1 Dies ist das Verzeichnis der Nachkommen Adams bis Noah:{Dieser Satz ist sinngemäß ergänzt.} Adam, Set, Enosch,
2 Kenan, Mahalalel, Jired,
3 Henoch, Metuschelach, Lamech,
4 Noah. oah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.
5 Jafets Söhne waren Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras.
6 Gomers Söhne hießen Aschkenas, Rifat und Togarma,
7 Jawans Söhne Elischa und Tarsis; von ihm stammten auch die Kittäer und die Rodaniter ab.
8 Hams Söhne waren Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan.
9 Kuschs Söhne hießen Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Kusch hatte noch einen Sohn mit Namen Nimrod. Er war der erste Herrscher, der sich andere Völker mit Gewalt unterwarf. Ragmas Söhne hießen Saba und Dedan.
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11 Von Mizrajim stammten ab: die Luditer, Anamiter, Lehabiter, Naftuhiter,
12 Patrositer, Kaftoriter und Kasluhiter, von denen wiederum die Philister abstammten.
13 Kanaans Söhne waren Sidon, sein Ältester, und Het.
14 Außerdem stammten von Kanaan ab: die Jebusiter, Amoriter, Girgasiter,
15 Hiwiter, Arkiter, Siniter,
16 Arwaditer, Zemariter und Hamatiter.
17 Sems Söhne hießen Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. Arams Söhne waren:{So mit zahlreichen alten Handschriften und in Angleichung an 1. Mose 36,27. Im hebräischen Text steht der Name Jaakan.} Uz, Hul, Geter und Masch.
18 Arpachschads Sohn hieß Schelach, und Schelach war der Vater Ebers.
19 Eber hatte zwei Söhne: Der eine hieß Peleg ("Teilung"), weil sich damals die Menschen auf der Erde verteilten, der andere hieß Joktan.
20 Joktan war der Vater von Almodad, Schelef,Hazarmawet, Jerach,
21 Hadoram, Usal, Dikla,
22 Obal, Abimaël, Saba,
23 Ofir, Hawila und Jobab.
24 Dies ist die Linie von Sem bis Abraham: Sem, Arpachschad, Schelach,
25 Eber, Peleg, Regu,
26 Serug, Nahor, Terach,
27 Abram, der später Abraham genannt wurde.
28 Abrahams Söhne hießen Isaak und Ismael.
29 Und dies sind ihre Nachkommen: smaels ältester Sohn hieß Nebajot; die übrigen Söhne waren: Kedar, Adbeel, Mibsam,
30 Mischma, Duma, Massa, Hadad, Tema,
31 Jetur, Nafisch und Kedma.
32 Auch mit seiner Nebenfrau Ketura hatte Abraham Söhne: Sie hießen Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach. Jokschan war der Vater von Saba und Dedan,
33 Midian der Vater von Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa.
34 Abrahams Sohn Isaak hatte zwei Söhne: Esau und Israel.
35 Esaus Söhne hießen Elifas, Reguël, Jëusch, Jalam und Korach.
36 Elifas war der Vater von Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenas, Timna und Amalek.
37 Reguëls Söhne hießen Nahat, Serach, Schamma und Misa.
38 Seïrs Söhne waren Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan.
39 Lotans Söhne hießen Hori und Hemam, seine Schwester war Timna.
40 Schobal war der Vater von Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam, Zibon der Vater von Ajja und Ana.
41 Ana hatte einen Sohn mit Namen Dischon. Dischons Söhne hießen Hemdan, Eschban, Jitran und Keran.
42 Ezers Söhne waren Bilhan, Saawan und Akan . Dischans Söhne schließlich hießen Uz und Aran.
43 Noch bevor die Israeliten einen König hatten, regierten im Land Edom nacheinander folgende Könige:
44 König Jobab, der Sohn Serachs, in der Stadt Bozra;
45 König Huscham aus dem Gebiet der Temaniter;
46 König Hadad, der Sohn Bedads, in der Stadt Awit; sein Heer schlug die Midianiter im Gebiet von Moab;
47 König Samla in der Stadt Masreka;
48 König Schaul in der Stadt Rehobot am Fluß;
49 König Baal-Hanan, der Sohn Achbors;
50 König Hadad in der Stadt Pagu; seine Frau hieß Mehetabel, eine Tochter Matreds und Enkelin Me-Sahabs.
51 Die Oberhäupter der edomitischen Stämme hießen Timna, Alwa, Jetet,
52 Oholibama, Ela, Pinon,
53 Kenas, Teman, Mibzar,
54 Magdiël und Iram.
1 Israels Söhne hießen Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issaschar, Sebulon,
2 Dan, Josef, Benjamin, Naftali, Gad und Asser.
3 Juda war mit einer Kanaaniterin, einer Tochter Schuas, verheiratet. Sie hatten drei Söhne: Er, Onan und Schela. Er, der Älteste, tat, was der Herr verabscheute, darum ließ der Herr ihn früh sterben.
4 Juda hatte noch zwei Söhne mit seiner Schwiegertochter Tamar. Sie hießen Perez und Serach. Insgesamt hatte Juda also fünf Söhne.
5 Die Söhne des Perez hießen Hezron und Hamul;
6 Serach hatte fünf Söhne: Simri, Etan, Heman, Kalkol und Darda.
7 Karmi, ein Enkel Serachs,{"ein Enkel Serachs" ist sinngemäß eingefügt. Vgl. Josua 7,1} hatte einen Sohn namens Achar.{Damit ist Achan gemeint. Vgl. Josua 7,1-26} Achar brachte Unheil über Israel, weil er etwas von der Beute versteckte, die Gott geweiht war.
8 Etans Sohn hieß Asarja.
9 Hezrons Söhne waren Jerachmeel, Ram und Kaleb.
10 Ram war der Vater Amminadabs, und dessen Sohn hieß Nachschon. Nachschon war das Oberhaupt des Stammes Juda.
11 Sein Sohn hieß Salmon und dessen Sohn Boas;
12 Boas' Sohn war Obed, und Obeds Sohn hieß Isai.
13 Isais ältester Sohn hieß Eliab, der zweite Abinadab, der dritte Schamma,
14 der vierte Netanel, der fünfte Raddai,
15 der sechste Ozem und der siebte David.
16 Außerdem hatte Isai zwei Töchter: Zeruja und Abigal. Zeruja hatte drei Söhne: Abischai, Joab und Asaël.
17 Abigals Sohn hieß Amasa. Sein Vater war ein Ismaeliter mit Namen Jeter.
18 Kaleb, der Sohn Hezrons, und seine Frau Asuba hatten eine Tochter namens Jeriot. Jeriots Söhne hießen Jescher, Schobab und Ardon.
19 Nach Asubas Tod heiratete Kaleb Efrata. Sie hatten einen Sohn names Hur.
20 Hurs Sohn hieß Uri und dessen Sohn Bezalel.
21 Mit 60 Jahren heiratete Kalebs Vater Hezron noch einmal. Seine Frau war eine Tochter Machirs, des Vaters von Gilead. Hezron und seine Frau bekamen einen Sohn mit Namen Segub.
22 Segubs Sohn hieß Jaïr. Er besaß in der Gegend von Gilead dreiundzwanzig Dörfer, die "Dörfer Jaïrs" genannt wurden. Doch die Geschuriter und die Syrer eroberten sie, ebenso die Stadt Kenat und die umliegenden Orte. Insgesamt nahmen sie bei diesem Feldzug sechzig Städte ein. Alle ihre Einwohner waren Nachkommen Machirs, des Vaters Gileads.
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24 Als Hezron in Kaleb-Efrata schon gestorben war, brachte seine Witwe Abija noch einen Sohn zur Welt: Er hieß Aschhur und gründete später die Stadt Tekoa{Wörtlich: und war ein Vater Tekoas. - Hier und in den folgenden Kapiteln kann "Vater" auch "Gründer einer Stadt" bedeuten.} .
25 Dies sind die Nachkommen Jerachmeels, des ältesten Sohnes Hezrons: Der erste Sohn hieß Ram, dann folgten Buna, Oren, Ozem und Ahija.
26 Jerachmeels zweite Frau hieß Atara. Sie war die Mutter Onams.
27 Die Söhne Rams, des ältesten Sohnes Jerachmeels, hießen Maaz, Jamin und Eker.
28 Onams Söhne waren Schammai und Jada. Schammais Söhne hießen Nadab und Abischur.
29 Abischur und seine Frau Abihajil hatten zwei Söhne: Achban und Molid.
30 Nadabs Söhne hießen Seled und Appajim. Seled starb ohne Kinder;
31 Appajim hatte einen Sohn namens Jischi. Jischi war der Vater von Scheschan, und dessen Sohn hieß Achlai.
32 Die Söhne Jadas, des Bruders Schammais, waren Jeter und Jonatan. Jeter hatte keine Kinder.
33 Jonatans Söhne hießen Pelet und Sasa. Das waren die Nachkommen Jerachmeels.
34 Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter.
35 Eine dieser Töchter verheiratete er mit seinem ägyptischen Sklaven Jarha. Ihr gemeinsamer Sohn hieß Attai.
36 Von ihm stammten in direkter Linie ab: Nathan, Sabad,
37 Eflal, Obed,
38 Jehu, Asarja,
39 Helez, Elasa,
40 Sismai, Schallum,
41 Jekamja und Elischama.
42 Dies sind die Nachkommen Kalebs, des Bruders Jerachmeels: Mescha, sein erster Sohn, gründete die Stadt Sif. Sein zweiter Sohn Marescha war der Vater Hebrons und Gründer der gleichnamigen Stadt.
43 Die Söhne Hebrons hießen Korach, Tappuach, Rekem und Schema.
44 Schemas Sohn Raham war der Vater Jorkoams und gründete eine Stadt mit diesem Namen. Rekems Sohn hieß Schammai.
45 Schammais Sohn Maon war der Gründer von Bet-Zur.
46 Kaleb und seine Nebenfrau Efa hatten drei Söhne: Haran, Moza und Gases. Harans Sohn hieß Gases.
47 Jahdais Söhne waren Regem, Jotam, Geschan, Pelet, Efa und Schaaf.
48 Kaleb und seine zweite Nebenfrau Maacha hatten folgende Söhne: Scheber und Tirhana,
49 Schaaf, den Vater Madmannas, Schewa, den Vater Machbenas, und den Vater Gibeas. Die letzten drei gründeten je eine Stadt und benannten sie nach ihren Söhnen. Kalebs Tochter hieß Achsa.
50 Es folgt ein Verzeichnis der Nachkommen Hurs, des ältesten Sohnes von Efrata: Schobal, der die Stadt Kirjat-Jearim gründete,
51 Salmon, der Gründer von Bethlehem, und Haref, der Gründer von Bet-Gader.
52 Von Schobal, dem Gründer von Kirjat-Jearim, stammten Reaja und die Hälfte der Manahatiter ab.
53 In Kirjat-Jearim wohnten die Sippen der Jeteriter, Putiter, Schumatiter und Mischraiter. Von den Mischraitern stammten die Zoratiter und die Eschtaoliter ab.
54 Von Salmon stammten ab: die Einwohner von Bethlehem, die Sippe der Netofatiter, die Einwohner von Atrot-Bet-Joab, die andere Hälfte der Manahatiter, die Sippe der Zoriter,
55 außerdem die Sippen, aus denen die Schreiber stammten; sie wohnten in Jabez: die Tiratiter, die Schimatiter und die Suchatiter. Sie alle gehörten zu den Kinitern und stammten von Hammat ab, dem Stammvater der Rechabiter.
1 In Hebron wurden König David folgende Söhne geboren: er älteste hieß Amnon, seine Mutter war Ahinoam aus Jesreel. Danach kam Daniel, seine Mutter war Abigajil aus Karmel.
2 Absalom war der dritte Sohn; seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Talmais, des Königs von Geschur. Der vierte Sohn hieß Adonija, und seine Mutter war Haggit.
3 Der fünfte war Schefatja, seine Mutter hieß Abital. Jitream, der sechste, war der Sohn von Davids Frau Egla.
4 Diese sechs Söhne wurden in Hebron geboren. David regierte dort siebeneinhalb Jahre. Danach regierte er in Jerusalem noch weitere dreiunddreißig Jahre.
5 Dort brachte seine Frau Batseba, die Tochter Eliams{So mit 2. Samuel 11,3. Im hebräischen Text steht der Name Ammiël.} , vier Söhne zur Welt: Schammua, Schobab, Nathan und Salomo.
6 Dann wurden noch neun Söhne geboren: Jibhar, Elischua, Elpelet,{"Elischua, Elpelet". So mit der griechischen Übersetzung und einigen hebräischen Handschriften. Der hebräische Text lautet: Elischama, Elifelet. Vgl. 2. Samuel 5,16 und 1. Chronik 14,5}
7 Nogah, Nefeg, Jafia,
8 Elischama, Eljada und Elifelet.
9 David hatte eine Tochter namens Tamar. Die Söhne von Davids Nebenfrauen sind hier nicht aufgezählt.
10 Auf Salomo folgten in direkter Linie: Rehabeam, Abia, Asa, Joschafat,
11 Joram, Ahasja, Joasch,
12 Amazja, Asarja, Jotam,
13 Ahas, Hiskia, Manasse,
14 Amon und Josia.
15 Josias vier Söhne waren: Johanan, der älteste, Jojakim, Zedekia und Schallum.
16 Jojakim hatte einen Sohn namens Jojachin{Im hebräischen Text lautet der Name Jechonja, vermutlich eine Variante zu Jojachin. Vgl. 2. Könige 24,6.12} und Jojachin wiederum einen Sohn namens Zedekia.
17 Die Söhne Jojachins, der nach Babylonien verschleppt wurde, hießen: Schealtiël,
18 Malkiram, Pedaja, Schenazzar, Jekamja, Hoschama und Nedabja.
19 Pedajas Söhne hießen Serubbabel und Schimi. erubbabels Söhne waren Meschullam und Hananja; danach kam eine Tochter namens Schelomit,
20 dann weitere fünf Söhne: Haschuba, Ohel, Berechja, Hasadja und Juschab-Hesed.
21 Die Söhne Hananjas waren Pelatja und Jesaja. Auf Jesaja folgten in direkter Linie Refaja, Arnan, Obadja und Schechanja.
22 Schechanjas Sohn hieß Schemaja. Schemaja hatte sechs Söhne: Hattusch, Jigal, Bariach, Nearja und Schafat.
23 Nearja hatte drei Söhne: Eljoënai, Hiskia und Asrikam.
24 Eljoënai hatte sieben Söhne: Hodawja, Eljaschib, Pelaja, Akkub, Johanan, Delaja und Anani.
1 Von Juda stammten Perez, Hezron, Karmi, Hur und Schobal ab.
2 Schobals Sohn Reaja hatte einen Sohn namens Jahat; Jahats Söhne waren Ahumai und Lahad. Sie waren die Vorfahren der Zoratiter.
3 Etam hatte drei Söhne: Jesreel, Jischma und Jidbasch, und eine Tochter mit Namen Hazlelponi.
4 Hur, der älteste Sohn von Efrata, war der Gründer Bethlehems. Seine beiden Söhne waren: Pnuël, der Gründer Gedors, und Eser, der Gründer Huschas.
5 Aschhur, der Gründer von Tekoa, hatte zwei Frauen: Hela und Naara.
6 Die Söhne Naaras hießen Ahusam, Hefer, Temni und Ahaschtari.
7 Die Söhne Helas waren Zeret, Sohar und Etnan.
8 Die Söhne von Koz waren Anub und Zobeba; von ihm stammten auch die Sippen Aharhels, des Sohnes Harums, ab.
9 Jabez war angesehener als seine Brüder. Seine Mutter hatte ihm den Namen Jabez ("Er bereitet Schmerzen") gegeben, weil seine Geburt sehr schwer gewesen war.
10 Aber Jabez betete zum Gott Israels: "Bitte segne mich, und laß mein Gebiet größer werden! Beschütze mich, und bewahre mich vor Unglück! Möge kein Leid mich treffen!" Gott erhörte sein Gebet.
11 Kelub, der Bruder Schuhas, hatte einen Sohn namens Mehir. Mehir war der Vater von Eschton;
12 Eschtons Söhne hießen Bet-Rafa, Paseach und Tehinna. ehinna gründete die Stadt Nahasch. Die Nachkommen dieser Männer lebten in Recha.
13 Kenas hatte zwei Söhne, Otniël und Seraja. Otniëls Söhne hießen Hatat und Meonotai{"Meonotai" ist ergänzt nach der griechischen Übersetzung. Der Name fehlt im hebräischen Text.} ;
14 Meonotais Sohn hieß Ofra. eraja war der Vater Joabs. Joab gründete die Siedlung im "Tal der Handwerker". Das Tal wurde so genannt, weil alle seine Bewohner Handwerker waren.
15 Kaleb, der Sohn Jefunnes, hatte folgende Söhne: Iru, Ela und Naam. Elas Sohn hieß Kenas.
16 Die Söhne Jehallelels waren Sif, Sifa, Tirja und Asarel.
17 Die Söhne Esras hießen Jeter, Mered, Efer und Jalon. Mered heiratete eine Tochter des Pharaos aus Ägypten. Sie hieß Bitja. Sie brachte Mirjam, Schammai und Jischbach zur Welt, den Vater Eschtemoas und Gründer der gleichnamigen Stadt. Mereds andere Frau kam aus Juda. Ihre Söhne waren Jered, der Vater Gedors, Heber, der Vater Sochos, und Jekutiël, der Vater Sanoachs. Diese drei gründeten je eine Stadt und benannten sie nach ihren Söhnen.
18
19 Hodijas Frau war eine Schwester Nahams. Von ihr stammten die Garmiter ab, die später Keïla gründeten, und Eschtemoa, der in Maacha wohnte.
20 Die Söhne Schimons waren Amnon und Rinna, Ben-Hanan und Tilon. Die Söhne Jischis hießen: Sohet und Ben-Sohet.
21 Die Nachkommen Schelas, des Sohnes Judas, waren: Er, der Gründer Lechas, und Lada, der Gründer Mareschas, die Sippen der Leinenweber, die in Bet-Aschbea wohnten,
22 Jokim und die Männer aus Koseba; Joasch und Saraf, die eine hohe Stellung in Moab hatten. Später kehrten sie nach Bethlehem zurück. So sagt es eine alte Überlieferung.
23 Ihre Nachkommen wohnten in Netaim und Gedera. Sie waren Töpfer und arbeiteten für den König.
24 Die Söhne Simeons waren Jemuël, Jamin, Jarib, Serach und Schaul.
25 Schauls Sohn hieß Schallum, Schallums Sohn Mibsam und Mibsams Sohn Mischma.
26 Mischmas Sohn hieß Hammuël, Hammuëls Sohn war Sakkur, und Sakkurs Sohn hieß Schimi.
27 Schimi hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter, doch seine Brüder hatten nicht viele Kinder. Die Sippen des Stammes Simeon wurden nicht so groß wie die von Juda.
28 Folgende Städte mit den umliegenden Dörfern gehörten zum Gebiet des Stammes Simeon: Beerscheba, Molada, Hazar-Schual,
29 Baala, Ezem, Eltolad,
30 Betuël, Horma, Ziklag,
31 Bet-Markabot, Hazar-Susa, Bet-Biri und Schaarajim. In diesen Städten wohnten Simeons Nachkommen, bis David König wurde.
32 Außerdem gehörten ihnen noch die fünf Städte Etam, Ajin, Rimmon, Tochen und Aschan
33 mit ihren umliegenden Dörfern. Das Gebiet erstreckte sich bis nach Baal. Jeder Ort hatte ein eigenes Familienregister.
34 Es folgt ein Verzeichnis der Sippenoberhäupter: Meschobab, Jamlech, Joscha, ein Sohn Amazjas,
35 Joel, Jehu, der Sohn Joschibjas, Enkel Serajas und Urenkel Asiëls,
36 Eljoënai, Jaakoba, Jeschohaja, Asaja, Adiël, Jesimiël, Benaja
37 und Sisa, der in gerader Linie von Schifi, Allon, Jedaja, Schimri und Schemaja abstammte.
38 Sie alle waren Oberhäupter ihrer Sippen. Ihre Familien breiteten sich sehr stark aus.
39 Darum mußten sie wegziehen, um Weideland für ihre Schafe und Ziegen zu suchen. Sie durchquerten das Tal in Richtung Osten, bis sie nach Gedor kamen.
40 Dort fanden sie schöne, saftige Weiden. Das Land dehnte sich nach allen Seiten aus. Es war ruhig und sicher. Früher hatten hier Nachkommen Hams gewohnt.
41 Doch während Hiskia König von Juda war, überfielen jene Sippen die Hamiten und auch die Mëuniter, die ebenfalls dort wohnten. Sie rissen ihre Zelte nieder und töteten alle Menschen. Kein einziger überlebte. Dann siedelten sie sich dort an, denn nun hatten sie genügend Weideland für ihr Vieh. Noch heute wohnen sie in dieser Gegend.
42 500 Männer vom Stamm Simeon zogen in das Gebirge Seïr. Pelatja, Nearja, Refaja und Usiël, die vier Söhne Jischis, führten sie an.
43 Sie brachten die letzten Amalekiter um, die früher in das Gebirge Seïr geflohen waren, und ließen sich dort nieder. Noch heute wohnen sie in dieser Gegend.
1 Dies ist ein Verzeichnis der Nachkommen Rubens, des ältesten Sohnes Israels. Ruben war der erste Sohn. Aber weil er mit einer Frau seines Vaters geschlafen hatte, mußte er sein Erstgeburtsrecht an die Söhne seines Bruders Josef abtreten. Ruben ist deshalb in den Geschlechtsregistern nicht als der Älteste eingetragen.
2 Juda war der wichtigste Sohn Israels, denn von ihm stammten die Könige ab. Doch das Erstgeburtsrecht kam Josef zu.
3 Die Söhne Rubens, des ältesten Sohnes Israels, hießen Henoch, Pallu, Hezron und Karmi.
4 Die Nachkommen Joels: Sein Sohn hieß Schemaja, und auf ihn folgten in gerader Linie Gog, Schimi,
5 Micha, Reaja, Baal
6 und Beera, der von Tiglat-Pileser, dem assyrischen König, in die Gefangenschaft geführt wurde. Er war das Oberhaupt des Stammes Ruben.
7 In den Geschlechtsregistern dieses Stammes waren folgende Männer mit ihren Sippen eingetragen: als erster Jeïël, dann Secharja
8 und Bela, der Sohn Asas, Enkel Schemas und Urenkel Joels. ie Rubeniter wohnten im Gebiet von Aroër bis nach Nebo und Baal-Meon.
9 Gegen Osten breiteten sie sich bis zur Wüste aus, die beim Euphrat beginnt, denn in Gilead hatten sich ihre Herden sehr stark vermehrt.
10 Während der Regierungszeit König Sauls führten sie Krieg gegen die Hagariter. Sie töteten sie und ließen sich dort nieder, wo die Hagariter gewohnt hatten. So gehörte nun das ganze Gebiet Ost-Gilead den Nachkommen Rubens.
11 Die Nachkommen Gads wohnten in der Gegend von Baschan und Salcha, gegenüber dem Gebiet des Stammes Ruben:
12 Joel war das Oberhaupt, Schafam sein Stellvertreter; auch Janai und Schafat waren führende Männer. Sie alle wohnten mit ihren Sippen in Baschan.
13 Dazu kamen weitere sieben Männer mit ihren Sippen: Michael, Meschullam, Scheba, Jorai, Jakan, Sia und Eber.
14 Diese sieben waren die Söhne Abihajils, der in gerader Linie von Huri, Jaroach, Gilead, Michael, Jeschischai, Jachdo und Bus abstammte.
15 Ahi, der Sohn Abdiëls und Enkel Gunis, war das Oberhaupt dieser Sippen.
16 Die Gaditer wohnten in den Städten der Gebiete Gilead und Baschan. Auch das ganze Weideland von Scharon bis hin zur Grenze gehörte ihnen.
17 Alle diese Sippen wurden zur Zeit König Jotams von Juda und König Jerobeams von Israel in das Stammesregister aufgenommen.
18 Die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse hatten ein Heer von 44 760 Mann. Dazu gehörten alle wehrfähigen Männer, die mit Pfeil und Bogen, mit Schwert und Schild umgehen konnten und im Kampf geübt waren.
19 Sie führten Krieg gegen die hagaritischen Stämme Jetur, Nafisch und Nodab.
20 In der Schlacht schrien sie zu Gott um Hilfe. Weil sie ihm vertrauten, erhörte er ihr Gebet und gab ihnen den Sieg über die Hagariter und ihre Verbündeten.
21 Sie erbeuteten 50 000 Kamele, 250 000 Schafe und Ziegen sowie 2 000 Esel und nahmen 100 000 Menschen gefangen.
22 In der Schlacht waren sehr viele Feinde gefallen, denn der Herr selbst hatte es so gewollt. Die Israeliten wohnten in dem eroberten Gebiet, bis sie nach Assyrien verschleppt wurden.
23 Die eine Hälfte des Stammes Manasse wohnte in einem Gebiet, das sich von Baschan bis zum Berg Hermon erstreckte{Wörtlich: bis Baal-Hermon, bis zum Senir und bis zum Berg Hermon. - Baal-Hermon und Senir sind andere Namen für den Berg Hermon.} . Dieser halbe Stamm war sehr groß.
24 Die Oberhäupter seiner Sippen hießen: Efer, Jischi, Eliël, Asriël, Jirmeja, Hodawja und Jachdiël. Sie alle waren erfahrene Soldaten, Männer von Rang und Namen.
25 Doch die Oststämme wurden dem Gott ihrer Vorfahren untreu. Sie liefen den Göttern der Völker nach, die er ihretwegen vertrieben hatte.
26 Darum ließ Gott den assyrischen König Tiglat-Pileser{Im hebräischen Text wird zusätzlich der Name Pul erwähnt. Pul ist der babylonische Name von Tiglat-Pileser.} gegen sie in den Krieg ziehen. Er führte die Rubeniter, die Gaditer und den halben Stamm Manasse in die Gefangenschaft. Er verschleppte sie nach Halach, an den Fluß Habor, nach Hara und an den Fluß von Gosan. Dort leben sie heute noch.
27 Die Söhne Levis hießen Gerschon, Kehat und Merari.
28 Kehats Söhne waren Amram, Jizhar, Hebron und Usiël.
29 Amram hatte zwei Söhne, Aaron und Mose, und eine Tochter namens Mirjam. Die Söhne Aarons hießen Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar.
30 Eleasars Sohn hieß Pinhas, dann folgten in direkter Linie Abischua,
31 Bukki, Usi,
32 Serachja, Merajot,
33 Amarja, Ahitub,
34 Zadok, Ahimaaz,
35 Asarja, Johanan
36 und Asarja. Asarja war der erste Hohepriester in dem Tempel, den Salomo in Jerusalem gebaut hatte.
37 Asarjas Sohn hieß Amarja, dann folgten in direkter Linie Ahitub,
38 Zadok, Schallum,
39 Hilkija, Asarja,
40 Seraja und Jozadak.
41 Als der Herr die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda durch Nebukadnezar nach Babylonien verschleppen ließ, war auch Jozadak darunter.
1 Die Söhne Levis hießen Gerschon, Kehat und Merari.
2 Gerschon hatte zwei Söhne namens Libni und Schimi.
3 Die Söhne Kehats waren Amram, Jizhar, Hebron und Usiël,
4 und die Söhne Meraris Machli und Muschi. s folgt ein Verzeichnis der levitischen Sippen, geordnet nach ihren Stammvätern:
5 Von Gerschon stammten in direkter Linie ab: Libni, Jahat, Simma,
6 Joach, Iddo, Serach und Jeotrai.
7 Auf Kehat folgten in gerader Linie: Amminadab, Korach, Assir,
8 Elkana, Abiasaf, Assir,
9 Tahat, Uriël, Usija und Schaul.
10 Die Söhne Elkanas hießen Amasai, Ahimot
11 und Elkana. Auf Elkana folgten Zuf, Nahat,
12 Eliab, Jeroham, Elkana und Samuel{So mit einigen Handschriften der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text fehlt der Name Samuel. Vgl. 1. Samuel 1,19-20 und 1. Chronik 6,18} .
13 Samuels erster Sohn hieß Joel{So mit einigen Handschriften der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text fehlt der Name Joel. Vgl. 1. Samuel 8,2 und 1. Chronik 6,18} und der zweite Abija.
14 Von Merari stammten in gerader Linie ab: Machli, Libni, Schimi, Usa,
15 Schima, Haggija und Asaja.
16 Nachdem König David die Bundeslade nach Jerusalem gebracht hatte, suchte er einige Leviten aus, die den Gesang am Heiligtum des Herrn leiten sollten.
17 Bevor Salomo den Tempel in Jerusalem baute, versahen sie ihren Dienst vor dem heiligen Zelt. Ihre Arbeit war genau festgelegt.
18 Folgende Männer sollten zusammen mit den anderen Männern ihrer Sippe diese Aufgabe übernehmen: er Sänger Heman aus der Sippe der Kehatiter leitete die erste Sängergruppe. Er war ein Sohn Joels und Enkel Samuels.
19 Seine weiteren Vorfahren hießen Elkana, Jeroham, Eliël, Tohu,
20 Zuf, Elkana, Mahat, Amasai,
21 Elkana, Joel, Asarja, Zefanja,
22 Tahat, Assir, Abiasaf, Korach,
23 Jizhar, Kehat, Levi und Israel.
24 Rechts neben Heman stand Asaf, der Leiter der zweiten Sängergruppe. Er war ein Sohn Berechjas und Enkel Schimas.
25 Seine weiteren Vorfahren waren Michael, Maaseja, Malkija,
26 Etni, Serach, Adaja,
27 Etan, Simma, Schimi,
28 Jahat, Gerschon und Levi.
29 Links neben Heman stand Etan mit seiner Sängergruppe; er stammte aus der Sippe Merari. Etans Vorfahren waren Kuschaja, Abdi, Malluch,
30 Haschabja, Amazja, Hilkija,
31 Amzi, Bani, Schemer,
32 Machli, Muschi, Merari und Levi.
33 Alle anderen Leviten versahen den übrigen Dienst am Heiligtum Gottes.
34 Aber nur Aaron und seine Nachkommen brachten die Brandopfer dar und verbrannten Weihrauch auf dem Räucheropferaltar. Sie waren für alle Dienste im Allerheiligsten verantwortlich. Ihre Aufgabe war es, für die Sünden des Volkes Israel zu opfern und bei Gott um Vergebung zu bitten. Sie mußten sich genau an die Vorschriften halten, die Mose, der Diener Gottes, ihnen für ihren Dienst gegeben hatte.
35 Die Nachkommen Aarons waren in direkter Linie: Eleasar, Pinhas, Abischua,
36 Bukki, Usi, Serachja,
37 Merajot, Amarja, Ahitub,
38 Zadok und Ahimaaz.
39 Es folgt ein Verzeichnis der Wohnorte und Weideplätze, die den Leviten in den verschiedenen Stammesgebieten durch das Los zugeteilt wurden: Das erste Los fiel auf die Nachkommen Aarons, die zur Sippe der Kehatiter gehörten.
40 Sie bekamen im Gebiet des Stammes Juda die Stadt Hebron und das Weideland ringsum.
41 Doch das dazugehörige Ackerland und die umliegenden Dörfer erhielt Kaleb, der Sohn Jefunnes.
42 Hebron gehörte zu den Städten, in denen Totschläger Zuflucht suchen konnten. Außerdem bekamen die Nachkommen Aarons in Juda Libna, Jattir, Eschtemoa,
43 Holon, Debir,
44 Aschan, Jutta{Ergänzt nach Josua 21,16.} und Bet-Schemesch. Zu allen Städten gehörte das Weideland ringsum.
45 Im Stammesgebiet von Benjamin erhielten sie die Städte Gibeon{Ergänzt nach Josua 21,17.} , Geba, Alemet und Anatot mit den dazugehörigen Weiden. Insgesamt gehörten den Nachkommen Aarons dreizehn Städte.
46 Die übrigen Sippen der Kehatiter bekamen durch das Los zehn Städte aus dem Gebiet des halben Stammes Manasse zugeteilt.
47 Die Sippen der Nachkommen Gerschons erhielten dreizehn Städte aus den Gebieten von Issaschar, Asser, Naftali und aus der Gegend von Baschan in Manasse.
48 Die Sippen der Nachkommen Meraris bekamen durch das Los zwölf Städte zugeteilt. Sie lagen in den Gebieten der Stämme Ruben, Gad und Sebulon.
49 Diese Städte mit dem dazugehörigen Weideland teilten die Israeliten den Leviten zu.
50 Sie waren ausgelost worden und lagen in den Gebieten der Stämme Juda, Simeon und Benjamin.
51 Einige Sippen der Kehatiter erhielten ihre Städte und die dazugehörigen Weiden im Stammesgebiet von Ephraim.
52 Dazu gehörte Sichem auf dem Gebirge Ephraim, eine Zufluchtsstadt für Totschläger, dann Geser,
53 Jokmeam, Bet-Horon,
54 Ajalon und Gat-Rimmon.
55 Außerdem erhielten die Kehatiter noch die Städte Aner und Bileam mit ihren Weideflächen aus dem Gebiet des halben Stammes Manasse.
56 Die Nachkommen Gerschons bekamen folgende Städte mit den dazugehörigen Weiden: im Stammesgebiet Manasses Golan in der Gegend von Baschan und Aschtarot;
57 im Stammesgebiet Issaschars Kedesch, Daberat,
58 Ramot und Anem;
59 im Stammesgebiet Assers Mischal, Abdon,
60 Helkat und Rehob;
61 und im Stammesgebiet Naftalis Kedesch in Galiläa, Hammon und Kirjatajim.
62 Die übrigen Nachkommen Meraris erhielten folgende Städte mit dem dazugehörigen Weideland: im Gebiet Sebulons Jokneam, Karta,{Jokneam und Karta sind ergänzt nach Josua 21,34.} Rimmon und Tabor;
63 im Gebiet Rubens: Bezer, das in der Steppe liegt, Jahaz, Kedemot und Mefaat; diese Städte liegen gegenüber von Jericho, östlich des Jordan;
64
65 im Gebiet Gads: Ramot in Gilead, Mahanajim,
66 Heschbon und Jaser.
1 Issaschar hatte vier Söhne mit Namen Tola, Puwa, Jaschub und Schimron.
2 Die Söhne Tolas hießen Usi, Refaja, Jeriël, Jachmai, Jibsam und Samuel. Sie alle waren Sippenoberhäupter. Von den Nachkommen Tolas waren zur Zeit Davids nach den Geschlechtsregistern 22 600 Männer wehrfähig.
3 Usi hatte einen Sohn namens Jisrachja. Dieser und seine vier Söhne Michael, Obadja, Joel und Jischija waren fünf Sippenoberhäupter.
4 In den Geschlechtsregistern ihrer Nachkommen waren 36 000 wehrfähige Männer eingetragen. Es war eine so hohe Zahl, weil die Nachkommen Usis viele Frauen und Kinder hatten.
5 Insgesamt hatten die Sippen des Stammes Issaschar 87 000 wehrfähige Männer. Sie alle waren in den Geschlechtsregistern aufgeführt.
6 Benjamin hatte drei Söhne namens Bela, Becher und Jediaël.
7 Die fünf Söhne Belas hießen Ezbon, Usi, Usiël, Jerimot und Ir; sie alle waren Sippenoberhäupter. In den Geschlechtsregistern dieser fünf Sippen waren 22 034 wehrfähige Männer eingetragen.
8 Die Söhne Bechers hießen Semira, Joasch, Eliëser, Eljoënai, Omri, Jerimot, Abia, Anatot und Alemet.
9 In den Geschlechtsregistern ihrer Sippenoberhäupter waren 20 200 wehrfähige Männer aufgeführt.
10 Jediaëls Sohn hieß Bilhan, Bilhan hatte sieben Söhne namens Jëusch, Benjamin, Ehud, Kenaana, Setan, Tarsis und Ahischahar.
11 Sie waren die Oberhäupter ihrer Sippen. Diese stellten ein Heer von 17 200 Mann.
12 Die Schuppiter und Huppiter stammten von Ir ab, und die Huschiter gingen auf Aher zurück.
13 Die Söhne Naftalis hießen Jachzeel, Guni, Jezer und Schillem; sie waren Enkel Bilhas.
14 Manasse und seine aramäische Nebenfrau hatten zwei Söhne: Asriël und Machir, den Vater Gileads.
15 Machir heiratete eine Frau von den Huppitern und Schuppitern. Er hatte eine Schwester mit Namen Maacha. Hefers{Ergänzt nach 4. Mose 26,33 und Josua 17,3. Im hebräischen Text fehlt der Name des Vaters.} zweiter Sohn hieß Zelofhad, er hatte nur Töchter.
16 Machirs Frau Maacha brachte zwei weitere Söhne zur Welt. Sie hießen Peresch und Scheresch. Die Söhne Schereschs waren Ulam und Rekem.
17 Ulams Sohn hieß Bedan. Dies waren die Nachkommen von Gilead, dem Sohn Machirs und Enkel Manasses.
18 Gileads Schwester Molechet hatte drei Söhne namens Ischhod, Abiëser und Machla.
19 Die Söhne Schemidas hießen Achjan, Sichem, Likhi und Aniam.
20 Ephraim hatte einen Sohn mit Namen Schutelach, auf ihn folgten in gerader Linie: Bered, Tahat, Elada, Tahat,
21 Sabad und Schutelach. wei andere Söhne Ephraims hießen Eser und Elad. Die beiden gingen eines Tages nach Gat, um dort Vieh zu stehlen. Doch die Einwohner der Stadt überraschten sie dabei und brachten sie um.
22 Ihr Vater Ephraim trauerte lange Zeit um sie. Seine Brüder kamen zu ihm und versuchten, ihn zu trösten.
23 Als er wieder mit seiner Frau schlief, wurde sie schwanger und bekam einen Sohn. Ephraim nannte ihn Beria ("Unglück"), weil er geboren wurde, nachdem Unglück über die Familie hereingebrochen war.
24 Ephraim hatte auch eine Tochter, die Scheera hieß. Sie ließ das untere und das obere Bet-Horon und Usen-Scheera erbauen.
25 Zwei weitere Söhne Ephraims hießen Refach und Reschef, dann folgten in direkter Linie Telach, Tahan,
26 Ladan, Ammihud, Elischama,
27 Nun und Josua.
28 Den Nachkommen Ephraims gehörten Bethel und die umliegenden Orte; im Osten reichte ihr Gebiet bis nach Naara und im Westen bis nach Geser mit den umliegenden Orten; im Norden bildeten Sichem und Aja mit ihren umliegenden Orten die Grenze.
29 Den Nachkommen Manasses gehörten die Städte Bet-Schean, Taanach, Megiddo und Dor mit ihren umliegenden Orten. In allen diesen Städten wohnten die Nachkommen Josefs, des Sohnes Israels.
30 Asser hatte vier Söhne namens Jimna, Jischwa, Jischwi und Beria und eine Tochter, die Serach hieß.
31 Die Söhne Berias waren Heber und Malkiël, der Gründer von Birsajit.
32 Hebers Söhne hießen Jaflet, Schemer und Hotam; außerdem hatte er eine Tochter mit Namen Schua.
33 Die Söhne Jaflets hießen Pasach, Bimhal und Aschwat,
34 die Söhne Schemers waren Ahi, Rohga, Hubba und Aram.
35 Die Söhne ihres Bruders Hotam{So nach Vers 32. Im hebräischen Text steht der Name Helem.} hießen Zofach, Jimna, Schelesch und Amal.
36 Die Söhne Zofachs waren Suach, Harnefer, Schual, Beri, Jimra,
37 Bezer, Hod, Schamma, Schilscha, Jitran und Beera.
38 Die Söhne Jeters waren Jefunne, Pispa und Ara;
39 die Söhne Ullas hießen Arach, Hanniël und Rizja.
40 Diese Nachkommen Assers waren die Oberhäupter ihrer Sippen, sie waren erfahrene Soldaten und angesehene Männer. Von ihnen stammten die späteren Stammesfürsten ab. Vom Stamm Asser waren 26 000 Mann in den Listen als wehrfähig eingetragen.
1 Benjamin hatte fünf Söhne: der erste hieß Bela, der zweite Aschbel, dann folgten Achrach,
2 Noha und Rafa.
3 Belas Söhne waren Ard, Gera - der Vater Ehuds{Oder: Gera, Abihud. - Ehud wird in Richter 3,15 als Sohn Geras bezeichnet.} -,
4 Abischua, Naaman, Ahoach,
5 Gera, Schefufan und Huram.
6 Die Söhne Ehuds hießen Naaman, Ahija und Gera. Sie waren die Oberhäupter der Sippen, die in Geba wohnten und später nach Manahat verbannt wurden. Gera, der Vater von Usa und Ahihud, brachte sie dorthin.
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8 Schaharajim trennte sich von seinen beiden Frauen Huschim und Baara und zog nachMoab. Dort bekamen er und seine Frau Hodesch sieben Söhne: Jobab, Zibja, Mescha, Malkam,
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10 Jëuz, Sacheja und Mirma. Sie wurden später Sippenoberhäupter.
11 Mit seiner früheren Frau Huschim hatte er ebenfalls zwei Söhne. Sie hießen Abitub und Elpaal.
12 Die Söhne Elpaals waren Eber, Mischam, Schemed, Beria, Schema, Achjo, Schaschak und Jeremot. Schemed baute die Städte Ono und Lod mit den umliegenden Dörfern; Beria und Schema waren die Oberhäupter der Einwohner von Ajalon. Sie vertrieben die Einwohner von Gat.
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15 Berias Söhne hießen Sebadja, Arad, Eder, Michael, Jischpa und Joha.
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17 Elpaal bekam noch weitere Söhne. Sie hießen Sebadja, Meschullam, Hiski, Heber, Jischmerai, Jislia und Jobab.
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19 Schimis Söhne waren Jakim, Sichri, Sabdi, Eliënai, Zilletai, Eliël, Adaja, Beraja und Schimrat.
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22 Schaschaks Söhne waren Jischpan, Eber, Eliël, Abdon, Sichri, Hanan, Hananja, Elam, Antotija, Jifdeja und Pnuël.
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26 Jerohams Söhne hießen Schamscherai, Scheharja, Atalja, Jaareschja, Elia und Sichri.
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28 Sie alle waren als Sippenoberhäupter in den Geschlechtsregistern des Stammes Benjamin aufgeführt. Sie lebten in Jerusalem.
29 Jeïël{Ergänzt nach 1. Chronik 9,35. Der Name fehlt im hebräischen Text.} gründete die Stadt Gibeon und ließ sich mit seiner Frau Maacha dort nieder.
30 Ihr ältester Sohn hieß Abdon, dann folgten Zur, Kisch, Baal, Ner{Ergänzt nach 1. Chronik 9,36. Der Name fehlt im hebräischen Text.} , Nadab,
31 Gedor, Achjo, Secher
32 und Miklot, der einen Sohn mit Namen Schima hatte. Sie ließen sich in Jerusalem nieder und wohnten dort bei anderen Familien ihres Stammes.
33 Ners Sohn hieß Abner{Der hebräische Text lautet: Ners Sohn hieß Kisch. Vgl. aber 1. Samuel 9,1; 14,50-51} , und Kischs Sohn hieß Saul. Sauls Söhne waren Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal.
34 Jonatans Sohn hieß Merib-Baal, Merib-Baals Sohn Micha.
35 Michas Söhne waren Piton, Melech, Tachrea und Ahas.
36 Ahas' Sohn hieß Joadda, Joaddas Söhne waren Alemet, Asmawet und Simri. Simris Sohn hieß Moza,
37 auf ihn folgten in direkter Linie Bina, Refaja{Im hebräischen Text steht der Name Rafa. Vgl. aber 1. Chronik 9,43} , Elasa und Azel.
38 Azel hatte sechs Söhne. Sie hießen Asrikam, Bochru, Ismael, Schearja, Obadja und Hanan.
39 Eschek, ein Bruder Azels, hatte drei Söhne. Der älteste hieß Ulam, dann folgten Jëusch und Elifelet.
40 Die Söhne Ulams waren erfahrene Soldaten, die gut mit Pfeil und Bogen umgehen konnten. Sie hatten viele Söhne und Enkel, insgesamt 150. Alle genannten Männer und ihre Sippen waren Nachkommen Benjamins.
1 So wurden die Namen aller Bewohner Israels festgehalten und in die Chronik der Könige von Israel geschrieben. Weil die Bewohner von Juda sich vom Herrn abwandten und andere Götter verehrten, wurden sie nach Babylonien verbannt.
2 Die ersten, die zurückkehrten und wieder ihren Grund und Boden in den Städten erhielten, waren Leute aus dem Volk sowie Priester, Leviten und Tempeldiener.
3 In Jerusalem ließen sich Angehörige der Stämme Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse nieder.
4 Von den Nachkommen Judas lebten dort folgende Sippenoberhäupter: Utai, ein Sohn Ammihuds, seine Vorfahren reichten über Omri, Imri, Bani und Perez bis auf Juda zurück;
5 Asaja, der älteste Sohn Schelas, und seine Söhne;
6 Jëuël und seine Brüder, die Nachkommen Serachs. Zu all diesen Sippen gehörten 690 Familien.
7 Von den Nachkommen Benjamins lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: Sallu, der Sohn Meschullams, er stammte über Hodawja von Senua ab; Jibneja, der Sohn Jerohams; Ela, der Sohn Usis, der von Michri abstammte; Meschullam, der Sohn Schefatjas, zu seinen Vorfahren gehörten Reguël und Jibnija. Die Sippen der Benjaminiter bestanden aus 956 Familien, die in Geschlechtsregistern aufgeführt waren.
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10 Die Priester, die nach der Verbannung in Jerusalem lebten, hießen Jedaja, Jojarib, Jachin
11 und der oberste Priester Asarja, ein Sohn Hilkijas; unter seinen Vorfahren waren Meschullam, Zadok, Merajot und Ahitub.
12 Außerdem Adaja, der Sohn Jerohams, er stammte über Paschhur von Malkija ab; sowie Masai, der Sohn Adiëls, seine Vorfahren reichten über Jachsera, Meschullam und Meschillemot bis auf Immer zurück.
13 Zu den Sippen dieser Priester gehörten 1 760 Familien, die Männer verrichteten den Tempeldienst.
14 Von den Leviten lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: Schemaja, der Sohn Haschubs, zu seinen Vorfahren gehörten Asrikam, Haschabja und Merari.
15 Weiter Bakbukja, Heresch, Galal und Mattanja, ein Sohn Michas, der über Sichri von Asaf abstammte.
16 Außerdem Abda, der Sohn Schammuas,{Der hebräische Text lautet: Obadja, der Sohn Schemajas. - Vgl. aber Nehemia 11,17} unter seinen Vorfahren waren Galal und Jedutun; sowie Berechja, der Sohn Asas, der von Elkana abstammte und mit seiner Familie in den Dörfern der Netofatiter wohnte.
17 Dazu kamen folgende Torwächter: Schallum, Akkub, Talmon und Ahiman. Schallum war ihr Befehlshaber.
18 Bis heute hat seine Familie die Aufsicht über die Wachen am Königstor auf der Ostseite des Tempels. Ihre Vorfahren zur Zeit der Wüstenwanderung hatten die Zelte der Leviten rings um das heilige Zelt bewacht.
19 Damals war Pinhas, der Sohn Eleasars, ihr Vorsteher. Der Herr stand ihm bei. Schallum war ein Sohn Kores, er stammte über Abiasaf von Korach ab und gehörte mit seinen Brüdern zur Sippe der Korachiter. Sie hatten die Aufgabe, den Eingang zum heiligen Zelt zu bewachen, so wie schon ihre Vorfahren den Eingang zum Lager des Volkes Gottes bewacht hatten.
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21 Auch Secharja, ein Sohn Meschelemjas, stand am Eingang zum heiligen Zelt.
22 Insgesamt hatte man 212 Männer für den Wachdienst am Eingang zum Heiligtum ausgewählt. Ihre Namen wurden in ihren Wohnorten in Listen eingetragen. David und der Prophet Samuel hatten ihre Vorfahren in das Amt eingesetzt.
23 Sie und ihre Nachkommen bewachten die Eingänge zum heiligen Zelt und später zum Tempel des Herrn.
24 Die Wachen standen an den Toren auf jeder Seite des Tempels.
25 Die meisten Korachiter wohnten nicht in Jerusalem. Doch von Zeit zu Zeit mußte jeder für eine Woche aus seinem Dorf nach Jerusalem kommen, um beim Tempel Wache zu halten.
26 Nur die vier Aufseher über die Wache waren ständig in Jerusalem. Auch sie waren Leviten. Sie verwalteten außerdem die Vorratsräume und Schatzkammern des Tempels.
27 Auch nachts blieben sie im Tempelbereich, denn sie mußten jeden Morgen die Tempeltüren aufschließen.
28 Einige Leviten hatten die Aufsicht über die Gegenstände für den Opferdienst. Sie trugen sie abgezählt zum Altar und hinterher wieder zurück.
29 Andere verwalteten die Gegenstände, die im Heiligtum gebraucht wurden, sowie die Vorräte an feinem Weizenmehl, Wein, Öl, Weihrauch und wohlriechenden Balsamölen.
30 Aber das Mischen der Balsamöle zu einer Salbe war Aufgabe der Priester.
31 Der Levit Mattitja, der älteste Sohn Schallums, aus der Sippe der Korachiter, war für das Backwerk verantwortlich, das für die Speiseopfer gebraucht wurde.
32 Einige Leviten aus der Sippe der Kehatiter mußten dafür sorgen, daß an jedem Sabbat frische Schaubrote in das Heiligtum gebracht wurden.
33 Auch die Sänger stammten aus den levitischen Sippen. Ihre Leiter waren von allen anderen Diensten befreit, denn sie mußten Tag und Nacht einsatzbereit sein. Deshalb wohnten sie in Kammern direkt am Tempel.
34 Alle genannten Sippenoberhäupter der Leviten waren in den Geschlechtsregistern aufgeführt. Sie wohnten in Jerusalem.
35 Jeïël gründete die Stadt Gibeon und ließ sich mit seiner Frau Maacha dort nieder.
36 Ihr ältester Sohn hieß Abdon, dann folgten Zur, Kisch, Baal, Ner, Nadab,
37 Gedor, Achjo, Secher und Miklot,
38 der einen Sohn mit Namen Schima hatte. Sie ließen sich in Jerusalem nieder und wohnten dort bei anderen Familien ihres Stammes.
39 Ners Sohn hieß Abner{Der hebräische Text lautet: Ners Sohn hieß Kisch. - Vgl. aber 1. Samuel 9,1; 14,50-51} , Kischs Sohn hieß Saul. Sauls Söhne waren Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal.
40 Jonatans Sohn hieß Merib-Baal, Merib-Baals Sohn Micha.
41 Michas Söhne waren Piton, Melech, Tachrea und Ahas{Ergänzt nach 1. Chronik 8,35 und einigen alten Übersetzungen. Der Name fehlt im hebräischen Text.} .
42 Ahas' Sohn hieß Joadda{Im hebräischen Text steht der Name Jara. Vgl. aber 1. Chronik 8,36} , Joaddas Söhne waren Alemet, Asmawet und Simri. Simris Sohn hieß Moza,
43 auf ihn folgten in direkter Linie Bina, Refaja, Elasa und Azel.
44 Azel hatte sechs Söhne. Sie hießen Asrikam, Bochru, Ismael, Schearja, Obadja und Hanan.
1 Auf dem Gilboagebirge kam es zur Schlacht zwischen den Philistern und den Israeliten. Die Israeliten versuchten zu fliehen, aber die meisten von ihnen fielen.
2 Die Philister hatten Saul und seine Söhne eingekesselt. Jonatan, Abinadab und Malkischua waren bereits getötet worden.
3 Um Saul tobte immer noch ein erbitterter Kampf. Er wurde von den Pfeilen der Bogenschützen getroffen und verwundet.
4 Da flehte er seinen Waffenträger an: "Zieh dein Schwert, und töte mich! Sonst kommen diese unbeschnittenen Heiden und treiben ihren Spott mit mir." Doch der Waffenträger weigerte sich. Er wagte es nicht, den König umzubringen. Da nahm Saul selbst sein Schwert und stürzte sich hinein.
5 Als der Diener sah, daß sein Herr tot war, ließ auch er sich in sein Schwert fallen und starb.
6 So fielen an diesem Tag Saul und seine drei Söhne, und keiner seiner Nachkommen wurde je wieder König.
7 Als die Bewohner der Jesreelebene hörten, daß die Israeliten geflohen und Saul und seine Söhne gefallen waren, ergriffen auch sie die Flucht. Die Philister nahmen die verlassenen Städte in Besitz und wohnten darin.
8 Am Tag nach der Schlacht kehrten die Philister noch einmal zum Schlachtfeld auf dem Gilboagebirge zurück, um die Gefallenen auszuplündern. Dabei fanden sie die Leichen Sauls und seiner Söhne, die immer noch dort lagen.
9 Sie plünderten Saul aus; dann zeigten sie seinen Kopf und seine Rüstung durch Boten im ganzen Land herum und verkündeten allen Bewohnern und den Götzen die Nachricht vom Sieg.
10 Schließlich legten sie Sauls Waffen im Tempel ihres Gottes nieder. Seinen Kopf nagelten sie an die Wand des Tempels, der dem Götzen Dagon geweiht war.
11 Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Sauls Leiche getan hatten,
12 machten sich sofort alle wehrfähigen Männer der Stadt auf den Weg und holten die Leichen Sauls und seiner Söhne nach Jabesch. Sie begruben sie dort unter der großen Tamariske. Danach trauerten und fasteten sie eine Woche lang.
13 So kam Saul ums Leben, weil er dem Herrn untreu geworden war und seine Weisungen mißachtet hatte. Auch hatte er den Geist eines Verstorbenen befragt,
14 anstatt bei dem Herrn Rat zu suchen. Darum ließ der Herr ihn sterben und übertrug David, dem Sohn Isais, die Herrschaft.
1 Aus ganz Israel kamen Gesandte zu David nach Hebron und sagten zu ihm: "Wir sind dein Volk und gehören zu dir.
2 Schon damals, als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israels Heer in den Kampf geführt und siegreich wieder zurückgebracht hat. Der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du bist der Mann, der mein Volk Israel weiden soll wie ein Hirte seine Schafe. Dich habe ich zum neuen König über Israel bestimmt."
3 Dann versammelten sich alle Ältesten Israels in Hebron. David schloß mit ihnen einen Bund, und sie riefen den Herrn als Zeugen an. Sie salbten David und setzten ihn zum König über Israel ein. So erfüllte sich, was Samuel im Auftrag des Herrn vorausgesagt hatte.
4 Später unternahm David mit seinem Heer einen Feldzug gegen die Stadt Jerusalem, die damals noch Jebus hieß. Denn in dieser Gegend wohnte immer noch der kanaanitische Stamm der Jebusiter.
5 Die Einwohner verhöhnten David: "In unsere Stadt wirst du nie hereinkommen!"Doch David und seine Truppen nahmen die Festung Zion ein, die später "Stadt Davids" genannt wurde.
6 Bevor sie Jebus stürmten, sagte David zu seinen Soldaten: "Wer als erster die Jebusiter angreift, soll mein Heerführer werden!" Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der erste, der die Stadt angriff. Darum wurde er zum Heerführer ernannt.
7 Nach der Eroberung machte David die Festung zu seiner Residenz, und von da an nannte man sie "Stadt Davids".
8 Rings um die Festung baute er die Stadt weiter aus. Er begann damit bei den Verteidigungsanlagen. Joab stellte die übrige Stadt wieder her.
9 So wurde Davids Macht immer größer, denn der allmächtige Gott stand ihm bei.
10 Dies ist das Verzeichnis der berühmtesten Offiziere Davids. Zusammen mit dem ganzen Volk hatten sie ihn zum König gekrönt, wie der Herr es befohlen hatte. Während seiner ganzen Regierungszeit hielten sie fest zu ihm.
11 Jischbaal{So mit der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text lautet der Name Joschobam.} , ein Sohn Hachmonis, war der Befehlshaber der Elitetruppe. Er tötete in einer Schlacht 300 Mann mit seinem Speer.
12 An zweiter Stelle kam Eleasar, der Sohn Dodos, ein Nachkomme Ahoachs. Er gehörte zu den "Drei Helden", den drei berühmtesten Soldaten Davids.
13 Er kämpfte an Davids Seite in Pas-Dammim gegen die Philister, die dort ihr Heerlager aufgeschlagen hatten. Bei diesem Ort lag ein großes Gerstenfeld. Während die Israeliten vor den Feinden flohen,
14 drangen Eleasar und David auf das Feld vor, trieben die Philister zurück und schlugen sie in die Flucht. So schenkte der Herr den Israeliten einen großen Sieg.
15 Ein anderes Mal hielten die Philister die Refaïmebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf.
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17 David hatte großen Durst und sagte zu ihnen: "Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?"
18 Da drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den Herrn
19 und sagte: "Mein Gott bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen." Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein.
20 Joabs Bruder Abischai führte die drei an. Einmal erstach er mit seinem Speer im Kampf 300 Mann. Er war der berühmteste dieser drei Offiziere, aber er gehörte nicht zu den "Drei Helden".
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22 Benaja aus Kabzeel, ein Sohn Jojadas, war ein starker Mann, der große Taten vollbrachte. Er tötete die beiden gefürchteten Soldaten der Moabiter, die "Löwen aus Moab" genannt wurden. Als es einmal geschneit hatte, stieg er in eine Zisterne hinunter und tötete einen Löwen, der dort hineingefallen war.
23 Ein anderes Mal brachte er einen Ägypter um, einen riesigen, über zweieinhalb Meter großen Mann. Sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum{Wörtlich: wie ein Weberbaum.} , während Benaja nur einen Stock in der Hand hatte. Benaja ging auf den Ägypter zu, riß ihm den Speer aus der Hand und erstach ihn damit.
24 Weil Benaja, der Sohn Jojadas, solche Taten vollbrachte, war er als einer jener drei Offiziere bekannt.
25 Er war der berühmteste unter den dreißig Offizieren, aber er gehörte nicht zu den "Drei Helden". David machte ihn zum Befehlshaber seiner Leibwache.
26 Folgende Männer gehörten zu den besten Soldaten Davids: A
27 Schammot aus Harod; elez aus Pelet;{So mit 2. Samuel 23,25-26. Der hebräische Text lautet: Schammot aus Haror, Helez aus Palon.}
28 Ira, der Sohn Ikkeschs, aus Tekoa; Abiëser aus Anatot;
29 Sibbechai aus Huscha; lai aus Ahoach;
30 Mahrai aus Netofa; eled, der Sohn Baanas, aus Netofa;
31 Ittai, der Sohn Ribais, aus Gibea im Stammesgebiet von Benjamin; enaja aus Piraton;
32 Hiddai{So mit 2. Samuel 23,30. Im hebräischen Text steht der Name Hurai.} aus dem Gaaschtal; biël aus Araba;
33 Asmawet aus Bahurim; ljachba aus Schaalbon;
34 die Söhne Haschems aus Gizon; onatan, der Sohn Schages, aus Harar;
35 Ahiam, der Sohn Sachars, aus Harar; lifal, der Sohn Urs;
36 Hefer aus Mechera; hija aus Palon;
37 Hezro aus Karmel; aarai, der Sohn Esbais;
38 Joel, ein Bruder Nathans; ibhar, der Sohn Hagris;
39 der Ammoniter Zelek; achrai, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja, aus Beerot;
40 Ira und Gareb aus Jattir;
41 der Hetiter Uria; abad, der Sohn Achlais;
42 Adina, der Sohn Schisas, er war einer der führenden Männer vom Stamm Ruben und hatte eine Gruppe von dreißig Soldaten unter sich;
43 Hanan, der Sohn Maachas; oschafat aus Mitni;
44 Usija aus Aschtarot; chama und Jehiël, die Söhne Hotams, aus Aroër;
45 Jediaël und Joha, die Söhne Schimris, aus Tiz;
46 Eliël aus Machawim; eribai und Joschawja, die Söhne Elnaams; er Moabiter Jitma;
47 Eliël, Obed und Jaasiël aus Zoba.
1 Als David noch in Ziklag lebte, um sich vor Saul, dem Sohn Kischs, zu verstecken, schlossen sich ihm erfahrene Soldaten an, die im Krieg für ihn kämpften.
2 Sie waren ausgezeichnete Bogenschützen und konnten mit der rechten und mit der linken Hand Pfeile abschießen und Steine schleudern. Zu dieser Truppe gehörten vom Stamm Benjamin aus der Sippe Sauls:
3
4 Jischmaja aus Gibeon; er war damals der Anführer der dreißig Offiziere Davids, weil er besonders mutig war;
5 weiter Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera;
6 Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf.
7 Aus der Sippe der Korachiter schlossen sich David folgende Männer an: lkana, Jischija, Asarel, Joëser, Joschobam,
8 Joëla und Sebadja, die Söhne Jerohams, aus Gedor.
9 Auch vom Stamm Gad liefen erfahrene Soldaten zu David über. Sie kamen zu ihm, als er sich noch in der Wüste in einer Bergfestung verborgen hielt. Sie waren kampferprobt, mutig wie Löwen und in den Bergen flink wie Gazellen. Sie waren mit Schild und Speer bewaffnet.
10 Ihr Befehlshaber hieß Eser, ihm unterstanden zehn Männer: Obadja, Eliab,
11 Mischmanna, Jirmeja,
12 Attai, Eliël,
13 Johanan, Elsabad,
14 Jirmeja und Machbannai.
15 Alle elf vom Stamm Gad wurden später Heerführer. Schon der Schwächste von ihnen konnte es im Kampf mit hundert Gegnern aufnehmen, der Stärkste sogar mit tausend.
16 Sie überquerten den Jordan im Frühling bei Hochwasser und schlugen alle Bewohner der Seitentäler im Osten und im Westen in die Flucht.
17 Auch von den Stämmen Benjamin und Juda kamen einige Männer zu David in die Bergfestung.
18 David ging ihnen entgegen und fragte: "Kommt ihr in friedlicher Absicht zu mir? Wollt ihr mir helfen? Dann könnt ihr euch meinen Soldaten anschließen! Oder wollt ihr mich an meine Feinde verraten, obwohl ich nichts verbrochen habe? Dann wird der Gott unserer Vorfahren euch strafen, denn er sieht es."
19 Da kam der Geist Gottes über Amasai, der später Befehlshaber von Davids Elitetruppe wurde. Er rief: "Zu dir, David, wollen wir gehören, und für dich, Sohn Isais, kämpfen wir! Wir wünschen dir und deinen Anhängern Erfolg und Sieg! Denn dein Gott ist da und hilft dir!" Da nahm David die Männer bei sich auf und ernannte sie zu Führern seiner Kriegstruppe.
20 Auch vom Stamm Manasse liefen einige Soldaten zu David über, als dieser mit den Philistern gegen Saul in den Krieg ziehen wollte. Zuletzt aber durfte David nicht an der Schlacht teilnehmen. Die Fürsten der Philister befürchteten, er könne wieder zu Saul, seinem früheren Herrn, überlaufen und sie ins Verderben stürzen. Darum schickten sie ihn zurück.
21 Als David nun auf dem Weg nach Ziklag war, schlossen sich ihm folgende Offiziere vom Stamm Manasse an: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai. Jeder von ihnen war Befehlshaber über 1 000 Soldaten gewesen.
22 Sie halfen David im Kampf gegen die Banden der Amalekiter{"Amalekiter" ist sinngemäß eingefügt. Vgl. 1. Samuel 30,1-2} . David machte sie zu Truppenführern in seinem Heer, denn sie waren erfahrene Soldaten.
23 Tag für Tag kamen Männer zu David, um ihm zu helfen. Schließlich verfügte er über ein riesiges Heer.
24 Es folgt ein Verzeichnis aller Soldaten, die zu David nach Hebron kamen. Sie wollten ihn an Sauls Stelle zum König machen, wie der Herr es befohlen hatte.
25 Vom Stamm Juda waren es 6 800 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze;
26 vom Stamm Simeon: 7 100 erfahrene Soldaten;
27 vom Stamm Levi: 4 600 Mann;
28 unter ihnen waren Jojada, das Oberhaupt der Nachkommen Aarons, mit 3 700 Mann,
29 und Zadok, ein junger, aber erfahrener Soldat, mit 22 Offizieren aus seiner Sippe;
30 vom Stamm Benjamin, aus dem Saul kam: 3 000 Mann; doch die meisten Soldaten aus diesem Stamm hielten bis dahin noch zu Sauls Familie;
31 vom Stamm Ephraim: 20 800 Soldaten, Männer von Rang und Namen in ihren Sippen;
32 vom halben Stamm Manasse: 18 000 Mann; sie waren ausgewählt worden, um David zum König zu krönen;
33 vom Stamm Issaschar: 200 Offiziere mit ihren Truppen, die wußten, was in Israel zu tun war, und auch den richtigen Zeitpunkt dafür einschätzen konnten;
34 vom Stamm Sebulon: ein geordnetes Heer von 50 000 bewaffneten Soldaten, alle fest entschlossen, sich David anzuschließen;
35 vom Stamm Naftali: 1 000 Offiziere mit einem Heer von 37 000 Mann, bewaffnet mit Schild und Lanze;
36 vom Stamm Dan: ein geordnetes Heer von 28 600 Mann;
37 vom Stamm Asser: ein geordnetes Heer von 40 000 Mann;
38 von den Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse, die östlich des Jordan lebten: 120 000 Mann in voller Kriegsrüstung.
39 Sie alle kamen geordnet in Truppen nach Hebron und hatten alle dasselbe Ziel: Sie wollten David zum König über ganz Israel machen. Das war auch der Wunsch der übrigen Israeliten.
40 Die Truppenverbände blieben drei Tage bei David. Die Einwohner von Hebron versorgten sie mit Nahrung.
41 Alle, die in der Nähe wohnten, sogar die Bewohner der Gebiete Issaschar, Sebulon und Naftali, halfen mit. Auf Eseln und Kamelen, auf Maultieren und Rindern brachten sie Lebensmittel nach Hebron: Mehlspeisen, Feigen- und Rosinenkuchen, Wein und Öl; dazu ganze Herden von Schafen und Rindern. Alle Israeliten freuten sich sehr.
1 David beriet sich mit allen Truppenführern und Offizieren, die 100 oder 1 000 Soldaten unter sich hatten.
2 Dann sagte er zu den versammelten Israeliten: "Wenn ihr wollt und wenn es dem Herrn, unserem Gott, gefällt, dann schicken wir Boten in alle Gegenden Israels und in die Städte und Dörfer der Priester und Leviten. Sie sollen alle, die zu Hause geblieben sind, hierher zu einer Volksversammlung einladen.
3 Dann wollen wir die Bundeslade unseres Gottes zu uns nach Jerusalem holen. Zu Sauls Zeiten haben wir uns nicht um sie gekümmert!"
4 Alle waren einverstanden und ermutigten David, seinen Vorschlag in die Tat umzusetzen.
5 Da ließ David Abgesandte aus ganz Israel, von der ägyptischen Grenze im Süden bis nach Hamat im Norden, zusammenkommen, um die Bundeslade Gottes aus Kirjat-Jearim zu holen.
6 Gemeinsam mit der Volksmenge zog David nach Baala, dem heutigen Kirjat-Jearim, im Stammesgebiet von Juda, um die Bundeslade von dort nach Jerusalem zu bringen. Sie war dem Herrn geweiht, der über den beiden Cherub-Engeln thronte.
7 Man holte sie aus dem Haus Abinadabs und lud sie auf einen neuen Wagen, der von Rindern gezogen wurde. Usa und Achjo lenkten ihn.
8 David und alle Israeliten liefen dem Wagen hinterher. Sie sangen und tanzten, sie spielten auf Lauten und Harfen, auf Tamburinen, Zimbeln und Trompeten, um den Herrn zu loben.
9 Bei dem Dreschplatz, der einem Mann namens Kidon gehörte, brachen die Rinder plötzlich aus, und der Wagen drohte umzustürzen. Schnell streckte Usa seine Hand aus, um die Bundeslade festzuhalten.
10 Da wurde der Herr sehr zornig über ihn, weil er die Bundeslade berührt hatte, und er ließ Usa auf der Stelle tot zu Boden fallen.
11 David war entsetzt, daß der Herr ihn so aus dem Leben gerissen hatte. Seitdem heißt der Dreschplatz Perez-Usa ("Entreißen Usas").
12 David bekam Angst vor Gott. "Wie kann ich es jetzt noch wagen, die Bundeslade Gottes zu mir zu nehmen?" fragte er sich.
13 Er beschloß, sie nicht nach Jerusalem zu bringen, sondern sie im Haus Obed-Edoms, eines Leviten{"eines Leviten" ist ergänzt nach 1. Chronik 16,4-5.} aus Gat, abzustellen.
14 Dort blieb sie drei Monate lang. In dieser Zeit ging es Obed-Edom und seiner ganzen Familie sehr gut, denn der Herr segnete sie.
1 Eines Tages schickte König Hiram von Tyrus eine Gesandtschaft zu David. Es waren Maurer und Zimmerleute dabei, sie brachten Zedernholz mit und bauten David einen Palast.
2 So erlebte er, wie der Herr ihn als König bestätigte und ihn aus Liebe zu seinem Volk zu großem Ruhm gelangen ließ.
3 In Jerusalem heiratete David noch weitere Frauen und bekam noch mehr Söhne und Töchter.
4 Die Söhne, die in Jerusalem zur Welt kamen, hießen: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo,
5 Jibhar, Elischua, Elpelet,
6 Nogah, Nefeg, Jafia,
7 Elischama, Beeljada und Elifelet.
8 Als die Philister hörten, daß David zum König über ganz Israel gekrönt worden war, zogen sie mit ihrem Heer nach Israel, um ihn gefangenzunehmen. Doch David wurde rechtzeitig gewarnt und zog ihnen mit seinem Heer entgegen.
9 Die Philister schlugen ihr Lager in der Refaïmebene auf.
10 David fragte Gott: "Soll ich die Philister angreifen? Wirst du mir den Sieg geben?" Der Herr antwortete: "Greif an! Du wirst sie schlagen."
11 David zog mit seinen Soldaten nach Baal-Perazim und besiegte die Philister. Nach der Schlacht bezeugte er: "Wie Wassermassen einen Damm durchbrechen, so hat Gott heute durch mich die Schlachtreihen der Feinde durchbrochen!" Deshalb nannte man den Ort der Schlacht Baal-Perazim ("Herr des Durchbruchs").
12 Auf der Flucht ließen die Philister ihre Götzenfiguren zurück. David befahl, sie zu verbrennen.
13 Doch die Philister gaben nicht auf. Sie zogen noch einmal nach Israel und lagerten auch diesmal in der Refaïmebene.
14 Wieder bat David Gott um Weisung, und der Herr antwortete ihm: "Zieht ihnen nicht auf direktem Weg entgegen, sondern umgeht sie, und fallt ihnen bei den Balsamstauden in den Rücken!
15 Sobald du in den Wipfeln der Balsamsträucher ein Geräusch wie von Schritten hörst, greif an! Denn dann weißt du, daß ich selbst dir vorausgegangen bin, um das Heer der Philister zu schlagen."
16 David tat, was Gott ihm befohlen hatte. Die Israeliten schlugen die Philister und verfolgten sie von Gibeon bis weit in die Ebene hinunter nach Geser.
17 In allen Ländern wurde David berühmt. Der Herr sorgte dafür, daß alle Völker ihn fürchteten.
1 In dem Stadtteil Jerusalems, der "Stadt Davids" genannt wurde, ließ David mehrere Paläste bauen. Er bestimmte auch einen Ort, wo die Bundeslade Gottes stehen sollte, und ließ dort ein Zelt für sie errichten.
2 Dann ordnete er an: "Nur die Leviten dürfen die Bundeslade tragen! Denn sie hat der Herr dazu erwählt. Sie sollen die Dienste am Heiligtum für alle Zeiten verrichten."
3 Danach ließ David Abgesandte aus ganz Israel nach Jerusalem kommen, um die Bundeslade an den Ort zu bringen, den er für sie vorbereitet hatte.
4 Der König rief auch die Nachkommen Aarons und die anderen Leviten nach Jerusalem.
5 Folgende Sippenoberhäupter des Stammes Levi kamen zusammen mit ihren Sippen:
6 von den Nachkommen Meraris: Asaja mit 220 Mann;
7 von den Nachkommen Gerschons: Joel mit 130 Mann;
8 von den Nachkommen Elizafans: Schemaja mit 200 Mann;
9 von den Nachkommen Hebrons: Eliël mit 80 Mann;
10 von den Nachkommen Usiëls: Amminadab mit 112 Mann.
11 David ließ die Priester Zadok und Abjatar sowie die sechs Sippenoberhäupter zu sich kommen
12 und sagte zu ihnen: "Ihr seid die Oberhäupter der Leviten. Zusammen mit euren Stammesbrüdern sollt ihr die Bundeslade des Herrn, des Gottes Israels, nach Jerusalem bringen an den Ort, den ich für sie bestimmt habe. Macht euch bereit für diese heilige Aufgabe, reinigt euch!
13 Beim ersten Mal ließ der Herr, unser Gott, einen Mann aus unserer Mitte sterben, weil nicht ihr Leviten die Bundeslade getragen habt und weil wir seine Weisungen nicht beachtet haben."
14 Da reinigten sich die Priester und die Leviten für die heilige Aufgabe, die Bundeslade des Herrn, des Gottes Israels, nach Jerusalem zu bringen.
15 Die Leviten sollten sie mit Stangen auf ihren Schultern tragen, wie Mose es im Auftrag des Herrn angeordnet hatte.
16 David gab den Oberhäuptern der Leviten den Auftrag, aus ihrem Stamm Männer auszusuchen, die bei dem fröhlichen Fest singen und auf Harfen, Lauten und Zimbeln spielen sollten.
17 Folgende Männer wurden für diese Aufgabe bestimmt: Heman, der Sohn Joels, und aus derselben Sippe Asaf, der Sohn Berechjas, weiter Etan, der Sohn Kuschajas, ein Nachkomme Meraris.
18 Ihnen zur Seite standen die Torwächter Secharja, Jaasiël,{So nach der griechischen Übersetzung und einigen hebräischen Handschriften. Der hebräische Text lautet: Secharja, der Sohn Jaasiëls.} Schemiramot, Jehiël, Unni, Eliab, Benaja, Maaseja, Mattitja, Elifelehu, Mikneja, Obed-Edom und Jeïël.
19 Heman, Asaf und Etan sangen und schlugen die bronzenen Zimbeln.
20 Secharja, Jaasiël, Schemiramot, Jehiël, Unni, Eliab, Maaseja und Benaja spielten die hochgestimmten Harfen.
21 Mattitja, Elifelehu, Mikneja, Obed-Edom, Jeïël und Asasja spielten die tiefgestimmten Lauten. Alle Musiker begleiteten den Gesang.
22 Kenanja leitete den Chor der Leviten, denn er war musikalisch sehr begabt.
23 Berechja, Elkana, Obed-Edom und Jehija bewachten die Bundeslade. Die Priester Schebanja, Joschafat, Netanel, Amasai, Secharja, Benaja und Eliëser gingen vor der Bundeslade Gottes her und bliesen die Trompeten.
24
25 David, die Ältesten von Israel und die Offiziere seiner Truppen zogen mit den Leviten und Priestern zum Haus Obed-Edoms, um die Bundeslade des Herrn nach Jerusalem zu holen. Alle freuten sich sehr.
26 Weil Gott die Leviten nicht sterben ließ, die die Bundeslade trugen, opferte man zum Dank sieben junge Stiere und sieben Schafböcke.
27 David trug ein Obergewand aus feinem Leinen, ebenso die Träger der Bundeslade, die Sänger und der Gesangsleiter Kenanja. David war darunter mit einem leichten Leinenschurz bekleidet, wie ihn sonst die Priester trugen.
28 Jubelnd brachten alle Israeliten die Bundeslade des Herrn nach Jerusalem. Die Musiker spielten auf Hörnern, Trompeten, Zimbeln, Harfen und Lauten.
29 Als die Menge in der "Stadt Davids" ankam, schaute Davids Frau Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Sie sah, wie der König hüpfte und tanzte, und verachtete ihn dafür.
1 Die Leviten trugen die Bundeslade in das Zelt, das David errichtet hatte, und stellten sie auf den vorgesehenen Platz in der Mitte. Dann brachten sie Gott Brand- und Dankopfer dar.
2 David segnete das Volk im Namen des Herrn.
3 Alle Israeliten, Männer und Frauen, erhielten einen Laib Brot, einen Rosinen- und einen Dattelkuchen.
4 David bestimmte einige Leviten dazu, von nun an ihren Dienst bei der Bundeslade zu versehen. Sie sollten auch weiterhin den Herrn, den Gott Israels, rühmen, preisen und loben.
5 Ihr Leiter war Asaf, sein Stellvertreter Secharja; auf den Harfen und Lauten spielten Jeïël, Schemiramot, Jehiël, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jeïël; Asaf schlug die Zimbeln;
6 die Priester Benaja und Jahasiël spielten Trompete und hielten sich immer in der Nähe der Bundeslade Gottes auf.
7 An diesem Festtag ließ David zum ersten Mal Asaf und die anderen Männer seiner Sippe folgendes Lied vortragen, um den Herrn zu loben:
8
9 Singt und musiziert zu seiner Ehre, macht alle seine Wunder bekannt!
10 Seid glücklich, daß ihr zu ihm, dem heiligen Gott, gehört! Ja, alle, die den Herrn suchen, sollen sich freuen!
11 Fragt nach dem Herrn, und rechnet mit seiner Macht, wendet euch immer wieder an ihn!
12 Ihr Nachkommen seines Dieners Israel, Ihr Kinder und Enkel Jakobs, die er auserwählt hat, erinnert euch an seine Wunder! Denkt immer wieder an seine mächtigen Tatenund an die Urteile, die er gesprochen hat!
13
14
15 Vergeßt niemals seinen Bund mit uns, ein Versprechen, das er gab. Es gilt für alle Generationen nach uns, selbst wenn es tausend sind.
16 Schon mit Abraham schloß er diesen Bund; Er schwor auch Isaak, sich daran zu halten.
17 An Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung, Ja, als ewiges Bündnis für ganz Israel.
18 Als ihr noch eine kleine Schar wart, nur wenige, dazu noch fremd im Land, sprach er: Euch gebe ich das Land Kanaan, ihr sollt es für immer besitzen.
19
20
21 da erlaubte der Herr keinem, sie zu unterdrücken. Um sie zu schützen, warnte er die Könige der fremden Völker:
22 'Rührt mein Volk nicht an, denn ich habe es erwählt! Ich habe durch sie etwas Besonderes zu sagen - tut ihnen nichts Böses! {Wörtlich: Rührt meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten nichts Böses!}
23
24 Erzählt den Völkern von seiner Hoheit! Macht den Menschen alle seine Wunder bekannt!
25 Denn groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! Von allen Göttern soll man ihn allein fürchten.
26 Die Götter der Völker sind machtlose Figuren, der Herr aber hat den Himmel geschaffen!
27 Majestät und Pracht gehen von ihm aus, seine Stärke und Freude erfüllen den Ort, wo er wohnt.
28 Hört, ihr Völker: Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht! Unterwerft euch seiner Herrschaft!
29 Ehrt seinen großen Namen, kommt zu ihm, und bringt ihm Opfer dar! Werft euch vor ihm nieder, wenn er in seiner Größe und Macht erscheint!
30 Die ganze Welt soll vor ihm erzittern! Er hat die Fundamente der Erde gelegt, sie wankt und weicht nicht.
31 Der Himmel soll sich freuen und die Erde in Jubel ausbrechen! Sagt den Völkern: Der Herr allein ist König!
32 Das Meer mit allem, was in ihm lebt, soll brausen und tosen! Der Acker freue sich mit allem, was auf ihm wächst!
33 Auch die Bäume im Wald sollen jubeln, denn der Herr kommt. Ja, er kommt, um die Welt zu richten.
34
35 Betet zu ihm: Rette uns, Gott, Du allein kannst uns helfen! Befreie uns, führe uns heraus aus den Völkern, die dich nicht kennen, und bring uns wieder zusammen! Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen und stolz darauf sein, daß wir dich loben können.
36 Ja, gelobt sei der Herr, der Gott Israels, jetzt und für alle Zeit!" Da rief das ganze Volk: "Amen!", und alle lobten den Herrn.
37 David ordnete an, daß Asaf und einige andere Leviten von nun an ständig bei der Bundeslade die täglichen Arbeiten ausführen sollten.
38 Zu dieser Gruppe gehörten Obed-Edom und 67 andere Leviten. Hosa und Obed-Edom, der Sohn Jedutuns, bewachten den Zelteingang.
39 Der Hohepriester Zadok und die übrigen Priester sollten ihren Dienst weiterhin im heiligen Zelt versehen, das immer noch auf dem Hügel bei Gibeon stand.
40 Jeden Morgen und Abend sollten sie dort auf dem Altar die Brandopfer darbringen und alles befolgen, was im Gesetz des Herrn steht, das er den Israeliten gegeben hat.
41 Heman, Jedutun und noch weitere Sänger schickte David mit den Priestern nach Gibeon. Sie sollten dort mit ihren Liedern den Herrn dafür loben, daß seine Gnade nie aufhört.
42 Sie nahmen Trompeten, Zimbeln und andere Instrumente mit, die zur Ehre Gottes den Gesang begleiten sollten. Die Söhne Jedutuns hatten den Zelteingang zu bewachen.
43 Als die Feier vorüber war, machten sich alle auf den Heimweg. Auch David ging nach Hause. Er wollte gern seine Familie sehen.
1 Nachdem David in seinen Palast gezogen war, sagte er zu dem Propheten Nathan: "Während ich hier in meinem Palast aus kostbarem Zedernholz wohne, steht die Bundeslade des Herrn immer noch in einem dürftigen Zelt. So kann es nicht weitergehen!"
2 Nathan ermutigte den König: "Was immer du vorhast - tu es! Gott wird dir dabei helfen."
3 Doch in der folgenden Nacht sprach Gott zu Nathan:
4 "Geh zu David, meinem Diener, und sag ihm: So spricht der Herr: Du sollst noch kein Haus für mich bauen!
5 Bis heute habe ich noch nie in einem Tempel gewohnt. Seit ich Israel in dieses Land geführt habe, wohnte ich immer nur in einem Zelt und zog von einem Ort zum anderen.
6 Während dieser ganzen Zeit habe ich von den führenden Männern Israels nur eines verlangt: Sie sollten mein Volk weiden wie ein Hirte seine Herde. Nie habe ich einem von ihnen vorgeworfen: Warum habt ihr mir noch keinen Tempel aus Zedernholz gebaut?
7 Darum sollst du meinem Diener David diese Botschaft weitergeben: Der Herr, der allmächtige Gott, läßt dir sagen: Ich war es, der dich von deiner Schafherde weggeholt hat, um dich zum König über mein Volk Israel zu machen.
8 Was du auch unternommen hast - ich habe dir immer geholfen. Ich habe alle deine Feinde ausgerottet und dich berühmt gemacht. Du bist in aller Welt bekannt.
9 Auch habe ich meinem Volk Israel eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es bleiben und sich niederlassen kann. Keine fremden und gottlosen Völker dürfen euch mehr so unterdrücken wie zu der Zeit,
10 als ich Richter über euch eingesetzt hatte. Alle deine Feinde habe ich zum Schweigen gebracht. Ich, der Herr, sage dir: Nicht du, David, sollst mir ein Haus bauen, sondern ich werde dir ein Haus bauen!
11 Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen.
12 Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten.
13 Ich will sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein. Nie werde ich meine Güte von ihm abwenden, wie ich es bei Saul getan habe.
14 Dein Sohn und seine Nachkommen werden für alle Zeiten Könige über mein Volk sein. Niemand wird sie je vom Thron stoßen."
15 Nathan berichtete David alles, was der Herr ihm in der Nacht gesagt hatte.
16 Da ging David in das heilige Zelt, kniete vor dem Herrn nieder und begann zu beten:"Gott, mein Herr, wer bin ich schon, daß du gerade mich und meine Familie so weit gebracht hast? Ich bin es nicht wert.
17 Und nun willst du mir sogar noch mehr schenken, mein Gott! Du hast mir ein Versprechen gegeben, das bis in die ferne Zukunft reicht. Du erweist mir solche Ehre, Herr, mein Gott, als wäre ich ein großer und bedeutender Mensch!
18 Doch was soll ich weiter davon reden? Ich weiß, daß du mich, deinen Diener, auch ohne Worte verstehst.
19 Weil du es so wolltest, hast du all dies Große für mich getan und hast es mich erkennen lassen.
20 Herr, keiner ist dir gleich! Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir.
21 Welches Volk auf der Erde hat solche Wunder erlebt wie wir? Ist je ein anderes Volk von seinem Gott aus der Sklaverei befreit worden, weil er es zu seinem Volk machen wollte? Große und furchterregende Dinge hast du getan, und so wurde dein Name überall berühmt. Du hast uns von der Unterdrückung der Ägypter befreit. Andere Völker hast du unseretwegen vertrieben.
22 Für alle Zeiten hast du Israel zu deinem Volk gemacht; und du selbst, Herr, bist sein Gott geworden.
23 So bitte ich dich nun, Herr: Laß deine Zusage für mich und meine Familie ewig gelten, und löse dein Versprechen ein!
24 Ja, möge alles eintreffen, was du gesagt hast! So wird dein Name für alle Zeiten berühmt sein, und man wird bekennen: 'Der Herr, der allmächtige Gott, ist Israels Gott. Dann wird auch mein Königshaus für ewig bestehen.
25 Du, mein Gott, hast zu mir gesprochen. Du hast mir zugesagt, daß du meinem Königshaus Bestand geben willst. Nur darum habe ich es gewagt, so zu dir zu beten.
26 Herr, du bist der wahre Gott! Du hast mir, deinem Diener, so viel Gutes verheißen.
27 Du hast mich und mein Haus reich beschenkt und willst für alle Zeiten einen meiner Nachkommen zum König machen. Ja, weil du, Herr, meine Familie gesegnet hast, wird sie in Ewigkeit gesegnet sein!"
1 David griff mit seinem Heer die Philister an. Er besiegte sie und nahm ihnen die Stadt Gat und die umliegenden Dörfer ab.
2 Auch die Moabiter schlug David. Sie mußten sich ihm unterwerfen und ihm regelmäßig Tribut zahlen.
3 Als König Hadad-Eser aus Zoba in Nordsyrien mit seinem Heer auszog, um am Euphrat seine Macht wiederherzustellen, griff David ihn an. In einer Schlacht bei Hamat besiegten die Israeliten Hadad-Eser.
4 Davids Heer erbeutete 1 000 Streitwagen und nahm 7 000 Reiter und 20 000 Fußsoldaten gefangen. Von den Zugpferden der Streitwagen behielt David 100 für sich, allen anderen ließ er die Fußsehnen durchschneiden.
5 Die Syrer aus Damaskus wollten König Hadad-Eser von Zoba zu Hilfe kommen. Da griff David auch sie an. In dieser Schlacht fielen 22 000 von ihnen.
6 David ließ das Gebiet um Damaskus besetzen und machte die Syrer zu seinen Untertanen. Sie mußten ihm Tribut zahlen. Der Herr half David bei allen seinen Kriegszügen und schenkte ihm den Sieg.
7 David erbeutete auch die goldene Schilde von Hadad-Esers Soldaten und brachte sie nach Jerusalem.
8 Aus den Städten Tibhat und Kun, die beide Hadad-Eser gehört hatten, nahm er eine große Menge Bronze mit. Daraus ließ Salomo später das Wasserbecken, genannt " das Meer", die Säulen und die bronzenen Gegenstände für den Tempel gießen.
9 Als König Toï von Hamat hörte, daß David das Heer Hadad-Esers besiegt hatte,
10 sandte er seinen Sohn Hadoram zu David. Er sollte ihm Grüße ausrichten und ihm zu seinem Sieg gratulieren. Denn Hadad-Eser und Toï waren verfeindet und hatten schon gegeneinander Krieg geführt. Hadoram brachte David Geschenke mit: Gefäße aus Gold, Silber und Bronze.
11 David brachte sie in das Heiligtum und weihte sie dem Herrn, ebenso die Schätze aus Gold und Silber, die er bei seinen Eroberungszügen gegen die Edomiter, Moabiter, Ammoniter, Philister und Amalekiter erbeutet hatte.
12 Die Edomiter hatte Abischai, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, in einer Schlacht im Salztal besiegt. 18 000 Edomiter kamen dabei um.
13 David setzte im ganzen Land Edom Statthalter ein und machte die Bewohner zu seinen Untertanen. Der Herr half ihm bei allen Kriegszügen und schenkte ihm stets den Sieg.
14 Solange David König über ganz Israel war, verhalf er jedem im Volk zu seinem Recht.
15 Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der oberste Befehlshaber über das Heer. Joschafat, ein Sohn Ahiluds, war Berater des Königs.
16 Zadok, ein Sohn Ahitubs, und Ahimelech, ein Sohn Abjatars, waren die obersten Priester. Schawscha war Hofsekretär.
17 Benaja, ein Sohn Jojadas, hatte den Befehl über die Leibwache des Königs. Auch die Söhne Davids waren hohe Beamte.
1 Einige Zeit später starb Nahasch, der König der Ammoniter, und sein Sohn trat die Nachfolge an.
2 David dachte: " König Nahasch war mir immer wohlgesinnt. Darum will ich mich nun seinem Sohn Hanun gegenüber freundlich verhalten." Er schickte eine Gesandtschaft zu Hanun, um ihm sein Beileid auszusprechen. ls die Boten an Hanuns Hof kamen, richteten sie dem König aus, was David ihnen aufgetragen hatte.
3 Aber die Fürsten des Landes sagten zu König Hanun: "Glaubst du wirklich, David hat diese Männer nur zu dir gesandt, um deinem Vater die letzte Ehre zu erweisen und dir sein Beileid auszusprechen? Das ist doch nur ein Vorwand! Spione sind sie, die unser Land auskundschaften sollen, weil David uns bald angreifen und erobern will!"
4 Da nahm Hanun die Gesandten Davids gefangen, ließ ihnen den Bart abrasieren und die Kleider bis über das Gesäß abschneiden. Dann jagte er sie davon.
5 Als David das erfuhr, schickte er seinen Gesandten Boten entgegen und ließ ihnen ausrichten: "Bleibt in Jericho, bis euer Bart wieder nachgewachsen ist, und kommt erst dann heim." David wollte ihnen die Schande ersparen, ohne Bart zurückkehren zu müssen.
6 Die Ammoniter wußten genau, daß sie David durch diese Tat schwer beleidigt hatten. Darum schickte Hanun Unterhändler nach Mesopotamien, nach Maacha in Syrien und nach Zoba. Er gab ihnen 350 Tonnen Silber mit, um dort Streitwagen und Wagenkämpfer anzuwerben.
7 Es gelang ihnen, den König von Maacha mit seinem ganzen Heer für sich zu gewinnen; außerdem konnten sie 32 000 Streitwagen und Wagenkämpfer aufbringen. Die verbündeten Truppen lagerten vor der Stadt Medeba. Auch die Ammoniter kamen aus ihren Städten und rüsteten sich zum Kampf.
8 David hörte davon und befahl Joab, sofort mit dem ganzen Heer gegen die Feinde auszurücken.
9 Die Ammoniter stellten sich vor ihrer Hauptstadt Rabba zur Schlacht auf, während die verbündeten Könige mit ihren Truppen in einiger Entfernung auf offenem Feld Stellung bezogen.
10 Als Joab merkte, daß ihm von vorne und von hinten ein Angriff drohte, teilte er sein Heer. Er selbst wollte mit den besten Soldaten den Kampf gegen die Syrer aufnehmen.
11 Den Rest des Heeres übergab er dem Kommando seines Bruders Abischai, der gegen die Ammoniter kämpfen sollte.
12 Bevor die beiden Heere sich trennten, sagte Joab zu seinem Bruder: "Wenn die Syrer uns überlegen sind, dann komm uns mit deiner Truppe zu Hilfe. Sind die Ammoniter stärker als ihr, dann helfe ich dir mit meinen Soldaten.
13 Sei mutig und entschlossen! Wir wollen für unser Volk kämpfen und für die Städte, die Gott uns gegeben hat. Der Herr aber möge tun, was er für richtig hält."
14 Dann griff Joab mit seinem Heer die Syrer an und schlug sie in die Flucht.
15 Als das die Ammoniter sahen, flohen auch sie vor Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Da kehrte Joab nach Jerusalem um.
16 Die Syrer wollten sich mit der Niederlage gegen die Israeliten nicht abfinden. Darum ließen sie auch die syrischen Stämme, die jenseits des Euphrat in Mesopotamien wohnten, zum Kampf ausrücken. Schobach, der oberste Heerführer Hadad-Esers, führte sie an.
17 Als David das erfuhr, zog er alle wehrfähigen Israeliten ein, überquerte mit seinem Heer den Jordan und stellte sich den Feinden gegenüber zum Kampf auf. Die Israeliten griffen an, und eine heftige Schlacht begann.
18 Wieder wurden die Syrer in die Flucht geschlagen. Doch diesmal erlitten sie schwere Verluste: 7 000 Wagenlenker und 40 000 Fußsoldaten fielen. Auch der Heerführer Schobach wurde von David getötet.
19 Die besiegten syrischen Könige, die bis dahin Hadad-Esers Untertanen gewesen waren, schlossen Frieden mit David und stellten sich in seinen Dienst. Von da an wollten die Syrer die Ammoniter nicht mehr unterstützen.
1 Als der Frühling kam, begann auch wieder die Zeit, in der die Könige ihre Feldzüge unternahmen. Joab griff mit dem israelitischen Heer die Ammoniter an, verwüstete ihr Land und belagerte die Hauptstadt Rabba. David selbst war in Jerusalem geblieben. Joab stürmte die Stadt und zerstörte sie.
2 Die Israeliten machten reiche Beute und schafften sie aus Rabba fort. David nahm König Hanun die Krone ab und setzte sie selbst auf. Sie wog 36 Kilogramm, war aus reinem Gold und mit einem kostbaren Edelstein besetzt.
3 Die Einwohner von Rabba verschleppte David und verurteilte sie zur Zwangsarbeit mit Steinsägen, eisernen Pickeln und Äxten. Ebenso erging es den Einwohnern der anderen ammonitischen Städte. Als der Krieg vorüber war, kehrten David und sein Heer nach Jerusalem zurück.
4 Danach kam es bei Geser zum Kampf mit den Philistern. In dieser Schlacht tötete Sibbechai, der Huschatiter, den Riesen Sippai. Die Philister erlitten eine schwere Niederlage.
5 In einer anderen Schlacht gegen die Philister erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs, den Riesen Lachmi, einen Bruder Goliats aus Gat; Lachmis Speer war so dick wie ein kleiner Baum{Wörtlich: wie ein Weberbaum.} .
6 Einmal kam es bei Gat zum Kampf. Einer der Philister war ein Riese. Er hatte an jeder Hand sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen.
7 Er machte sich über die Israeliten lustig, doch Jonatan, ein Sohn von Davids Bruder Schamma, tötete ihn.
8 Diese drei Riesen waren Nachkommen Rafas und kamen aus Gat. Sie wurden von David und seinen Soldaten umgebracht.
1 Satan wollte Unheil über Israel bringen; deshalb brachte er David auf den Gedanken, eine Volkszählung durchzuführen.
2 David befahl Joab und den führenden Männern des Volkes: "Geht und zählt die Israeliten von Beerscheba im Süden bis Dan im Norden, und dann erstattet mir Bericht! Ich möchte wissen, wie viele es sind."
3 Doch Joab wandte ein: "Der Herr möge sein Volk noch hundertmal größer werden lassen! Sie alle sind doch sowieso deine Untertanen, mein König! Warum verlangst du so etwas? Warum willst du Israel diese Schuld aufbürden?"
4 Doch der König blieb bei seinem Entschluß, trotz aller Einwände Joabs. Und so führte Joab die Volkszählung in ganz Israel durch und kam dann nach Jerusalem zurück.
5 Dort legte er David das Ergebnis vor: In ganz Israel gab es 1 100 000 wehrfähige Männer, davon kamen 470 000 aus dem Stamm Juda.
6 Die Stämme Levi und Benjamin hatte Joab nicht mitgezählt. Denn er hatte den Befehl des Königs ohnehin nur mit Widerwillen befolgt.
7 Gott aber mißfiel es, daß David das Volk hatte zählen lassen. Darum wollte er Israel bestrafen.
8 Da betete David zu Gott: "Meine Schuld ist groß. Bitte, vergib mir! Ich habe einen schweren Fehler begangen."
9 Da befahl der Herr dem Propheten Gad, der in Davids Dienst stand:
10 "Geh zu David, und sag ihm: Drei Strafen legt der Herr dir vor. Wähl dir eine davon aus!"
11 Gad ging zu David und gab ihm die Botschaft des Herrn weiter. Er fragte ihn: "Was wählst du?
12 Drei Jahre Hungersnot? Oder drei Monate, in denen du von deinen Feinden verfolgt und schließlich besiegt wirst? Oder wählst du drei Tage, in denen der Herr das Land bestraft? Dann wütet die Pest in Israel, und der Engel des Herrn bringt Elend über das ganze Land. Überleg dir, was ich dem antworten soll, der mich zu dir geschickt hat!"
13 David entgegnete: "Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem Herrn als den Menschen in die Hände fallen, denn er ist sehr barmherzig!"
14 Da ließ der Herr in Israel die Pest ausbrechen. 70 000 Menschen kamen dabei um.
15 Gott schickte seinen Engel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu vernichten. Doch kaum hatte der Todesengel sein Werk begonnen, da hatte der Herr Mitleid mit den Menschen in ihrem Elend, und er befahl: "Genug damit! Hör auf, das Volk zu vernichten!" Der Engel stand gerade auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna{So mit 2. Samuel 24. Im hebräischen Text steht der Name Ornan.} .
16 David sah, wie der Engel des Herrn dort zwischen Himmel und Erde stand und das Schwert über Jerusalem erhoben hatte. Da warfen David und die Ältesten der Stadt sich nieder, mit dem Gesicht zum Boden. Sie alle trugen Bußgewänder aus Sacktuch.
17 David betete: "Ich allein trage die Schuld! Habe nicht ich befohlen, die Volkszählung durchzuführen? Ich habe gesündigt, aber das Volk trifft keine Schuld! Darum, Herr, mein Gott, bestrafe mich und meine Verwandten; doch verschone das Volk vor dieser Plage!"
18 Da sagte der Engel des Herrn zum Propheten Gad: "Fordere David auf, zum Dreschplatz des Jebusiters Arauna zu gehen und dort einen Altar für den Herrn zu bauen."
19 David machte sich auf den Weg, um den Befehl auszuführen, den der Herr ihm durch Gad gegeben hatte.
20 Arauna drosch gerade Weizen zusammen mit seinen vier Söhnen. Als sie aufschauten, sahen sie den Todesengel. Die Söhne rannten fort und versteckten sich.
21 Da kam der König. Kaum hatte Arauna ihn erblickt, lief er ihm entgegen, warf sich ihm zu Füßen und berührte mit seinem Gesicht den Boden.
22 David sagte zu ihm: "Ich möchte deinen Dreschplatz kaufen, um hier einen Altar für den Herrn zu bauen, damit die Pest in Israel nicht länger wütet! Verlang den vollen Preis dafür."
23 Arauna entgegnete: "Nimm ihn umsonst, mein Herr König, und tu, was du dir vorgenommen hast! Ich gebe dir die Rinder für das Brandopfer und den Weizen für das Speiseopfer. Als Brennholz kannst du meinen Dreschschlitten nehmen. Ich schenke dir alles!"
24 Doch der König wandte ein: "Nein, ich will den Dreschplatz kaufen, und zwar zum vollen Preis. Ich möchte dem Herrn nicht ein Opfer darbringen, das eigentlich dir gehört und mich nichts gekostet hat."
25 Und so bezahlte David für den Dreschplatz 600 Goldstücke, insgesamt etwa 7 Kilogramm Gold.
26 Er baute dort einen Altar für den Herrn und brachte auf ihm Brand- und Dankopfer dar. Dabei betete er, und der Herr ließ Feuer vom Himmel auf das Brandopfer fallen.
27 Dann befahl der Herr dem Todesengel, sein Schwert wieder in die Scheide zu stecken.
28 David erkannte, daß der Herr ihm auf sein Opfer antwortete, das er auf dem Dreschplatz des Jebusiters Arauna dargebracht hatte.
29 Zu dieser Zeit stand das heilige Zelt, das einst Mose in der Wüste als Wohnung des Herrn errichtet hatte, noch auf dem Hügel bei Gibeon. Auch der Brandopferaltar war dort.
30 Doch David wagte es nicht mehr, nach Gibeon zu gehen, um dort den Herrn um Rat zu fragen, denn er war vor Schreck wie gelähmt über das tödliche Schwert des Engels. Darum faßte er einen Entschluß: Auf dem Dreschplatz, wo der Herr ihm geantwortet hatte, sollten einmal der Tempel Gottes, des Herrn, und der Brandopferaltar für Israel stehen.
1 des Tempels vor
2 David verpflichtete alle Ausländer in Israel als Steinhauer. Sie sollten die Quadersteine behauen, die für den Bau des Tempels gebraucht wurden.
3 Auch eine große Menge Eisen ließ er schon bereitstellen, um daraus die Nägel für die Torflügel und die eisernen Klammern anzufertigen. Es wurde so viel Bronze gesammelt, daß man sie gar nicht mehr wiegen konnte.
4 David bestellte auch sehr viel Zedernholz. Die Sidonier und die Tyrer lieferten ihm große Mengen davon.
5 David dachte: "Mein Sohn Salomo ist noch jung und unerfahren. Der Tempel des Herrn aber soll ein großes Bauwerk werden, das man in allen Ländern kennt und rühmt. Darum will ich noch so viel wie möglich dafür vorbereiten." Und so besorgte David vor seinem Tod noch sehr viel Baumaterial.
6 David rief seinen Sohn Salomo zu sich und sagte zu ihm: "Mein Sohn, du sollst dem Herrn, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.
7 Eigentlich wollte ich selbst dieses Haus für den Herrn, meinen Gott, errichten.
8 Doch der Herr hat zu mir gesagt: 'Du hast große Kriege geführt und dabei viele Menschen getötet. Weil du so viel Blut vergossen hast, sollst du mir keinen Tempel bauen.
9 Aber du wirst einen Sohn bekommen, der ein Leben in Frieden führen wird, denn ich werde dafür sorgen, daß ihn keiner seiner Feinde angreift. Salomo (' der Friedliche') wird er heißen. Unter seiner Herrschaft wird Israel in Ruhe und Frieden leben.
10 Salomo wird mir einen Tempel bauen. Er wird mein Sohn sein, und ich werde sein Vater sein. Für alle Zeiten werden seine Nachkommen als Könige über Israel regieren.
11 Mein Sohn", fuhr David fort, " der Herr möge dir beistehen und dir helfen, den Tempel des Herrn, deines Gottes, zu bauen, wie er es vorausgesagt hat.
12 Er gebe dir Weisheit und Einsicht, wenn er dich als König über Israel einsetzt, damit du das Gesetz des Herrn, deines Gottes, befolgst.
13 Wenn du so lebst, wie es dem Herrn gefällt, und dich nach den Geboten richtest, die er Israel durch Mose gegeben hat, dann wird dir alles gelingen. Darum sei stark und entschlossen! Laß dich durch nichts entmutigen, und fürchte dich nicht!
14 Ich habe für den Bau des Tempels schon 3 500 Tonnen Gold und 35 000 Tonnen Silber bereitgestellt, außerdem so viel Bronze und Eisen, daß man es nicht mehr wiegen kann. Auch für Holz und Steine habe ich schon gesorgt, doch wirst du davon noch mehr brauchen.
15 Handwerker sind genügend im Land: Steinhauer, Maurer, Zimmerleute und andere Facharbeiter,
16 die mit Gold, Silber, Bronze und Eisen umgehen können. Es sind unzählbar viele. Mach dich also an die Arbeit! Der Herr sei mit dir!"
17 Allen führenden Männern Israels befahl David, seinen Sohn Salomo zu unterstützen.
18 Er sagte zu ihnen: "Ihr habt erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch geholfen hat: Die Völker ringsum sind keine Gefahr mehr für uns, denn der Herr hat mir den Sieg über sie gegeben. Nun gehört das Land wirklich dem Herrn und seinem Volk.
19 Dient dem Herrn, eurem Gott, von ganzem Herzen! Macht euch an die Arbeit, und baut das Heiligtum Gottes, des Herrn, damit ihr die Bundeslade und die Gegenstände, die zum heiligen Zelt gehören, bald in den Tempel bringen könnt."
1 Als David alt geworden war und wußte, daß er bald sterben würde, setzte er seinen Sohn Salomo als König über Israel ein.
2 David ließ alle führenden Männer Israels, die Priester und die Leviten zu sich kommen.
3 Alle männlichen Leviten, die dreißig Jahre und älter waren, wurden gezählt; es waren 38 000.
4 Danach teilte David ihnen verschiedene Aufgaben zu: 24 000 waren für die Arbeiten am Tempel des Herrn verantwortlich; 6 000 wurden als Aufseher und Richter eingesetzt,
5 4 000 als Torwächter, und 4 000 sollten den Herrn loben und ihren Gesang mit den Instrumenten begleiten, die David dafür herstellen ließ.
6 David teilte die Leviten in drei große Gruppen ein, geordnet nach ihrer Abstammung von Gerschon, Kehat und Merari, den Söhnen Levis.
7 Gerschon hatte zwei Söhne; sie hießen Ladan und Schimi.
8 Ladans drei Söhne waren Jehiël, Setam und Joel.
9 Schimi{Wahrscheinlich ist hier ein Name verwechselt worden. Schimis Söhne werden in Vers 10 genannt.} hatte drei Söhne namens Schelomit, Hasiël und Haran. Alle sechs waren Oberhäupter der Sippen, die auf Ladan zurückgehen.
10 Schimi hatte vier Söhne. Jahat war der älteste, dann kamen Sisa, Jëusch und Beria. Weil Jëusch und Beria nicht viele Söhne hatten, galten ihre Nachkommen zusammen als eine Sippe und bildeten eine Dienstgruppe.
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12 Kehat hatte vier Söhne namens Amram, Jizhar, Hebron und Usiël.
13 Amrams Söhne waren Mose und Aaron. Aaron und seine Nachkommen wurden für den Dienst im Allerheiligsten ausgesondert. Sie sollten dem Herrn die Opfer darbringen, ihm im Heiligtum dienen und das Volk in seinem Namen segnen. Diese Aufgabe wurde ihnen für alle Zeiten zugeteilt.
14 Die Nachkommen Moses, des Mannes Gottes, wurden den übrigen Leviten zugerechnet.
15 Moses Söhne hießen Gerschom und Eliëser.
16 Der älteste Sohn Gerschoms war Schubaël.
17 Eliëser hatte nur einen Sohn namens Rehabja, dieser hatte sehr viele Nachkommen.
18 Der erste Sohn Jizhars hieß Schelomit.
19 Hebrons ältester Sohn war Jeria, dann folgten Amarja, Jahasiël und Jekamam.
20 Der erste Sohn Usiëls hieß Micha, der zweite Jischija.
21 Merari hatte zwei Söhne namens Machli und Muschi. Die Söhne Machlis waren Eleasar und Kisch.
22 Eleasar starb ohne männliche Nachkommen, er hatte nur Töchter. Sie heirateten ihre Vettern, die Söhne Kischs.
23 Muschi hatte drei Söhne namens Machli, Eder und Jeremot.
24 Dies waren die Nachkommen Levis, geordnet nach ihren Familien und Sippen. Sie versahen am Tempel des Herrn ihren Dienst. Jeder Levit, der zwanzig Jahre und älter war, wurde in eine Namensliste eingetragen.
25 David hatte kurz vor seinem Tod noch angeordnet, daß die jungen Leviten schon ab zwanzig Jahren für den Dienst verpflichtet werden sollten. Er sagte:"Der Herr, der Gott Israels, hat seinem Volk Frieden und Ruhe gegeben, und er will nun für immer in Jerusalem wohnen. Darum müssen die Leviten nicht mehr das heilige Zelt und die Gegenstände für den Opferdienst von einem Ort zum anderen tragen.
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28 Von jetzt an sollen sie den Priestern beim Dienst im Tempel des Herrn helfen. Sie sollen dafür sorgen, daß die Vorhöfe und Kammern in Ordnung gehalten werden und die geweihten Gefäße und Werkzeuge für den Tempeldienst sauber sind. Auch für andere Dienste im Haus Gottes sind sie verantwortlich:
29 für das Gott geweihte Brot, für das feine Mehl, aus dem die Speiseopfer gemacht werden, für die ungesäuerten Brotfladen, für die Speiseopfer und das Backwerk. Alles, was man dafür braucht, müssen sie genau abwiegen und messen.
30 Morgens und abends sollen die Sänger den Herrn mit ihren Liedern loben und preisen.
31 Bei allen Brandopfern, die dem Herrn am Sabbat, an den Neumondfesten und an den anderen Feiertagen dargebracht werden, sollen die Leviten helfen. Die Gruppe muß vollständig erscheinen, um dem Herrn zu dienen, so wie es vorgeschrieben ist."
32 So versahen die Leviten ihren Dienst im heiligen Zelt und später im Tempel. Sie unterstützten die Priester, ihre Stammesbrüder, bei der Arbeit im Tempel des Herrn.
1 Auch die Nachkommen Aarons wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Aarons Söhne hießen Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar.
2 Nadab und Abihu starben noch vor ihrem Vater und hinterließen keine männlichen Nachkommen. Eleasar und Itamar wurden Priester.
3 David teilte die Priester in Dienstgruppen ein. Zadok, ein Nachkomme Eleasars, und Ahimelech, ein Nachkomme Itamars, halfen ihm dabei:
4 Eleasar hatte mehr männliche Nachkommen als Itamar. Darum wurde die Sippe Eleasar in sechzehn Dienstgruppen eingeteilt, die Sippe Itamar in acht. Jede Gruppe wurde von einem Sippenoberhaupt geleitet.
5 Die Diensteinteilung wurde durch das Los bestimmt, denn die Priester, die im Heiligtum vor Gott den höchsten Dienst versahen, sollten aus beiden Sippen stammen.
6 Bei der Auslosung waren die Nachkommen Eleasars und die Itamars abwechselnd an der Reihe. Dabei waren anwesend: der König, die führenden Männer Israels, der Priester Zadok, Ahimelech, der Sohn Abjatars, und die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten. Der Schreiber Schemaja, ein Sohn Netanels, aus dem Stamm Levi, schrieb die Dienstgruppen in der Reihenfolge auf, in der sie ausgelost wurden:
7 1. Jojarib; 2. Jedaja; 3. Harim; 4. Seorim; 5. Malkija; 6. Mijamin; 7. Hakkoz; 8. Abija; 9. Jeschua; 10. Schechanja; 11. Eljaschib; 12. Jakim; 13. Huppa; 14. Jeschebab; 15. Bilga; 16. Immer; 17. Hesir; 18. Pizez; 19. Petachja; 20. Jeheskel; 21. Jachin; 22. Gamul; 23. Delaja; 24. Maasja.
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19 Dieser Einteilung entsprechend mußten die Priester in den Tempel des Herrn kommen und ihren Dienst versehen, so wie es der Herr, der Gott Israels, durch ihren Stammvater Aaron befohlen hatte.
20 Weitere Sippenoberhäupter der Leviten waren:
21 Jischija, ein Nachkomme Rehabjas;
22 Jahat, der über Jizhar von Schelomit abstammte;
23 die Söhne Hebrons in der Reihenfolge ihres Alters: Jeria, Amarja, Jahasiël und Jekamam;
24 Schamir, der über Micha von Usiël abstammte;
25 Secharja, ein Nachkomme von Michas Bruder Jischija.
26 Die Söhne Meraris hießen Machli, Muschi und Jaasia.
27 Die Söhne Jaasias, des Sohnes Meraris, waren Schoham, Sakkur und Ibri.
28 Machlis Söhne hießen Eleasar und Kisch. Eleasar hatte keine Söhne, Kischs Sohn war Jerachmeel.
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30 Die Söhne Muschis hießen Machli, Eder und Jeremot. Dies waren weitere Sippen der Leviten.
31 Wie für die Priester, so wurde auch für sie die Diensteinteilung durch das Los bestimmt. Dabei wurde die Familie eines Sippenoberhaupts genauso behandelt wie die seines jüngsten Bruders. Wieder waren König David, Zadok, Ahimelech und die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten anwesend.
1 David wählte zusammen mit den Heerführern die Familien Asafs, Hemans und Jedutuns für einen besonderen Dienst aus: Sie sollten mit ihren Liedern die Botschaften Gottes verkünden, den Herrn loben und den Gesang mit Lauten, Harfen und Zimbeln begleiten. Folgende Männer wurden dazu berufen:
2 Von der Familie Asafs: Sakkur, Josef, Netanja und Asarela, die Söhne Asafs. Ihr Vater war der Leiter dieser Gruppe, er dichtete im Auftrag des Königs prophetische Lieder.
3 Von der Familie Jedutuns: Gedalja, Zeri, Jesaja, Schimi{Ergänzt nach 1. Chronik 25,17 und der griechischen Übersetzung.} , Haschabja und Mattitja, die Söhne Jedutuns. Ihr Vater leitete diese Gruppe. Er begleitete den prophetischen Gesang mit der Laute, um den Herrn zu loben und zu preisen.
4 Von der Familie Hemans: Bukkija, Mattanja, Usiël, Schubaël, Jerimot, Hananja, Hanani, Eliata, Giddalti, Romamti-Eser, Joschbekascha, Malloti, Hotir und Mahasiot.
5 Sie alle waren Söhne Hemans, eines Propheten, der im Dienst Davids stand. Gott hatte Heman verheißen, ihn zu einem mächtigen und angesehenen Mann zu machen, darum hatte er ihm vierzehn Söhne und drei Töchter geschenkt.
6 Diese drei Familien begleiteten den Gesang im Tempel des Herrn mit Zimbeln, Harfen und Lauten. Ihre Väter Asaf, Jedutun und Heman waren verantwortlich für den Gesang und die Musikbegleitung. Sie versahen ihren Dienst so, wie der König es angeordnet hatte.
7 Insgesamt wurden 288 Leviten für den Gesang im Tempelausgebildet. Sie alle waren auszeichnete Sänger.
8 Auch ihre Diensteinteilung wurde durch das Los bestimmt. Alle wurden gleich behandelt, die Jungen wie die Alten, der Lehrer wie der Schüler.
9 Es wurden 24 Dienstgruppen ausgelost, und jede bestand aus 12 Männern. Folgende Männer bildeten mit ihren Söhnen und Verwandten je eine Gruppe:1. Josef aus der Sippe Asaf; 2. Gedalja; 3. Sakkur; 4. Zeri; 5. Netanja; 6. Bukkija; 7. Asarela; 8. Jesaja; 9. Mattanja; 10. Schimi; 11. Asarel; 12. Haschabja; 13. Schubaël; 14. Mattitja; 15. Jeremot; 16. Hananja; 17. Joschbekascha; 18. Hanani; 19. Malloti; 20. Eliata; 21. Hotir; 22. Giddalti; 23. Mahasiot; 24. Romamti-Eser.
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1 Zu den Dienstgruppen der Torwächter gehörten: eschelemja von der Sippe Korach; er war ein Sohn Kores und Enkel Abiasafs.
2 Meschelemja hatte sieben Söhne; der erste hieß Secharja, dann folgten Jediaël, Sebadja, Jatniël,
3 Elam, Johanan und Eljoënai.
4 Weiter Obed-Edom; er hatte acht Söhne, denn Gott hatte ihn besonders gesegnet. Der älteste war Schemaja, dann folgten Josabad, Joach, Sachar, Netanel, Ammiël, Issaschar und Pëulletai.
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6 Die Söhne von Obed-Edoms Sohn Schemaja waren angesehene Männer. Sie hatten in ihrer Sippe führende Stellungen inne.
7 Sie hießen Otni, Refaël, Obed, Elsabad, Elihu und Semachja; die beiden letzten waren besonders begabt.
8 Alle Nachkommen Obed-Edoms waren fähige Männer. Sie, ihre Söhne und ihre Verwandten, insgesamt 62 Mann, waren gut geeignet für ihre Aufgaben.
9 Meschelemjas Söhne und Verwandte waren insgesamt achtzehn Männer und ebenfalls alle begabt für ihren Dienst.
10 Hosa gehörte zur Sippe Merari. Seine Söhne hießen Schimri, Hilkija, Tebalja und Secharja. Hosa hatte Schimri zum Oberhaupt der Dienstgruppe ernannt, obwohl er nicht der älteste Sohn war. Zu Hosas Familie gehörten dreizehn Männer.
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12 Die Dienstgruppen der Torwächter wurden von den Familienoberhäuptern und allen Männern gebildet. Wie die anderen Leviten versahen auch sie ihren Dienst im Tempel des Herrn.
13 Durch das Los wurde bestimmt, welche Gruppe bei welchem Tor wachen sollte; dabei machte man keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Familien.
14 Für das Tor im Osten wurde die Familie Meschelemjas ausgelost. Der Familie von Meschelemjas Sohn Secharja wurde das Nordtor zugeteilt. Er war ein guter Berater.
15 Für das Tor im Süden fiel das Los auf Obed-Edom; seine Söhne bekamen die Aufsicht über das Vorratshaus.
16 Die Familien von Schuppim und Hosa sollten das Westtor und das Schallechettor bewachen. Das Schallechettor liegt an der Straße, die bergauf führt. ie Dienste wurden so eingeteilt:
17 Beim Osttor standen täglich sechs Leviten Wache, beim Nord- und Südtor je vier, und beim Vorratshaus zwei.
18 Auf der Westseite des Tempels standen vier Wachen an der Straße und zwei am Tempelanbau.
19 Dies waren die Dienstgruppen der Torwächter. Sie alle stammten aus den Sippen Korach und Merari.
20 Andere Leviten hatten die Aufsicht über den Tempelschatz und die Gaben, die für den Tempel gestiftet wurden.
21 Den Tempelschatz bewachten die Brüder Setam und Joel. Sie waren die Oberhäupter der Familie Jehiëls, die zu den Nachkommen Ladans aus der Sippe Gerschon gehörte.
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23 Die Sippen Amram, Jizhar, Hebron und Usiël hatten folgende Aufgaben:
24 Schubaël, ein Nachkomme Gerschoms, des Sohnes Moses, bekam die Oberaufsicht über die heiligen Gaben.
25 Gerschoms Bruder Eliëser hatte einen Sohn namens Rehabja, auf ihn folgten in direkter Linie Jesaja, Joram, Sichri und Schelomit.
26 Schelomit und seine Brüder verwalteten die Gaben, die von König David, von den Sippenoberhäuptern, den Offizieren, Hauptleuten und Heerführern gestiftet worden waren.
27 Es war ein Teil der Beute, die sie von ihren Feldzügen mitgebracht hatten.
28 Früher hatten schon der Prophet Samuel, Saul, der Sohn Kischs, Abner, der Sohn Ners, und Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, etwas für das Heiligtum gestiftet. Alle Gaben wurden von Schelomit und seinen Brüdern verwaltet.
29 Kenanja und seine Söhne von der Sippe Jizhar waren verantwortlich für Aufgaben außerhalb des Heiligtums: Sie waren als Aufseher und Richter über Israel eingesetzt.
30 Haschabja und seine Verwandten aus der Sippe Hebron, 1 700 erfahrene Männer, waren für das Gebiet westlich des Jordan zuständig. Sie mußten sich dort für die Belange des Tempels einsetzen und standen zugleich im Dienst des Königs.
31 Im 40. Regierungsjahr König Davids hatte man die Sippe Hebron anhand der Familienregister erforscht. Dabei fand man heraus, daß viele angesehene Männer von ihnen in Jaser im Gebiet Gilead wohnten. Jeria war das Oberhaupt.
32 König David übergab ihm und 2 700 erfahrenen Männern seiner Sippe die Verantwortung für das Gebiet der Stämme Ruben, Gad und Ost-Manasse. Jeder dieser Männer war ein Familienoberhaupt. Auch sie mußten sich für die Belange des Tempels einsetzen und standen im Dienst des Königs.
1 Es folgt ein Verzeichnis der Sippenoberhäupter, der Offiziere, Hauptleute und Beamten, die im Dienst des Königs standen. Das Heer bestand aus zwölf Abteilungen zu je 24 000 Mann. Jede Abteilung hatte einen Monat im Jahr Dienst. Sie lösten einander ab.
2 Den Oberbefehl über die zwölf Abteilungen mit je 24 000 Soldaten hatten folgende Hauptleute:
3 er kam aus der Sippe Perez und hatte den Oberbefehl über die Abteilung, die im 1. Monat Dienst hatte.
4 2. Monat: Dodai aus Ahoach. Der oberste Offizier seiner Abteilung hieß Miklot.
5 3. Monat: Benaja, der Sohn des Priesters Jojada.
6 Er war der Anführer der dreißig Elitesoldaten Davids, ein besonders mutiger Mann. Der oberste Offizier seiner Abteilung war sein Sohn Ammisabad.
7 4. Monat: Asaël, der Bruder Joabs. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Sebadja die Abteilung.
8 5. Monat: Schamhut aus der Sippe Serach.
9 6. Monat: Ira, der Sohn Ikkeschs, aus Tekoa.
10 7. Monat: Helez aus Pelet{So mit 2. Samuel 23,26. Der hebräische Text lautet: Helez aus Palon.} , vom Stamm Ephraim.
11 8. Monat: Sibbechai aus Huscha, von der Sippe Serach.
12 9. Monat: Abiëser aus Anatot, vom Stamm Benjamin.
13 10. Monat: Mahrai aus Netofa, von der Sippe Serach.
14 11. Monat: Benaja aus Piraton, vom Stamm Ephraim.
15 12. Monat: Heldai aus Netofa, ein Nachkomme Otniëls.
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17 Stamm Levi: Haschabja, ein Sohn Kemuëls; Nachkommen Aarons: der Priester Zadok;
18 Stamm Juda: Elihu, ein Bruder Davids; tamm Issaschar: Omri, ein Sohn Michaels;
19 Stamm Sebulon: Jischmaja, ein Sohn Obadjas; Stamm Naftali: Jeremot, ein Sohn Asriëls;
20 Stamm Ephraim: Hoschea, ein Sohn Asasjas; est-Manasse: Joel, ein Sohn Pedajas;
21 Ost-Manasse: Jiddo, ein Sohn Secharjas; Stamm Benjamin: Jaasiël, ein Sohn Abners;
22 Stamm Dan: Asarel, ein Sohn Jerohams. Dies waren die Oberhäupter der Stämme Israels.
23 Die Israeliten unter zwanzig Jahren nahm David nicht in die Volkslisten auf. Denn der Herr hatte ihm versprochen, Israel zahlreich werden zu lassen wie die Sterne am Himmel.
24 Joab, der Sohn der Zeruja, hatte mit der Volkszählung begonnen, sie aber nie zu Ende geführt, denn ihretwegen war Gottes Zorn über Israel hereingebrochen. Daher wurde nie die genaue Zahl der Israeliten in die Chronik König Davids aufgenommen.
25 Asmawet, der Sohn Adiëls, war verantwortlich für die Schätze des Königs in Jerusalem. onatan, der Sohn Usijas, verwaltete die Vorräte auf dem Land, in den Städten, Dörfern und Vorratstürmen.
26 Esri, der Sohn Kelubs, hatte die Aufsicht über die Feldarbeiter, die den Boden bestellten.
27 Schimi aus Rama war für die Weinberge verantwortlich und Sabdi aus Schefam für alle Weinvorräte, die bei den Weinbergen gelagert wurden.
28 Baal-Hanan aus Gedera beaufsichtigte die Plantagen mit Oliven- und Maulbeerfeigenbäumen in dem Hügelgebiet, das an die philistäische Ebene angrenzte. Joasch verwaltete die Ölvorräte.
29 Schitrai aus Scharon hatte die Aufsicht über die Rinderherden in der Scharonebene und Schafat, der Sohn Adlais, über die Rinderherden in den Tälern.
30 Der Ismaeliter Obil war verantwortlich für die Kamele, Jechdeja aus Meronot für die Eselinnen und
31 der Hagariter Jasis für die Schaf- und Ziegenherden. ie alle waren Verwalter des königlichen Besitzes.
32 Jonatan, ein Onkel Davids, war zugleich einer seiner Berater. Er war ein sehr weiser und gelehrter Mann. Jehiël, dem Sohn Hachmonis, war die Erziehung der Königssöhne anvertraut.
33 Auch Ahitofel und der Arkiter Huschai, ein Freund Davids, waren Berater des Königs.
34 Die Nachfolger Ahitofels hießen Jojada, ein Sohn Benajas, und Abjatar. Joab hatte den Oberbefehl über das Heer.
1 David ließ alle einflußreichen Männer Israels nach Jerusalem kommen: die Stammesoberhäupter, die Leiter der Dienstgruppen, die Hauptleute und Offiziere, die Verwalter des königlichen Besitzes und der Viehherden, die Erzieher der Königssöhne, die Hofbeamten, die Elitesoldaten und alle anderen angesehenen Männer.
2 König David stand auf und wandte sich an die Versammelten:"Ihr Männer meines Volkes, meine Brüder! Ich möchte euch etwas sagen: Schon lange habe ich mir vorgenommen, einen Tempel für die Bundeslade, den Fußschemel unseres Gottes, zu bauen, damit sie endgültig an einem Ort bleiben kann. Schon hatte ich begonnen, das Baumaterial bereitzustellen.
3 Doch da sprach Gott zu mir: 'Du sollst mir keinen Tempel bauen! Denn du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen!
4 Der Herr, der Gott Israels, hat aus meiner ganzen Familie mich zum König erwählt. Mir und meinen Nachkommen hat er für alle Zeiten die Herrschaft anvertraut. Denn nach Gottes Willen kommen die Könige aus dem Stamm Juda. Aus diesem Stamm erwählte er die Familie meines Vaters, und aus dieser Familie berief er mich zum König über ganz Israel.
5 Der Herr hat mir viele Söhne geschenkt. Einen von ihnen, Salomo, hat er nun zu meinem Nachfolger bestimmt. Er soll im Auftrag des Herrn über Israel herrschen.
6 Der Herr sprach zu mir: 'Dein Sohn Salomo soll mir einen Tempel mit Vorhöfen bauen. Denn ich habe ihn als meinen Sohn erwählt und will für ihn wie ein Vater sein.
7 Ich werde seinem Königtum für alle Zeiten Bestand geben, wenn er wie bisher meine Weisungen und Gebote befolgt.
8 So bitte ich euch nun vor ganz Israel, der Gemeinde des Herrn, und vor unserem Gott, der uns zuhört: Befolgt alle Gebote des Herrn, eures Gottes, und haltet euch stets an sie! Dann gehört dieses gute Land auch in Zukunft euch, und ihr könnt es euren Nachkommen für alle Zeiten vererben.
9 Du aber, mein Sohn Salomo, ehre den Gott deines Vaters auch als deinen Gott! Diene ihm gern und von ganzem Herzen. Denn der Herr kennt alle Menschen durch und durch. Er weiß, wonach sie streben, und kennt ihre Gedanken. Wenn du ihn suchst, läßt er sich finden; wendest du dich aber von ihm ab, dann wird er dich für immer verstoßen.
10 Vergiß es nie: Der Herr hat dich erwählt, ihm einen Tempel zu bauen. Darum sei mutig, und mach dich an die Arbeit!"
11 David übergab seinem Sohn Salomo den Bauplan für den Tempel. Darauf waren alle Gebäude des Tempelbereichs eingezeichnet: die Vorhallen, die Schatzkammern, die oberen Räume, die Innenräume des Tempels, das Allerheiligste, wo die Bundeslade stehen sollte,
12 die Vorhöfe, die Kammern rings um den Tempel und die Räume für die gestifteten Gaben. David hatte alles so geplant und gezeichnet, wie der Geist Gottes es ihm eingegeben hatte.
13 Er hatte auch die Dienstgruppen der Priester und Leviten eingeteilt und dabei alle anderen Arbeiten aufgeführt, die im Tempel des Herrn verrichtet werden mußten. Außerdem hatte er ein Verzeichnis aller Gegenstände angefertigt, die für den Tempeldienst gebraucht wurden, und das Material festgelegt, aus dem sie hergestellt werden sollten.
14 Er gab an, wieviel Gold und Silber für die einzelnen Gegenstände verwendet werden sollte:
15 für die goldenen und silbernen Leuchter und Lampen; je nach Standort waren die Leuchter unterschiedlich groß;
16 für die goldenen Tische, auf denen die Gott geweihten Brote aufgeschichtet wurden; für die silbernen Tische;
17 für die Gabeln, Opferschalen und Kannen aus reinem Gold; für die goldenen und silbernen Becher;
18 für den Goldüberzug des Brandopferaltars; für den Wagen, auf dem die Bundeslade des Herrn stehen sollte, die von den goldenen Flügeln der Cherub-Engel beschirmt wurde.
19 David sagte: "Ich habe alle Einzelheiten so aufgeschrieben, wie der Herr sie mir eingegeben hat."
20 Dann wandte er sich an seinen Sohn Salomo: "Mach dich ohne zu zögern an die Arbeit! Hab keine Angst, und laß dich durch nichts entmutigen! Denn der Herr, mein Gott, wird dir dabei helfen. Er steht zu dir und verläßt dich nicht. Er wird dir beistehen, bis der Bau des Tempels abgeschlossen ist.
21 Auch die Dienstgruppen der Priester und Leviten werden dich unterstützen und alle Arbeiten im Tempel des Herrn ausführen. Für alle Bauarbeiten stehen dir genügend erfahrene Arbeiter zur Verfügung. Die führenden Männer Israels und das ganze Volk sind bereit, deine Befehle auszuführen."
1 Danach wandte David sich wieder an die Versammelten und sagte: "Gott hat meinen Sohn Salomo zu meinem Nachfolger erwählt. Aber er ist noch jung und unerfahren, und vor ihm liegt eine große Aufgabe. Denn er soll nicht einen Palast für Menschen bauen, sondern einen Tempel für Gott, den Herrn.
2 Ich habe bereits so viel Baumaterial, wie ich konnte, für den Tempel meines Gottes bereitgestellt: Gold, Silber, Bronze, Eisen und Holz für die Gegenstände, die daraus hergestellt werden sollen, verschiedene Edelsteine, Mosaiksteine und weißen Marmor in großen Mengen.
3 Und weil mir der Tempel meines Gottes am Herzen liegt, habe ich zusätzlich noch Schätze aus meinem eigenen Besitz gestiftet:
4 100 Tonnen vom besten Gold und 250 Tonnen reines Silber, um damit die Innenwände der Räume zu überziehen.
5 Auch für Gegenstände im Tempel oder für kunstvolle Verzierungen soll ein Teil verwendet werden. Und nun frage ich euch: Wer von euch ist bereit, heute ebenfalls etwas für den Herrn zu geben?"
6 Die Sippenoberhäupter, die Stammesfürsten, die Hauptleute und Offiziere und die Leiter der königlichen Dienstgruppen folgten dem Aufruf des Königs bereitwillig.
7 So kamen an diesem Tag für den Tempel 175 Tonnen Gold zusammen, 10 000 Goldmünzen, 350 Tonnen Silber, 630 Tonnen Bronze und 3 500 Tonnen Eisen.
8 Wer Edelsteine besaß, brachte sie dem Schatzmeister Jehiël aus der Sippe Gerschon, damit er sie zum Tempelschatz legte.
9 Das ganze Volk freute sich über diese Freigebigkeit, denn alle wollten von ganzem Herzen den Tempelbau unterstützen. Auch König David freute sich sehr darüber.
10 Danach lobte David den Herrn vor den Versammelten:"Gepriesen seist du, Herr, du Gott unseres Vaters Israel, für immer und ewig!
11 Du, Herr, besitzt Größe, Kraft, Ruhm, Glanz und Majestät. Alles, was im Himmel und auf der Erde lebt, ist dein. Du bist König, der höchste Herrscher über alles.
12 Du verleihst Reichtum und Ehre, du allein bist der Herr. In deiner Hand sind Macht und Stärke; du kannst Menschen groß und mächtig machen.
13 Darum preisen wir dich, unseren Gott, wir loben deinen herrlichen Namen!
14 Wer bin ich schon, und was ist mein Volk, daß wir dir heute so viel geben konnten? Denn alles, was wir besitzen, kommt von dir.
15 Wir sind vor dir nur Gäste auf dieser Erde, Fremde ohne Bürgerrecht, so wie unsere Vorfahren. Unser Leben ist vergänglich wie ein Schatten. Dem Tod können wir nicht entfliehen.{Wörtlich: Es gibt keine Hoffnung.}
16 Herr, unser Gott, wir haben dieses Baumaterial zusammengelegt, um dir einen Tempel zu bauen. Alles kommt von dir, und dir wollen wir es nun wieder geben.
17 Ich weiß, mein Gott, daß du unser Herz kennst und dich freust, wenn wir aufrichtig sind. Was ich für den Bau des Tempels gestiftet habe, das habe ich gern und mit aufrichtigem Herzen gegeben. Ich freue mich, daß auch dein Volk so freigebig war.
18 Herr, du Gott unserer Vorfahren Abraham, Isaak und Israel, laß dein Volk immer nach dir verlangen! Richte ihr Herz auf dich!
19 Hilf auch meinem Sohn Salomo, dir von ganzem Herzen zu dienen und dein Gesetz, deine Gebote und Weisungen zu befolgen. Steh ihm bei, wenn er den Tempel baut, für den ich alles vorbereitet habe!"
20 Dann forderte David die ganze Versammlung auf: "Laßt uns gemeinsam dem Herrn, unserem Gott, danken!" Da beteten alle den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren, an. Sie warfen sich vor dem Herrn und vor dem König zu Boden.
21 Am nächsten Tag brachten sie dem Herrn für das ganze Volk Israel große Mengen an Schlacht- und Brandopfern sowie die dazugehörigen Trankopfer dar. Sie schlachteten 1 000 junge Stiere, 1 000 Schafböcke und 1 000 Lämmer.
22 An jenem Tag feierten sie ein großes Fest für den Herrn. Sie aßen und tranken und waren voller Freude. Noch einmal bestätigten sie Davids Sohn Salomo als den neuen König. Sie weihten ihn dem Herrn und salbten ihn zum König; zum Priester wurde Zadok gesalbt.
23 So trat Salomo die Nachfolge seines Vaters David an und wurde König über das Volk des Herrn. Er war ein guter Herrscher, ganz Israel erkannte ihn an.
24 Auch die führenden Männer des Volkes, die Elitetruppe und die anderen Söhne Davids ordneten sich ihm unter.
25 Ganz Israel konnte sehen, wie der Herr die Macht Salomos immer größer werden ließ. Er gab ihm Ehre und Anerkennung, wie sie kein israelitischer König vor ihm besessen hatte.
26 David herrschte vierzig Jahre lang als König über Israel, davon sieben Jahre in Hebron und dreiunddreißig Jahre in Jerusalem.
27
28 Er wurde alt und starb nach einem erfüllten Leben als ein reicher und angesehener Mann. Sein Sohn Salomo trat die Nachfolge an.
29 Alles Weitere über Davids Leben steht in den Chroniken der drei Propheten Samuel, Nathan und Gad.
30 Man kann dort nachlesen, wie er regierte, welche Macht er besaß und wie ganz Israel und die Königreiche ringsum zu seiner Zeit lebten.