ist eindrucksvoll und einzigartig. ür immer und ewig hält er, was er versprochen hat.
4 Er selbst hat alles dafür getan, aß seine Wunder nicht in Vergessenheit geraten. nädig und barmherzig ist der Herr!
5 Denen, die ihn ehrten und achteten, ab er immer genug zu essen. iemals vergißt er den Bund, en er mit Israel geschlossen hat.
6 Er bewies ihnen seine Macht: ie Länder anderer Völker gab er ihnen zum Besitz.
7 Er ist zuverlässig und gerecht in allem, was er tut; einen Geboten kann man völlig vertrauen.
8 Niemals verlieren sie ihre Gültigkeit, ür alle Zeiten bleiben sie bestehen. r hat sie gegeben, um uns seine Treue und Wahrhaftigkeitvor Augen zu führen.
9 Der Herr hat sein Volk erlöstund mit ihnen einen Bund geschlossen für immer und ewig. eilig und furchterregend ist unser Gott!
10 Alle Weisheit fängt damit an, daß wir ihn ernst nehmen. er sein Leben nach Gottes Geboten ausrichtet, er allein gewinnt Einsicht. ie wird das Lob unseres Gottes verstummen!
1 Halleluja - lobt den Herrn! lücklich ist, wer dem Herrn in Ehrfurcht begegnetund sich über seine Gebote freut!
2 Seine Nachkommen werden im ganzen Landhohes Ansehen genießen, enn Gottes Segen liegt auf jeder Generation, ie sich von ihm nicht abbringen läßt.
3 Bei einem solchen Menschensind Reichtum und Wohlstand zu Hause. nerschütterlich und treu hält er zu Gott.
4 Selbst in dunklen Stunden leuchtet ihm ein Licht, r ist voll Erbarmen, großmütig und gerecht.
5
6 Nichts wird ihn zu Fall bringen, inen solchen Menschen vergißt man nicht!
7 Er fürchtet sich nicht vor schlechter Nachricht, enn sein Glaube ist stark - er vertraut dem Herrn.
8 Er läßt sich nicht erschüttern und hat keine Angst, enn er weiß, daß er über seine Feinde triumphieren wird.
9 Großzügig schenkt er den Bedürftigen, was sie brauchen; uf seine barmherzige Liebe kann man immer zählen . arum ist er überall hoch angesehen.
10 Alle, die Gott mißachten, sehen es und ärgern sich, ie knirschen mit den Zähnen und vergehen vor Wut. enn was sie sich erträumt haben, zerrinnt in nichts.
1 Halleluja! Lobt den Herrn, ihr seine Diener! obt seinen herrlichen Namen!
2 Ja, der Name des Herrn werde gepriesen -jetzt und in alle Zukunft!
3 Von dort, wo die Sonne aufgeht, is dorthin, wo sie untergeht -überall werde der Herr gelobt!
4 Er herrscht über alle Völker, eine Macht und Hoheit überragt den Himmel!
5 Einzigartig ist der Herr! iemand im Himmel und auf der Erde ist ihm gleich. ein Thron steht hoch über allen Thronen, nd doch sieht er, was in der Tiefe vor sich geht.
6
7 Wer hoffnungslos im Elend sitzt, den holt er heraus; er erniedrigt wurde, den bringt er wieder zu Ehren
8 und gibt ihm einen Platz unter den Angesehenen, ie in seinem Volk Rang und Namen haben.
9 Auch die kinderlose Frau befreit er von ihrer Schmachund macht sie zu einer glücklichen Mutter. alleluja!
1 Als Israel aus Ägypten zog, ls die Nachkommen Jakobs das Volk verließen, essen Sprache sie nicht verstehen konnten,
2 da machte der Herr das Gebiet Juda zu seinem Heiligtumund Israel zu seinem Herrschaftsbereich.
3 Das Rote Meer sah das Volk kommen und wich zurück, uch der Jordan hörte auf zu fließen und staute sein Wasser.
4 Die Berge sprangen wie die Schafe,
5
6 Ihr Berge, weshalb seid ihr gesprungen wie die Schafe, nd ihr Hügel, warum seid ihr wie die Lämmer gehüpft?
7 Erde, erbebe, wenn der Herr, der Gott Jakobs, erscheint!
8 Er verwandelte Felsen in Wasserteicheund ließ Quellen sprudeln, o vorher nur harter Stein zu finden war!
1 Nicht uns, Herr, nicht uns, ondern dir allein steht Ehre zu! u allein bist gnädig und treu!
2 Warum dürfen die Völker höhnisch fragen:"Wo bleibt er denn, ihr Gott?"
3 Unser Gott ist im Himmel, nd alles, was er will, das tut er auch!
4
5 Sie haben einen Mund, aber reden können sie nicht; ugen haben sie, doch sie können nicht sehen.
6 Mit ihren Ohren hören sie nicht, nd mit ihren Nasen riechen sie nichts.
7 Ihre Hände können nicht greifen, it ihren Füßen gehen sie nicht. us ihren Kehlen kommt kein einziger Laut!
8 Genauso starr und tot sollen alle werden, ie diese Götzen schufen, nd auch alle, die solchen Götzen vertrauen!
9
10 Ihr Priester, vertraut dem Herrn! r allein gibt euch Hilfe und Schutz.
11 Ihr alle, die ihr den Herrn achtet - vertraut ihm! r allein gibt euch Hilfe und Schutz.
12
13 Sein Segen gilt allen, die ihn achten, anz gleich, ob unbedeutend oder einflußreich!
14
15 Auf euch ruht der Segen des Herrn, er Himmel und Erde geschaffen hat.
16 Der Himmel gehört dem Herrn allein, ie Erde aber hat er den Menschen anvertraut.
17 Die Toten können den Herrn nicht mehr loben, enn dort, wo sie sind, schweigt man für immer.
18 Doch wir, wir loben und preisen unseren Gott, etzt und in Ewigkeit! alleluja!
1 Ich liebe den Herrn, denn er hat mich erhört, ls ich zu ihm um Hilfe schrie.
2 Ja, er hat sich zu mir herabgeneigt; ein Leben lang will ich zu ihm rufen!
3
4 Da schrie ich laut zum Herrn, ich flehte ihn an:"O Herr, rettemein Leben!"
5 Wie gnädig ist der Herr! as er verspricht, das hält er auch. nser Gott ist voll Erbarmen!
6 Er beschützt alle, die sich selbst nicht helfen können. ch war in großer Gefahr, och der Herr hat mir herausgeholfen!
7 Nun sage ich mir: "Werde wieder ruhig! er Herr hat dir Gutes erwiesen!"
8 Ja, er hat mich vor dem sicheren Tod errettet. eine Tränen hat er getrocknetund mich vor dem Untergang bewahrt.
9 Ich darf am Leben bleiben, in seiner Nähe.
10 Mein Vertrauen zu ihm blieb unerschüttert, uch als ich zugeben mußte:"Jetzt weiß ich nicht mehr aus noch ein!",
11 auch als ich bestürzt ausrief:"Keinem Menschen kann man vertrauen!"
12
13 Beim Opfermahl will ich vor allen den Kelch erhebenals Zeichen meines Dankes. enn der Herr hat mich gerettet -das allein will ich bekennen!
14 So will ich vor Gottes Volk erfüllen, as ich dem Herrn versprochen habe.
15
16 Gott, du bist mein Herr, und ich diene dir, ie meine Mutter es schon tat. u hast mich den Klauen des Todes entrissen.
17 Deshalb will ich dir ein Dankopfer bringen; aut will ich bekennen, daß du mein Herr bist.
18 Vor deinem ganzen Volk -auf dem Vorhof des Tempels mitten in Jerusalem -will ich dir, Herr, meine Gelübde erfüllen. alleluja!
19
1 Lobt den Herrn, alle Völker; reist ihn, alle Nationen!
2 Denn seine Liebe zu uns ist stark und mächtig, nd seine Treue hört niemals auf! alleluja!
1 Dankt dem Herrn, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf!
2 Alle Israeliten sollen es sagen: Seine Gnade hört niemals auf!
3 Die Priester sollen rufen: Seine Gnade hört niemals auf!
4 Alle, die ihm in Ehrfurcht begegnen, sollen einstimmen: Seine Gnade hört niemals auf!
5
6 Der Herr ist auf meiner Seite, und ich brauche mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Was kann mir ein Mensch schon antun?
7 Der Herr steht für mich ein und hilft mir; ich werde noch die Niederlage meiner Feinde erleben.
8
9 Es ist viel besser, bei dem Herrn Schutz zu suchen, als mit denen zu rechnen, die mächtig und einflußreich sind.
10
11 Sie hatten mich umzingelt, aber mit der Hilfe des Herrn schlug ich sie in die Flucht.
12 Sie fielen über mich her wie ein Bienenschwarm, aber mit der Hilfe des Herrn schlug ich sie in die Flucht. Wie ein Strohfeuer erlischt, so schnell war es mit ihnen vorbei.
13 Sie haben mich erbittert bekämpft, um mich zu Fall zu bringen, doch der Herr hat mir geholfen.
14 Er hat mir Kraft gegeben und mich froh gemacht; nun kann ich wieder singen. Er hat mir den Sieg geschenkt!
15
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18 Er hat mich hart gestraft, doch er ließ nicht zu, daß ich umkam.
19
20 Ein Priester:{Sinngemäß eingefügt.} "Hier ist das Tempeltor, der Zugang zum Herrn! Wer Gott die Treue hält, darf hier hereinkommen!"
21
22 Der Stein, den die Bauleute wegwarfen, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden!
23 Was keiner für möglich gehalten hat, das tut Gott vor unseren Augen!
24 Diesen Tag hat er zum Fest gemacht, laßt uns fröhlich sein und jubeln!
25 O Herr, hilf uns doch! Gib uns Gelingen!
26
27 Der Herr allein ist Gott, er sieht uns freundlich an. Mit Zweigen in euren Händen beginnt den festlichen Reigen um den Altar!"{Oder: Bindet das Festopfer mit Stricken bis an die Hörner des Altars! - Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.}
28
29 Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns, und seine Gnade hört niemals auf!
1 IGlücklich sind die Menschen, enen man nichts Böses nachsagen kann, ie sich nach Gottes Gesetz richten.
2 Glücklich sind alle, ie sich an seine Weisungen haltenund ihm von ganzem Herzen dienen.
3 Sie tun kein Unrecht, enn sie leben nach seinem Willen.
4 Was du, Herr, angeordnet hast, oll jeder genau beachten.
5 Ich wünsche mir noch mehr Beständigkeit, amit ich mich an deine Ordnungen halten kann.
6 Deine Gebote verliere ich nicht mehr aus den Augen. arum brauche ich mich nicht zu schämen,
7 sondern kann dich mit aufrichtigem Herzen loben. eine guten Gesetze lerne ich immer besser kennen;
8 ich will mich an deine Ordnungen halten, ilf mir dabei und laß mich nicht im Stich!II
9 Herr, wie kann ein junger Mensch leben, hne schuldig zu werden? ndem er sich nach deinen Geboten richtet.
10 Auch ich will dir treu sein; aß mich nicht von dem Weg abkommen, en du mir gezeigt hast!
11 Tief präge ich mir dein Wort ein, amit ich nicht vor dir schuldig werde.
12 Ich will dir danken und dich preisen, Herr! ehre mich, deinen Ordnungen immer mehr zu gehorchen!
13 Alle deine Anweisungen sage ich mir immer wieder auf.
14 Ich freue mich über deine Gebote wie über großen Reichtum.
15 Ich denke über deine Vorschriften nachund halte mich daran.
16 Deine Gesetze machen mich glücklich; ie werde ich dein Wort vergessen. II
17 Herr, ich bin dein Diener! Gib mir alles, was ich brauche; ur so kann ich leben und dein Wort befolgen.
18 Öffne mir die Augen, damit ich die Wunder erkenne, ie dein Gesetz enthält!
19 Diese Welt wird nicht für immer meine Heimat sein. eshalb brauche ich deine Gebote, ie mir zeigen, was du für richtig hältst.
20 Ich sehne mich sehr danach, eine Weisungen noch besser kennenzulernen.
21 Du strafst die Selbstgerechten und verfluchst alle, ie deine Gebote übertreten.
22 Weil ich mich nach dem richte, was du angeordnet hast, erde ich mit Hohn und Spott überschüttet. ach dem ein Ende!
23 Die Herrschenden sitzen zusammenund schmieden gemeine Pläne gegen mich; ch aber will dir dienenund denke über deine Ordnungen nach.
24 Über deine Gesetze freue ich mich sehr, enn sie sind hervorragende Ratgeber. V
25 Herr, ich bin am Boden zerstört. chenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast!
26 Ich habe dir schon oft meine Not geklagt, nd du hast mir immer geholfen. eige mir auch jetzt, was ich tun soll!
27 Hilf mir, deine Anordnungen zu verstehen, amit ich über die Wunder nachdenken kann, on denen dein Wort berichtet.
28 Vor Kummer weine ich hemmungslos. ichte mich wieder auf, wie du es versprochen hast!
29 Wenn ich in Versuchung komme, unehrlich zu sein, ann tritt mir in den Weg! teh mir gnädig bei und gib mir klare Anweisungen!
30 Ich habe mich entschlossen, dir treu zu bleiben. arum will ich mir immer vor Augen halten, as du als göttliches Recht festgelegt hast.
31 Unbeirrbar halte ich an deinen Anordnungen fest. err, laß nicht zu, daß ich deswegen ausgelacht werde!
32 Zielstrebig will ich den Weg gehen, en deine Gebote mir weisen, enn nur so kann ich froh der Zukunft entgegensehen{Wörtlich: denn du machst das Herz mir weit.} .
33 Herr, zeige mir, was deine Ordnungen für uns bedeuten! ch will sie beachten, solange ich lebe.
34 Gib mir Einsicht, damit ich mich an dein Gesetz halteund es entschieden befolge!
35 Hilf mir, deine Gebote zu erfüllen, enn sie bereiten mir Freude.
36 Gib mir Liebe zu deinem Wort und laß nicht zu, aß ich habgierig werde!
37 Ich will mich nicht mit dem abgeben, as sinnlos und wertlos ist. ilf mir dabei und schenke mir Freude, deinen Willen zu tun!
38 Herr, löse deine Zusagen ein! ie gelten mir und allen, die dich achten und ehren.
39 Ich habe Angst, daß man mich verlacht und beschimpft. ewahre mich davor und verhilf mir zu meinem Recht{Wörtlich: denn deine Rechtsentscheidungen sind gut.} !
40 Ich sehne mich danach, deinen Befehlen zu gehorchen. enn du dein Versprechen hältst, lebe ich wieder auf. I
41 Herr, zeige mir immer wieder, wie sehr du mich liebst, nd hilf mir, wie du es versprochen hast!
42 Dann kann ich denen die passende Antwort geben, ie mich jetzt noch verachten. ch vertraue darauf, daß du Wort hältst.
43 Auf dein Wort habe ich meine Hoffnung gesetzt. aß mich darum nicht schweigen,wenn ich deine Treue rühmen soll!
44 Niemals will ich aufhören, dein Gesetz zu befolgen.
45 Du gewährst mir großen Freiraum für mein Leben, eil ich deine Ordnungen beständig erforsche.
46 Sogar vor Königen will ich ohne Scheu bezeugen, aß dein Wort unumstößlich gilt.
47 Ich befolge deine Gebote mit Freude, enn ich liebe sie.
48 Ich sehne mich nach deinem Wort, denn es ist mir wertvoll; ber alles, was du angeordnet hast, enke ich gründlich nach. II
49 Herr, für dich habe ich mich eingesetzt. ach dein Versprechen wahr, denn darauf hoffe ich!
50 Immer, wenn ich in Not war, at deine Zusage mich wieder aufgerichtet und belebt.
51 Selbstgefällige Leute reden gehässig über mich, ooft sie nur können. rotzdem bin ich keinen Fingerbreitvon deinem Gesetz abgewichen.
52 Nie habe ich den Mut verloren, enn ich erinnerte mich daran, ie du schon früher für Recht gesorgt hast.
53 Wenn ich an die Menschen denke, ie sich von dir und deinem Gesetz losgesagt haben, ann packt mich der Zorn.
54 Nur kurze Zeit lebe ich auf dieser Erde; ber solange ich lebe, werde ich deine Ordnungen besingen.
55 Herr, sogar in den Nachtstunden denke ich an dich, nd deine Gebote werden mir zur festen Gewohnheit.
56 Immer wieder macht es mich glücklich, nbeirrt nach deinen Leitlinien zu leben. III
57 Das muß ich bekennen: Ich gehöre zu Gott! eshalb werde ich tun, was er sagt.
58 Von ganzem Herzen will ich dir gefallen; ei mir gnädig, wie du es versprochen hast!
59 Ich gebe mir Rechenschaft über mein bisheriges Lebenund entschließe mich von neuem, deinen Geboten zu gehorchen.
60 Ich zögere nicht und will keine Zeit verlieren, as zu tun, was du befohlen hast.
61 Die Leute, die sich dir widersetzen, ollen mich zu Fall bringen, och ich vergesse dein Gesetz nicht.
62 Mitten in der Nacht stehe ich auf, um dir zu danken, eil deine Urteile gerecht sind.
63 Wer dich achtet und nach deinen Maßstäben lebt, st mein Freund.
64 Herr, überall auf dieser Weltkönnen die Menschen deine Güte erleben. aß mich erkennen, was ich tun soll! X
65 Herr, du bist gut zu mir, ie du es versprochen hast.
66 Schenke mir Urteilskraft und Verständnis, enn ich vertraue deinem Wort.
67 Ich bin viele Irrwege gegangen, is ich mir eingestehen mußte: "So geht es nicht weiter!"Daher will ich mich jetzt nach deinem Willen richten.
68 Gott, du bist gut! ieviel Gutes hast du mir schon erwiesen! aß mich verstehen, was ich tun soll!
69 Unverfrorene Lügner ziehen meinen Namen in den Schmutz, ber ich befolge deine Anordnungen von ganzem Herzen.
70 Ihr Gewissen ist abgestumpft; n ihnen prallt alles ab, was du sagst. ch aber freue mich über dein Gesetz.
71 Für mich war es gut, daß ich erkennen mußte:"So geht es nicht weiter!"Denn da erst lernte ich, wie hilfreich deine Gebote sind.
72 Ja, dein Gesetz läßt sich nicht mit Bergen von Gold aufwiegen!
73 Herr, mein Schöpfer! Du hast mir das Leben gegeben. chenke mir nun auch die Einsicht, die ich brauche, m nach deinen Geboten zu leben!
74 Alle, die dich achten und ehren, erden sich über mich freuen, enn ich verlasse mich auf dein Wort.
75 Herr, ich weiß, daß deine Entscheidungen richtig sind. elbst als du mich in unlösbare Schwierigkeiten brachtest, eintest du es gut mit mir.{Wörtlich: In Treue hast du mich gebeugt.}
76 Laß mich deine Gnade erfahren und tröste mich, ie du es mir versprochen hast!
77 Dein Gesetz befolge ich gerne. rbarme dich über mich und hilf mir, amit ich wieder Freude am Leben habe.
78 Bring die unverschämten Lügner zu Fall,denn sie haben mich grundlos ins Elend gestürzt. ch aber denke über deine Ordnungen nach.
79 Ich wünsche mir, daß alle, die dich ehrenund deine Anweisungen befolgen, zu mir halten.
80 Ich will mich entschlossen nach deinen Geboten richten, amit ich nicht zu Fall komme. I
81 Voller Sehnsucht warte ich auf deine Hilfe, enn du hast sie mir fest versprochen.
82 Ich vergehe fast vor Ungeduld, is du deine Zusage erfüllst. ann endlich tröstest du mich?
83 Ich fühle mich nutzlos, alt und verbraucht;{Wörtlich: Ich bin wie ein Weinschlauch im Rauch.} trotzdem werde ich nicht müde, deine Ordnungen zu befolgen.
84 Wie lange muß ich noch warten? ann gehst du endlich mit denen ins Gericht, ie es auf mich abgesehen haben?
85 Diese frechen, überheblichen Menschenhaben mir eine Grube gegraben; ein Gesetz ist ihnen völlig gleichgültig.
86 Hilf mir, denn sie verfolgen mich ohne Grund! och auf deine Gebote kann ich mich verlassen.
87 Ich weigere mich, gegen deine Anordnungen zu verstoßen, bwohl die Feinde michfast umgebracht hätten.
88 Sei mir gnädig und erhalte mein Leben! ann kann ich weiterhin deine Gebote befolgen! II
89 Herr, dein Wort bleibt für immer und ewig. chon als du den Himmel erschufst, war es gültig.
90 Deine Treue gilt für alle Zeiten. urch sie erhältst du die Erde, eitdem du sie ins Dasein gerufen hast.
91 Himmel und Erde bestehen bis heute, weil du es so willst, enn dir muß alles dienen.
92 Wenn ich nicht Freude an deinem Wort gehabt hätte, ann wäre ich in meinem Elend umgekommen.
93 Nie will ich deine Befehle vergessen, enn sie haben mich gestärkt.
94 Ich gehöre zu dir, Herr. Hilf mir, enn ich habe mich immer nach deinen Geboten gerichtet!
95 Gewissenlose Menschen liegen auf der Lauer, m mich zu beseitigen.Doch ich achte um so mehr auf das, was du mir zu sagen hast.
96 Ich sah, daß alles ein Ende findet, uch wenn es noch so vollkommen ist. ur dein Wort bleibt für immer. III
97 Wie sehr liebe ich dein Gesetz; en ganzen Tag denke ich darüber nach!
98 Gerade weil es mir immer gegenwärtig ist, in ich meinen Feinden an Klugheit überlegen.
99 Ich habe mehr begriffen als alle meine Lehrer, enn ich mache mir ständig Gedanken über deine Ordnungen.
100 Ich gewinne noch mehr Einsicht als alte Menschenmit ihrer Lebenserfahrung, enn ich habe mein Leben nach deinen Geboten ausgerichtet.
101 Nie bin ich vorsätzlich krumme Wege gegangen, enn stets befolge ich dein Wort.
102 Ich habe deine Belehrungen gerne angenommen, enn einen besseren Lehrer als dich gibt es nicht.
103 Dein Wort ist meine Lieblingsspeise, s ist süßer als der beste Honig.
104 Dein Gesetz macht mich klug und einsichtig, eshalb hasse ich jede Art von Falschheit. IV
105 Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, as meinen Weg erleuchtet.
106 Was du in deinem Wort festgelegt hast, as will ich tun, gerechter Gott! ch habe einen Eid darauf geleistet, und dazu stehe ich.
107 Doch jetzt bin ich völlig am Ende! err, schenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast!
108 Herr, nimm meinen Dank als ein Opfer an, nd laß mich erkennen, was du von mir willst!
109 Mein Leben ist ständig in Gefahr,{Wörtlich: Mein Leben halte ich ständig in der Hand.} trotzdem vergesse ich dein Gesetz nicht.
110 Die Gottlosen wollen mich in ihre Fallen locken. och ich lasse mich nicht von deinen Geboten abbringen.
111 Was uns als dein Wille überliefert wurde, st mein kostbarer Besitz für alle Zeitund erfüllt mich mit Freude.
112 Entschlossen will ich mich an deine Ordnungen halten, olange ich lebe{Oder: für ewig ist mein Lohn.} .XV
113 Herr, ich kann es nicht leiden, enn Menschen einmal "ja" und einmal "nein" zu dir sagen. ber dein Gesetz liebe ich mit ungeteiltem Herzen.
114 Bei dir allein bin ich geborgen, ei dir finde ich Schutz. eine Zusage ist meine einzige Hoffnung.
115 Verschwindet, ihr Übeltäter! ch richte mich nach den Geboten meines Gottes. indert mich nicht daran!
116 Herr, gib mir festen Halt, wie du es versprochen hast! ann lebe ich wieder auf. aß nicht zu, daß ich vergeblich hoffe und den Mut verliere!
117 Richte mich auf, Herr, dann ist mir geholfen! ch will mich stets mit deinen Anordnungen beschäftigen.
118 Wer deine Befehle ablehnt, den wirst auch du ablehnen, nd wer dich hinters Licht führen will, er schadet sich selbst{Vers 118b wörtlich: denn umsonst ist ihr Trug. Oder: denn Lüge ist ihr Trug.} .
119 Wie Müll beseitigst du alle deine Verächter. arum liebe ich deine Ordnungen.
120 Wenn ich daran denke, aß du mich als Richter verurteilen könntest, äuft es mir kalt den Rücken herunter. VI
121 Herr, ich habe getan, was richtig und gut ist, arum überlaß mich nicht der Willkür meiner Feinde!
122 Versprich mir, daß alles wieder gut wird, nd laß nicht zu, daß mich diese selbstherrlichen Menschen unterdrücken!
123 Gerechter Gott, ich sehne mich danach, aß du mich befreist und das Versprechen erfüllst, as du mir gegeben hast.
124 Herr, du hast mich lieb. itte hilf mir und laß mich deine Ordnungen verstehen!
125 Ich stelle mich dir zur Verfügung; un schenke mir auch das Verständnis für die Überlieferungen, n denen wir deinen Willen erkennen!
126 Es ist höchste Zeit, daß du eingreifst, Herr, enn die Menschen mißachten deine Gesetze.
127 Ich aber liebe deine Gebote. ie bedeuten mir mehr als reines Gold.
128 Jede Art von Falschheit ist mir verhaßt. ur deine Gebote garantieren einen guten und geraden Weg. XVII
129 Herr, deine Gebote sind wunderbar, eshalb befolge ich sie gern.
130 Im Leben eines Menschen wird es hell, enn er anfängt, dein Wort zu verstehen. er bisher gedankenlos durchs Leben ging, er wird jetzt klug.
131 Mein Verlangen nach deinen Geboten ist stärker als der Durst einesMenschen, der in der Hitze nach Wasser lechzt.
132 Herr, wende dich mir zu und sei mir gnädig, o wie du es allen versprochen hast, die dich lieben.
133 Beschütze mich und mach mich stark, ie du es zugesagt hast! aß nicht zu, daß das Böse über mich Macht gewinnt!
134 Rette mich vor den Menschen, ie mich gewaltsam unterdrücken; ann kann ich nach deinen Ordnungen leben!
135 Laß mich erleben, wie gut du es mit mir meinst, nd zeige mir, was ich nach deinem Willen tun soll!
136 Ich weine hemmungslos, wenn ich sehe, ie andere dein Gesetz mißachten. VIII
137 Herr, auf dich kann man sich verlassen, nd alles, was du beschließt, ist richtig.
138 Deine Gebote beweisen: u bleibst dir selber treu und hältst an der Wahrheit fest.
139 Ich bin außer mir vor Zorn, weil ich sehe, ie meine Feinde deine Worte übergehen.
140 Dein Wort ist zuverlässig{Wörtlich: ganz durchläutert.} , arum liebe ich es.
141 Ich bin klein und verachtet; rotzdem werde ich dein Wort nicht vergessen.
142 Deine Gerechtigkeit bleibt für immer bestehen; ein Gesetz ist die reine Wahrheit.
143 Selbst wenn ich vor Angst keinen Ausweg mehr weiß, reue ich mich über deine Gebote;
144 sie sind gerecht, und daran wird sich nie etwas ändern. ilf mir, sie besser zu verstehen, damit ich wieder auflebe. IX
145 Herr, ich flehe dich an: Antworte mir! ntschlossen will ich mich an deine Ordnungen halten.
146 Ich bitte dich: Hilf mir;ich möchte doch deine Gebote befolgen!
147 Schon vor Tagesanbruch schreie ich zu dir um Hilfe, ch setze alle meine Hoffnung auf dein Wort;
148 auch die ganze Nacht denke ich darüber nach.
149 Höre mich doch, Herr; ich vertraue ganz auf deine Gnade. chenke mir neuen Mut durch deine gerechten Gebote.
150 Böse Menschen machen sich an mich heran, m mir zu schaden; ie weit haben sie sich von deinem Gesetz entfernt!
151 Aber du, Herr, du bist mir nahe! uf alle deine Worte kann ich mich verlassen.
152 Ich habe mich in dein Gesetz vertieft und dabei erkannt: s gilt für alle Zeiten! X
153 Sieh doch, wie niedergeschlagen ich bin! Hilf mir, enn ich habe dein Gesetz nie aus den Augen verloren!
154 In meinem Rechtsstreit vertrete du mich als mein Anwalt, nd sorge für meinen Freispruch! ette mich, wie du es mir versprochen hast!
155 Wer sich dir widersetzt, kann nicht damit rechnen, aß du ihn rettest, enn deine Ordnungen sind ihm gleichgültig.
156 Herr, schon oft hast du dein Erbarmen gezeigt; un gib auch mir wieder neuen Mut durch dein gerechtes Urteil!
157 Viele Feinde verfolgen und bedrängen mich, rotzdem bin ich von deinen Geboten keinen Fingerbreit abgewichen.
158 Ich empfinde Abscheu und Ekel, enn ich mir die Menschen ansehe, ie dir untreu sind und sich über dein Wort hinwegsetzen.
159 Herr, ich liebe deine Befehle. eige mir nun auch deine Liebe, nd schenke mir wieder Freude am Leben!
160 Jedes Wort, das du sagst, ist wahr. as du, gerechter Gott, entschieden hast, ilt für immer und ewig. XI
161 Herr, die Mächtigen verfolgen mich ohne Grund. och mich beeindruckt allein das, was du mir zu sagen hast.
162 Ich freue mich über dein Wortwie jemand, der einen wertvollen Schatz findet.
163 Ich verabscheue gemeine Lügen, ein Gesetz aber liebe ich.
164 Siebenmal am Tag lobe ich dich, Herr, enn deine Entscheidungen sind gut und gerecht.
165 Wer dein Gesetz liebhat, lebt in Friedenund wird niemals scheitern.
166 Herr, ich hoffe darauf, daß du mich rettest, enn ich habe mich nach deinen Geboten gerichtet.
167 Deine Weisungen sind der Maßstab für mein Handeln; ch habe sie fest ins Herz geschlossen.
168 Ja, alle deine Befehle und Mahnungen befolge ich aufrichtig, enn du siehst alles, was ich tue. XII
169 Herr, ich flehe dich an: Erhöre mich! aß mich dein Wort immer besser verstehen!
170 Höre auf mein Schreien und rette mich, ie du es versprochen hast!
171 Mein Herz ist erfüllt von deinem Lob. ch singe und juble, enn du läßt mich deine Ordnungen erkennen.
172 Fröhlich besinge ich dein Wort, enn alles, was du befiehlst, ist gut.
173 Greif ein und hilf mir! ch habe meine Wahl getroffen: ur deine Gebote sind der Maßstab für mein Leben.
174 Sehnsüchtig warte ich auf deine Hilfe, Herr; ein Gesetz ist meine größte Freude.
175 Schenke mir ein langes Leben, amit ich dich immer mehr preisen kann, nd hilf mir durch deine Ordnungen!
176 Heimatlos irre ich umher wie ein Schaf, as seine Herde verloren hat. uche doch nach mir, denn ich gehöre noch immer zu dir! ch habe nicht vergessen, was du befohlen hast.
1 Ein Lied für die Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.{Wörtlich wie zu Beginn aller Psalmen von 120-134: " Lied der Hinaufgänge" oder "Lied der Stufen". Es sind Wallfahrtslieder für Festbesucher, die aus der Jordanebene zum hochgelegenen Jerusalem hinaufziehen oder im Tempelgebiet die Stufen zum Altar hinaufsteigen.}
2 Herr, rette mich auch jetzt vor diesen Lügnernund Betrügern, die die Wahrheit verdrehen!
3 Ihr Lügner, glaubt ihr denn, hr könntet der Strafe Gottes entgehen? r wird es euch heimzahlen!
4 Er, der mächtige Gott, wird euch mit seinen Pfeilen treffenund mit glühenden Kohlen versengen!
5 Bei euch zu leben ist schlimmerals unter den gewalttätigen Völkern von Mesech und Kedar!
6 Viel zu lange wohne ich schon hier bei euch. hr haßt den Frieden,
7 ich dagegen liebe ihn. ber sobald ich ein Gespräch beginne, fangt ihr Streit an!
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Meine Hilfe kommt vom Herrn, er Himmel und Erde gemacht hat!
3
4 Ja, der Beschützer Israels schläft und schlummert nicht.
5 Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seiteund bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren .
6 Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen, nd in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden.
7 Der Herr schützt dich vor allem Unheil, r bewahrt dein Leben.
8 Er gibt auf dich acht, enn du aus dem Hause gehst und wenn du wieder heimkehrst. etzt und für immer steht er dir bei!
1 Ein Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.
2 Nun sind wir am Ziel! ir haben die Stadttore durchschritten und stehen in Jerusalem.
3 Jerusalem, du herrliche Stadt, ie mächtig und schön bist du gebaut!
4 Zu dir ziehen alle Stämme Israels hinauf - das ganze Volk Gottes. ort preisen sie den Herrn, wie er es ihnen geboten hat.
5 Jerusalem, in dir regiert das Königshaus Davids, n dir übt der König das höchste Richteramt aus.
6
7 Hinter deinen festen Mauern soll Frieden herrschenund Sicherheit in deinen Palästen!
8 Weil mir meine Brüder und Freunde am Herzen liegen, ünsche ich dir, Jerusalem, Frieden.
9 Weil in dir der Tempel des Herrn, unseres Gottes, steht, etze ich mich für dein Wohlergehen ein.
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Wie ein Knecht auf ein Handzeichen seines Herrn wartetund eine Magd auf einen Wink ihrer Herrin achtet -so blicken wir auf den Herrn, unseren Gott, is er uns ein Zeichen seiner Gnade gibt.
3 Hab Erbarmen mit uns, Herr, hilf uns! chon viel zu lange haben wir Verachtung erlitten!
4 Wir haben das Gespött dieser selbstsicherenund überheblichen Gegner satt! ir können es nicht länger ertragen, aß uns diese Hochmütigen verachten!
1 Ein Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.
2 als die Feinde uns angriffen, äre er nicht für uns eingetreten,
3 dann hätten sie uns wutentbrannt bei lebendigem Leib verschlungen.
4 Dann hätten uns mächtige Wogen überschwemmtund Wildbäche uns fortgerissen.
5 Wir alle wären in den tosenden Fluten versunken!
6 Laßt uns den Herrn loben! r hat nicht zugelassen, daß sie uns zerfleischten.
7 Wir sind ihnen entkommenwie ein Vogel aus dem Netz des Fallenstellers. as Netz ist zerrissen, und wir sind frei!
8 Ja, unsere Hilfe kommt vom Herrn, er Himmel und Erde erschaffen hat.
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Berge erheben sich rings um Jerusalem -genauso umgibt der Herr schützend sein Volk, etzt und für alle Zeit.
3 Nicht mehr lange werden gottlose Könige über unser Land herrschen, as Gott den Gerechten zum Besitz gegeben hat. onst könnte es noch so weit kommen, aß auch die dem Unrecht verfallen, ie Gott bisher gehorcht haben.
4 Herr, tue denen Gutes, die Gutes tun, enen, die nach deinem Willen leben!
5 Aber alle, die sich von dir abwenden und krumme Wege gehen, irst du verstoßen wie alle anderen Übeltäter! rieden komme über Israel!
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Doch dann lachten und jubelten wir laut vor Freude. uch die anderen Völker mußten zugeben:"Was der Herr für sie getan hat, ist groß und gewaltig!"
3 Ja, der Herr hat große Taten für uns vollbracht! ir waren außer uns vor Freude.
4
5 Wer die Saat mit Tränen aussät,wird voller Freude die Ernte einbringen.
6 Weinend geht er hinaus und streut die Saat aufs Feld; och wenn er zurückkommt, jubelt er über die reiche Ernte.
1 Ein Lied Salomos für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.
2 Ihr steht frühmorgens aufund gönnt euch erst spät am Abend Ruhe, m das sauer verdiente Brot zu essen. och ohne Gottes Segen ist alles umsonst! enn Gott gibt denen, die ihn lieben, lles Nötige im Schlaf!
3
4 Die Söhne eines jungen Mannessind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers.
5 Wer viele solcher Pfeile in seinem Köcher hat, er ist glücklich zu nennen! eine Söhne werden ihm Recht verschaffen, enn seine Feinde ihn vor Gericht anklagen.
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Was du dir erarbeitet hast, wirst du auch genießen können. s geht dir gut, und das Glück ist auf deiner Seite.
3 Deine Frau gleicht einem fruchtbaren Weinstock, er viele Reben trägt: ie Kinder um deinen Tisch sind so zahlreichwie die jungen Triebe eines Ölbaums!
4 So segnet Gott einen Mann, der ihn achtet und ehrt.
5 Der Herr segne dich - er, der auf dem Berg Zion wohnt! ein Leben lang sollst du sehen, daß es Jerusalem gut geht.
6 Mögest du so lange leben, aß du dich noch an deinen Enkeln erfreuen kannst! rieden komme über Israel!
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Ja, solange es uns Israeliten gibt, hat man uns verfolgt. nd doch konnten sie uns nicht auslöschen!
3 Unseren Rücken haben sie bearbeitet wie einen Acker, n den man tiefe Furchen pflügt.
4 Doch der Herr hat gezeigt, daß auf ihn Verlaß ist: r durchschnitt die Stricke, it denen uns die Unterdrücker gefangenhielten.
5
6 Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern, as verdorrt, bevor es aufschießen kann!
7 Kein Schnitter kann es schneiden, nd niemand bindet es zu Bündeln zusammen.
8 Kein Wanderer ruft im Vorbeigehen den Schnittern zu:"Der Herr segne euch!"Wir aber segnen euch im Auftrag des Herrn!
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Höre mich, Herr! ch flehe dich an, bitte höre mir zu!
3 Wenn du jedes Vergehen gnadenlos anrechnest, er kann dann vor dir bestehen?
4 Doch bei dir finden wir Vergebung. a, du vergibst, damit wir dir in Ehrfurcht begegnen.
5
6 Ja, ich warte auf den Herrn, ehr als die Wächter auf den Morgen!
7
8 Er wird Israel von aller Schuld befreien.
1 Ein Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.
2 Ich bin zur Ruhe gekommen. ein Herz ist zufrieden und still. ie ein Kind in den Armen seiner Mutter, o ruhig und geborgen bin ich bei dir!
3 Volk Israel, vertraue dem Herrn, etzt und für alle Zeiten!
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Denke an den feierlichen Schwur, den er dir leistete, ir, dem starken Gott Jakobs!
3 Er schwor: "Ich will mein Wohnzelt nicht mehr betretenund mich nicht mehr zur Ruhe legen,
4 ich will mir keinen Schlaf gönnenund mich nicht mehr ausruhen,
5 bis ich einen Platz gefunden habe, der dem Herrn, em starken Gott Jakobs, als Wohnstätte dienen kann!"
6
7 Kommt, wir gehen zur Wohnung des Herrn! ir wollen uns zu seinen Füßen niederwerfen!
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9 Die Priester, die dir dienen, ollen sich treu an deinen Bund halten! eder, der dich liebt, soll jubeln vor Freude!
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11 Ja, der Herr hat David einen Treueeid geschworen, nd diesen Schwur wird er niemals brechen! Er versprach ihm:"Einen deiner Söhne mache ich zu deinem Thronfolger!
12 Wenn deine Nachkommen sich an meinen Bundund an meine Gebote halten, die ich ihnen einprägen werde, ann sollen auch ihre Nachkommen König sein für alle Zeit!"
13
14 Er sprach:"An diesem Ort lasse ich mich für alle Zeiten nieder. ier soll mein Ruheplatz sein - so habe ich es gewollt!
15 Die ganze Stadt Jerusalem werde ich reich beschenkenmit allem, was sie braucht, uch die Armen sollen genug zu essen haben!
16 Die Priester sollen dem Volk mein Heil bezeugen.{Wörtlich: Ihre Priester werde ich mit Heil bekleiden.} Alle, die mich lieben, sollen laut jubeln vor Freude.
17 In dieser Stadt festige ich die Herrschaft der Nachkommen Davids, a, sein Königshaus wird für immer bestehen!{Wörtlich: Dort will ich das Horn Davids wachsen lassen, meinem Gesalbten habe ich ein Licht bereitet.}
18 Schimpf und Schande komme über die Feinde des Königs, ber der Ruhm seiner Krone soll immer heller erstrahlen!"
1 Ein Lied Davids für Festbesucher, die nach Jerusalemhinaufziehen.
2 Das ist so wohltuend wie duftendes Öl, as auf den Kopf des Priesters Aaron gegossen wirdund nun herunterrinnt in seinen Bart, is zum Halssaum seines Gewandes.
3 Es ist so wohltuend wie frischer Tau, er vom Berg Hermon auf die Berge Zions niederfällt. a, dort schenkt der Herr seinen Segenund Leben, das niemals aufhört.
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
2 Streckt eure Hände in seinem Heiligtum anbetend emporund preist den Herrn!
3 Der Herr segne dich, er, der auf dem Berg Zion wohnt! r hat Himmel und Erde geschaffen!
1 Halleluja - preist den Herrn, lobt den Namen des Herrn! obt ihn, alle seine Diener,
2 die ihr in seinem Tempel steht, n den Vorhöfen am Hause unseres Gottes!
3 Preist ihn, denn er ist gut zu uns; usiziert zu seiner Ehre, denn er ist freundlich.
4 Er hat die Nachkommen Jakobs auserwähltund ganz Israel zu seinem Eigentum erklärt.
5
6 Was er will, das tut er auch -sei es im Himmel oder auf der Erde, m Meer oder in den tiefsten Tiefen.
7 Er läßt Wolken aufsteigen am Horizontund sendet Regen und Blitze, en Sturmwind holt er aus seiner Kammerund schickt ihn auf die Reise.
8 In Ägypten tötete er alle Erstgeborenenvon Mensch und Vieh.
9 Er vollbrachte dort Zeichen und Wunderam Pharao und allen seinen Dienern.
10
11 Sihon, den König der Amoriter, Og, den König von Basan, nd die anderen Könige Kanaans.
12 Ihre Länder übergab er Israel, o bekam sein Volk das ganze Gebiet zum bleibenden Besitz.
13
14 Du, Herr, wirst dafür sorgen, aß deinem Volk kein Unrecht geschieht. u erbarmst dich über alle, die zu dir gehören.
15
16 Sie haben einen Mund, aber reden können sie nicht; ugen haben sie, doch sie können nicht sehen.
17 Mit ihren Ohren hören sie nicht, uch können sie nicht atmen.
18 Genauso starr und tot werden einmal alle sein, ie diese Götzen schufen, nd auch alle, die solchen Götzen vertrauen!
19
20 Ihr Leviten, lobt den Herrn! lle, die ihr dem Herrn in Ehrfurcht begegnet - lobt ihn!
21 Lobt den Herrn auf dem Berg Zion, enn dort in Jerusalem steht sein Tempel. alleluja!
1 Dankt dem Herrn, denn er ist gut, eine Gnade hört niemals auf!
2 Dankt ihm, dem Gott über alle Götter, eine Gnade hört niemals auf!
3 Dankt ihm, dem Herrn über alle Herren, eine Gnade hört niemals auf!
4 Er vollbringt große Wunder, er allein. eine Gnade hört niemals auf!
5 Mit Weisheit hat er den Himmel geschaffen, eine Gnade hört niemals auf!
6 Die Fundamente der Erde legte er auf den Meeresgrund, eine Gnade hört niemals auf!
7 Er hat die großen Lichter geschaffen; eine Gnade hört niemals auf!
8 Die Sonne, um den Tag zu regieren -seine Gnade hört niemals auf!
9 Mond und Sterne für die Nacht, eine Gnade hört niemals auf!
10 In jeder Familie der Ägypter tötete er den ältesten Sohn. eine Gnade hört niemals auf!
11 Er führte sein Volk Israel aus Ägypten heraus. eine Gnade hört niemals auf!
12 Das alles vollbrachte er durch seine gewaltige Macht, eine Gnade hört niemals auf!
13 Er teilte das Rote Meer -seine Gnade hört niemals auf!
14 Sein Volk ließ er mitten hindurchziehen, eine Gnade hört niemals auf!
15 Den Pharao und sein Heer aberließ er in die Fluten stürzen, eine Gnade hört niemals auf!
16 Er führte sein Volk durch die Wüste, eine Gnade hört niemals auf!
17 Er tötete mächtige Könige, eine Gnade hört niemals auf!
18 Ja, gewaltige Herrscher brachte er um -seine Gnade hört niemals auf!
19 Sihon, den König der Amoriter, eine Gnade hört niemals auf!
20 Og, den König von Basan, eine Gnade hört niemals auf!
21 Ihre Länder übergab er Israel, eine Gnade hört niemals auf!
22 So bekam sein Volk, das ihm diente, as ganze Gebiet zum bleibenden Besitz. eine Gnade hört niemals auf!
23 Er vergaß uns nicht, als wir unterdrückt wurden, eine Gnade hört niemals auf!
24 Er befreite uns von unseren Feinden, eine Gnade hört niemals auf!
25 Allen Geschöpfen gibt er zu essen, eine Gnade hört niemals auf!
26 Ja, dankt ihm, dem Gott, der im Himmel regiert, eine Gnade hört niemals auf!
1 Wir saßen an den Flüssen Babylons und weinten, enn wir an Zion dachten.
2 Unsere Lauten hängten wir an die Zweige der Pappeln, ir hatten aufgehört, auf ihnen zu spielen.{"wir. . spielen" ist sinngemäß eingefügt.}
3 Unsere Peiniger hielten uns gefangenund wollten Lieder von uns hören; ie verlangten von uns, daß wir Freudengesänge anstimmen. öhnisch forderten sie:"Singt doch eins von euren Zionsliedern!"
4 Doch wie hätten wir im fremden LandLieder zur Ehre Gottes singen können?
5 Jerusalem, wenn ich dich jemals vergesse,dann soll meine rechte Hand lahm werden!
6 Die Zunge soll mir am Gaumen kleben bleiben, enn ich nicht mehr an dich denke, enn du, Jerusalem, nicht mehr meine größte Freude bist!
7
8 Babylon, auch dich wird man niederreißen und verwüsten! lücklich ist, wer dir heimzahlt, was du uns angetan hast!
9 Glücklich ist, wer deine kleinen Kinder packtund am Felsen zerschmettert!
1 Von David.
2 Vor deinem heiligen Tempel werfe ich mich anbetend nieder, ch preise dich, deine Liebe und Treue. a, du hast deine Versprechen eingelöstund alle meine Erwartungen übertroffen.
3 Als ich zu dir um Hilfe schrie, ast du mich erhört und mir neue Kraft geschenkt.{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Du machtest mich unruhig, n meiner Seele war Kraft.}
4
5 Sie werden besingen, was du, Herr, getan hast, enn deine Macht und Hoheit ist unermeßlich.
6 Ja, du bist hoch erhaben -trotzdem sorgst du für die, nach denen keiner mehr fragt, nd durchschaust die Stolzen schon von ferne!
7
8 Ja, Herr, du wirst dich auch in Zukunft um mich kümmern, eine Gnade hört niemals auf! as du angefangen hast, das führe zu einem guten Ende!
1 Ein Lied Davids. err, du durchschaust mich, u kennst mich durch und durch.
2 Ob ich sitze oder stehe - du weißt es, us der Ferne erkennst du, was ich denke.
3 Ob ich gehe oder liege - du siehst mich, ein ganzes Leben ist dir vertraut.
4 Schon bevor ich rede, weißt du, was ich sagen will.
5 Von allen Seiten umgibst du michund hältst deine schützende Hand über mir.
6 Daß du mich so genau kennst - unbegreiflich ist das, u hoch, ein unergründliches Geheimnis!
7
8 Stiege ich in den Himmel hinauf - du bist da! ollte ich mich im Totenreich verbergen - auch dort bist du!
9 Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, der versteckte ich mich im äußersten Westen, o sie untergeht,{Wörtlich: Erhöbe ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres.}
10 dann würdest du auch dort mich führenund nicht mehr loslassen.
11 Wünschte ich mir: "Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen,{So mit der griechischen Übersetzung. Der hebräische Text lautet: Nur Finsternis möge mich zermalmen.} das Licht um mich her soll zur Nacht werden!" -
12 für dich ist auch das Dunkel nicht finster; ie Nacht scheint so hell wie der Tagund die Finsternis so strahlend wie das Licht.
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14 Herr, ich danke dir dafür, aß du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! roßartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich!
15 Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, nsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter{Wörtlich: in den Tiefen der Erde. - Hier wahrscheinlich als Bezeichnung für den Mutterleib.} , a war ich dir dennoch nicht verborgen.
16 Als ich gerade erst entstand, ast du mich schon gesehen.Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben -noch bevor einer von ihnen begann!
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18 Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; ollte ich sie alle zählen, o käme ich doch nie an ein Ende{So mit einigen alten Handschriften. Der hebräische Text lautet: ich erwache und bin noch bei dir.} !
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20 Herr, wenn diese Leute von dir reden, un sie es in böser Absicht, sie mißbrauchen deinen Namen.
21 Herr, wie hasse ich alle, die dich hassen! ie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen!
22 Deine Feinde sind auch meine Feinde. ch hasse sie mit grenzenlosem Haß!
23
24 Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, ann hol mich zurück auf den Weg, er zum ewigen Leben führt!
1 Ein Lied Davids.
2
3 Ständig brüten sie Gemeinheiten ausund versuchen, Streit anzufangen.
4 Sie reden mit spitzer Zunge, nd was über ihre Lippen kommt, st bösartig und todbringend wie Schlangengift.
5 Es sind deine Feinde, Herr. aß nicht zu, daß ich in ihre Gewalt gerate! iesen überheblichen Leuten ist jedes Mittel recht,mich zu Fall zu bringen. Verschone mich vor ihnen! eimlich haben sie mir Fallen gestellt. uf allen Wegen lauert die Gefahr.
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8 Herr, mein Gott, ch habe schon so oft deine Hilfe erfahren. m Kampf hast du mich beschützt, nd kein Haar wurde mir gekrümmt!
9 So hilf mir auch jetzt: urchkreuze die Pläne der Unheilstifter, die mich umringen, amit sie nicht noch überheblicher werden! aß sie selbst von dem Leid überwältigt werden, as sie mir zufügen wollten!
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11 Sprich ihnen das Urteil: aß glühende Kohlen auf sie fallen, stürze sie ins Feuer, in tiefe Schluchten, us denen sie nicht mehr entkommen können!
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14 Deshalb werden dich, Herr, alle preisen, ie dir treu ergeben sind. eine Nähe erfährt jeder, er offen und ehrlich vor dir lebt.
1 Ein Lied Davids.
2 Ich hebe meine Hände zu dir empor im Gebet. imm mein Flehen an, so wie du das Rauchopferund das Speiseopfer annimmst!
3
4 Wenn es mich reizt, Böses zu tun, ann bewahre mich und hilf mir, aß ich mich von den Übeltätern nicht mitreißen lasse! hre Schlemmereien sollen mir nicht den Mund wäßrig machen.
5
6 Die Mächtigen werden bald selbst zum Tode verurteiltund die Felswand hinabgestoßen werden. an läßt ihre{So mit alten griechischen Übersetzungen. Der hebräische Text lautet "unsere".} Knochen achtlos liegen. ann wird man wieder auf mich hören und erkennen, aß meine Worte Hilfe und Orientierung geben.{Verse 6-7 wörtlich: Ihre Richter (= Machthaber) werden den Felsen hinabgestürzt; und nun hören sie meine Sprüche, daß sie lieblich sind. Wie ein Pflügender und Spaltender auf der Erde werden unsere Knochen ausgestreut an den Eingang des Totenreiches. - Der hebräische Text ist nicht sicher zu deuten.}
7
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9 und bewahre mich vor den tückischen Fallen, ie sie mir gelegt haben! ette mich vor den Verbrechern, die mir nachstellen!
10 Laß sie alle miteinander in die Gruben fallen, ie sie mir gegraben haben; ich aber laß sicher vorbeigehen!
1 Ein Gebet Davids, zum Nachdenken. Er verfaßte es, als er sich auf der Flucht vor Saul in einer Höhle versteckte.{1. Samuel 22,1}
2
3 Ihm klage ich meine Not; hm sage ich, was mich bedrängt.
4 Wenn ich niedergeschlagen bin und nicht mehr weiter weiß, ennst du noch einen Ausweg. ohin ich auch gehe: berall will man mich ins Unglück stürzen.
5 Wohin ich auch sehe: irgendwo will man etwas von mir wissen. ch finde keine Hilfe mehr, und keiner kümmert sich um mich.
6
7 Höre auf meinen Hilfeschrei, enn ich bin völlig verzweifelt! ette mich vor meinen Verfolgern, enn ich bin ihnen hilflos ausgeliefert!
8 Hole mich aus dieser Höhle heraus! ann will ich dir danken vor allen, die dir vertrauen. enn du hast eingegriffen und mir geholfen.
1 Ein Lied Davids.
2 Bring mich nicht vor dein Gericht, enn vor dir ist kein Mensch unschuldig.
3 Der Feind verfolgt mich und treibt mich in die Enge. ein Leben ist aufs äußerste bedroht.{Wörtlich: Er läßt mich in Finsternissen wohnen wie die Toten auf Ewigkeit.}
4 Ich weiß nicht mehr weiter und bin vor Angst wie gelähmt.
5
6 Zu dir strecke ich meine Hände empor im Gebet. ie ausgedörrtes Land auf Regen, o warte ich sehnsüchtig auf dein Eingreifen.
7
8 Zeige mir schon früh am Morgen, daß du es gut mit mir meinst, enn ich vertraue dir. ch brauche dich!{Wörtlich: Zu dir erhebe ich meine Seele.} Zeige mir, wohin ich gehen soll,
9 und rette mich vor meinen Feinden!Nur bei dir bin ich geborgen.
10 Hilf mir, so zu leben, wie du es willst, enn du bist mein Gott! ühre mich durch deinen guten Geist! ann werde ich erleben, ie du mir Hindernisse aus dem Weg räumst.
11 Herr, stehe zu deinem Wort und hilf mir aus der Not! s wird deinem Namen Ehre machen, enn du mich am Leben erhältst.
12 Laß meine Feinde umkommen und vernichte alle, ie mich in diese ausweglose Lage gebracht haben! ch verlasse mich ganz auf dich, enn du bist mein Herr, und ich diene dir.
1 Von David.
2 Wie gut ist Gott zu mir! r gewährt mir Zuflucht und Sicherheit. r ist mein Schild, der mich vor Bösem bewahrt. r hat mich zum Herrscher über sein Volk gemacht.{Einige griechische Übersetzungen lauten: Er hat mich zum Herrscher über Völker gemacht.}
3
4 Sein Leben ist vergänglichund gleicht einem Schatten, der vorüberhuscht.
5
6 Schleudere deine Blitze, schieße deine Pfeileund jage die Feinde auf und davon!
7 Strecke mir deine Hand von oben entgegenund reiße mich aus den tosenden Fluten!
8 Ihre Worte sind Lug und Trug. elbst wenn sie schwören, lügen sie.
9
10 Denn du gibst den Königen Siegund rettest auch David, deinen Diener, aus tödlicher Gefahr.
11
12
13 Unsere Vorratskammern sind dann randvoll, o daß wir mehr haben, als wir zum Leben brauchen. nsere Schafe und Ziegen auf den Weidenwerfen Tausende von Lämmern,
14 und unsere Kühe bringen ihre Kälberohne Fehlgeburten zur Welt. ann muß niemand mehr auf unseren Märktenklagen und jammern.
15 Glücklich das Volk, das so etwas erlebt! lücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!
1 Ein Loblied Davids.
2 Jeden Tag will ich dich lobenund deinen Namen überall bekannt machen.
3 Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! eine Größe kann niemand erfassen.
4 Eine Generation soll der anderen von deinen großen Taten erzählenund schildern, wie machtvoll du eingegriffen hast.
5 Deine Hoheit und Macht wird in aller Munde sein, nd auch ich will stets über deine Wunder nachdenken.
6 Immer wieder wird man davon sprechen, ie dein Handeln den Menschen Ehrfurcht eingeflößt hat. uch ich will ihnen sagen, wie groß du bist.
7 Wenn sie dann zurückdenken,werden sie deine unermeßliche Güte rühmen. eil du deine Versprechen gehalten hast, erden sie dich laut loben:
8 "Der Herr ist gnädig und barmherzig; eine Geduld hat kein Ende, und seine Liebe ist grenzenlos!
9 Der Herr ist gut zu allen und schließt niemanden von seinemErbarmen aus, denn er hat allen das Leben gegeben."
10
11 und weitersagen, wie großartig deine Königsherrschaft ist! ie alle sollen erzählen von deiner Stärke,
12 damit die Menschen erfahren, ie du deine Macht gezeigt hastund wie prachtvoll und herrlich dein königliches Reich ist!
13 Deine Herrschaft hat kein Ende, ie wird bestehen von einer Generation zur anderen.
14 Wer keinen Halt mehr hat, den hält der Herr; nd wer schon am Boden liegt, den richtet er wieder auf.
15 Alle schauen erwartungsvoll zu dir, nd du gibst ihnen zur rechten Zeit zu essen.
16 Du öffnest deine Hand und sättigst deine Geschöpfe; llen gibst du, was sie brauchen.
17 Der Herr ist gerecht in allem, was er tut; uf ihn ist Verlaß!
18 Der Herr ist denen nahe, ie zu ihm beten und es ehrlich meinen.
19 Er geht auf die Wünsche derer ein, ie voll Ehrfurcht zu ihm kommen. r hört ihren Hilfeschrei und rettet sie.
20 Gott bewahrt alle, die ihn lieben, ber wer mit ihm nichts zu tun haben will, en läßt er umkommen.
21
1 Halleluja - lobt den Herrn! ch will den Herrn loben,
2 ich will ihn loben, solange ich lebe! ur Ehre Gottes will ich singen mein Leben lang.
3
4 Sie müssen sterben, nd mit ihnen vergehen ihre Pläne.
5
6 Denn er hat Himmel und Erde geschaffen, as Meer und alles, was darin lebt. iemals bricht er sein Wort!
7 Den Unterdrückten verschafft er Recht, en Hungernden gibt er zu essen, nd die Gefangenen befreit er.
8 Der Herr macht die Blinden wieder sehendund richtet die Niedergeschlagenen auf. r bietet den Ausländern Schutzund versorgt die Witwen und Waisen. er treu zu ihm steht, der erfährt seine Liebe, ber wer ihn verachtet, den führt er in die Irre.
9
10
1 Halleluja - lobt den Herrn! s ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; s macht Freude, ihn zu loben.
2
3 Er heilt den, der innerlich zerbrochen ist,und verbindet seine Wunden.
4 Er hat die Zahl der Sterne festgelegtund jedem einen Namen gegeben.
5 Wie groß ist unser Herr und wie gewaltig seine Macht! nermeßlich ist seine Weisheit.
6 Der Herr richtet die Erniedrigten aufund tritt alle, die sie unterdrückt haben, in den Staub.
7
8 Er überzieht den Himmel mit Wolkenund läßt es auf der Erde regnen. r sorgt dafür, daß Gras auf den Weiden wächst,
9 und gibt den Tieren Futter -auch den jungen Raben, wenn sie danach krächzen.
10
11 Er freut sich über alle, die ihm in Ehrfurcht begegnenund von seiner Gnade alles erwarten.
12
13 Er gewährt dir Schutz in deinen Mauernund segnet deine Kinder.
14 Er gibt deinem Land Frieden und Wohlstandund schenkt dir bei jeder Ernte die besten Erträge.
15 Er sagt nur ein Wort zur Erde, nd was er befiehlt, geschieht sofort.
16 Er läßt es in dichten Flocken schneienund überzieht alles mit Rauhreif.
17 Dicke Hagelkörner läßt er auf die Erde prasseln, r schickt klirrende Kälte, die kaum zu ertragen ist.
18 Er gibt einen Befehl, und schon schmilzt der Schnee; r läßt den Frühlingswind wehen, und schon taut das Eis.
19
20 An keinem anderen Volk hat Gott so gehandelt. ein anderes kennt seine Ordnungen. alleluja!
1 Halleluja - lobt den Herrn! obt den Herrn im Himmel, lobt ihn dort in der Höhe!
2 Lobt ihn, alle seine Engel, obt ihn, ihr himmlischen Heere!
3 Lobt ihn, Sonne und Mond, obt ihn, ihr leuchtenden Sterne!
4 Lobt ihn auch im fernsten Weltall,{Wörtlich: Lobt ihn, Himmel der Himmel.} lobt ihn, ihr Wassermassen über dem Himmel!
5
6 Er wies ihnen für alle Zeiten ihren Platz im Weltall zuund gab ihnen feste Gesetze, enen sie für immer unterworfen sind.
7
8 Lobt ihn{Im hebräischen Grundtext fehlt von Vers 8-12 beim jeweiligen Versanfang der Ausruf:"Lobt ihn".} , Blitze, Hagel, Schnee und Nebel, u Sturmwind, der du Gottes Befehle ausführst!
9 Lobt ihn, ihr Berge und Hügel, hr Obstbäume und Tannen!
10 Lobt ihn, ihr wilden und ihr zahmen Tiere, hr Vögel und alles Gewürm!
11 Lobt ihn, ihr Könige und alle Völker, hr Herrscher und Machthaber dieser Welt!
12 Lobt ihn, ihr jungen Männer und ihr Mädchen, lte und Junge miteinander!
13
14 Er hat seinem Volk wieder Kraft und Hoffnung geschenkt.{Wörtlich: Er hat das Horn seines Volkes erhöht.} Deshalb lobt ihn Israel. s ist das Volk, das ihm am nächsten stehtund treu zu ihm hält. alleluja!
1 Halleluja - lobt den Herrn! ingt dem Herrn ein neues Lied! reist ihn, wenn ihr euch versammeltmit allen, die ihn lieben!
2 Ganz Israel freue sich über seinen Schöpfer. ubelt ihm zu, ihr Einwohner Jerusalems! r ist euer König.
3 Tanzt zu seiner Ehreund schlagt den Rhythmus auf dem Tamburin! pielt für ihn auf der Harfe!
4
5 Darüber sollen sie sich freuen und ihn rühmen, elbst noch in der Nacht.
6 Sie sollen ihre Stimme erheben und Gott loben. n ihren Händen halten sie scharfe Schwerter,
7 um an den gottlosen Völkern Vergeltung zu übenund sein Strafgericht zu vollziehen.
8 Dann werden sie die Könige dieser Völker in Ketten legenund ihre hohen Beamten in Handschellen abführen,
9 um Gottes Urteil zu vollstrecken. o steht es in seinem Gesetz. ür alle, die treu zu Gott halten, st dies ein Tag des Triumphes. alleluja!
1 Halleluja - lobt den Herrn! obt Gott in seinem Tempel! obt ihn, den Mächtigen im Himmel!
2 Lobt ihn für seine gewaltigen Taten! obt ihn, denn seine Größe ist unermeßlich!
3 Lobt ihn mit Posaunen, obt ihn mit Harfe und Zither!
4 Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, obt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang!
5 Lobt ihn mit Zimbelschall und Paukenschlag!
6 Alles, was lebt, lobe den Herrn! alleluja!